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Lift: Das Ende der Action-Comedy bei Netflix erklärt
Die neue Netflix-Action-Komödie „Lift” mit Mega-Star Kevin Hart kommt mit einem spektakulären Raubzug in 12.000 Metern Höhe um die Ecke. Dabei geht es mitunter ganz schön drunter und drüber. Falls Du im Finale den Überblick (und den Berg an Goldbarren) aus dem Blick verloren hast: Hier bekommst Du die Erklärung für das Ende von Lift und was es für einen möglichen Teil 2 bedeutet.
„Fast & Furious 8”-Regisseur F. Gary Gray, Comedy-Größe Kevin Hart und ein Cast voller bekannter Stars wie Jean Reno („Léon – Der Profi”), Vincent D’Onofrio („Echo”), Gugu Mbatha-Raw („Loki”) und Sam Worthington („Avatar: The Way Of Water”): Schon auf dem Papier hat Netflix’ neue Action-Comedy Lift einiges zu bieten. Und da ist der zentrale Coup in schwindelerregenden Höhen noch gar nicht miteingerechnet.
Am Ende überschlagen sich die Ereignisse hoch über den Wolken. Und einiges davon bekommen wir als Zuschauer:innen erst gar nicht mit, wie sich zum Schluss herausstellt. Deshalb haben wir für Dich das Ende von Lift zusammengefasst und versucht, alle offenen Fragen zu beantworten.
Die Handlung von Lift: Darum geht’s in der Action-Komödie
Cyrus Whitaker (Kevin Hart) ist ein Meisterdieb, der mit seinem Team – bestehend aus der Pilotin Camila (Úrsula Corberó), dem Safeknacker Magnus (Billy Magnussen), Hackerin Mi-Sun (Yun Jee Kim), Verkleidungskünstler Denton (Vincent D’Onofrio) und Technikexperte Luke (Viveik Kalra) – schon etliche spektakuläre Coups durchgezogen hat. Deshalb ist ihm auch die Interpol-Agentin Abby (Gugu Mbatha-Raw) auf den Fersen, mit der Cyrus einst eine leidenschaftliche Woche (laut Abby nur fünf Tage) verbrachte.
Abby ist zunächst also gar nicht begeistert, als ihr Vorgesetzter Huxley (Sam Worthington) von ihr fordert, dass sie Cyrus und seine Leute für eine riskante Mission rekrutiert. Zusammen sollen sie einen geplanten Deal zwischen dem skrupellosen Verbrecher Lars Jorgensen (Jean Reno) und der terroristischen Hackergruppe Leviathan stoppen.
Das Schwierige daran: Dies kann nur gelingen, wenn sie Goldbarren im Wert von 500 Millionen US-Dollar aus einer Passagiermaschine stehlen – während das Flugzeug auf dem Weg von London nach Zürich ist…
Lift: Das Ende erklärt
Trotz der exzessiven Planung wird es am Ende ganz schön knapp für Cyrus, Abby und ihr Team. Jorgensen hat nämlich wesentlich mehr Männer an Bord der Maschine geschmuggelt, als angenommen, was dem Team mächtig Probleme bereitet. So geht auch die Übergabe des Geldes auf einem verlassenen Flugfeld in den Alpen nicht reibungslos über die Bühne und Abby, Cyrus und Camila werden Geiseln an Bord ihrer eigenen Maschine.
Auf ihrer weiteren Route werden sie dann auch noch fast von Kampfjets der NATO abgeschossen, die ihnen Abbys Chef Huxley auf den Hals gehetzt hat, um die Goldfracht koste es was es wolle zu vernichten. Zum Glück kann Camila das aber durch ein waghalsiges Flugmanöver und den Einsatz des Displays auf dem Rumpf des Flugzeugs abwenden.
All ihre Bemühungen scheinen jedoch vergebens, als das Flugzeug durch eine herausgerissene Außenplatte beschädigt wird und Camilla die Maschine im Vorhof von Jorgensen Villa in Italien bruchlanden muss. Sie liefern dem Bösewicht sein Gold also im wahrsten Sinne des Wortes an die Türschwelle. Und eine Anführerin der terroristischen Hackergruppe Leviathan ist auch schon da, um die glänzende Fracht in Empfang zu nehmen.
Dann begeht Jorgensen jedoch einen Fehler. Als sich nämlich die Leviathan-Anführerin aus dem Deal zurückziehen will, da eine ihrer frischen Geiseln von Interpol ist, erschießt der Fiesling die Frau. Bevor er auch noch Cyrus töten kann, der sich als Interpol-Agent ausgibt, um Abby zu schützen, kommt die italienische Polizei an.
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Zunächst sind die Cops zwar unentschieden, wen sie denn nun verhaften sollen, doch zum Glück ist das restliche Team auf Zack. Mi-Sun spielt über den Bildschirm auf der Flugzeugunterseite ein Video ab, das zeigt, wie Jorgensen die Leviathan-Frau tötet. Aufgenommen wurde der Clip mit einer der Kameras am Flugzeug, die Camila zum Anflug an die Passagiermaschine benötigte. Damit ist Jorgensen eines Mordes überführt und wird festgenommen.
Der geheime Plan: Was ist mit dem echten Gold passiert?
Zum Schluss kündigt Abby ihren Interpol-Job, als sie von einem Kollegen erfährt, dass ihr Chef Huxley sie einfach mitsamt dem Flugzeug abschießen lassen wollte. Das gemeinsame Abenteuer hat ihr aber auch gezeigt, dass Cyrus gar kein so schlechter Typ ist und sie entscheidet sich dafür, sich ihm und seinem Team anzuschließen.
Danach findet ein kurzer Zeitsprung statt und wir sehen Cyrus und Abby einige Wochen später, wie sie durch die Alpen fahren. Cyrus verrät ihr, dass er für sie den Dieb ausfindig gemacht hat, der einst das Kunstwerk von Hockney aus der Schule gestohlen hat, an der sie aufgewachsen ist. Anschließend hat er es für sie vom heutigen Besitzer zurückgekauft. Aber das ist nicht die einzige Überraschung, die er für sie bereithält.
Cyrus eröffnet ihr, dass er und sein Team während ihres gemeinsamen Raubzugs einen heimlichen Plan verfolgten und Jorgensens Gold ausgetauscht haben. Schon vor ihrem Coup fertigten sie wertlose Kopien an, die Magnus dann im Flugzeug gegen die echten Goldbarren austauschte. Letztere warfen sie dann mit Fallschirmen ab, die Technikfreak Luke – der die Truppe in Wahrheit nicht im Stich gelassen hat – aus der Ferne sicher zu Boden steuerte.
Dank ihres heimlichen Plans haben Cyrus und seine Leute also nicht nur einen Terroristengruppe aufgehalten, sondern auch Gold im Wert von 500 Millionen US-Dollar in ihren Besitz gebracht. Und diesen Schatz heben sie in der letzten Szene von Lift unter Jubel aus einem See.
Lift 2: Gibt es Chancen für eine Fortsetzung?
Auch wenn es offiziell noch keine Bestätigung gibt: Die Macher von Lift lassen mit dem Ende genügend Spielraum offen, um eine Fortsetzung folgen zu lassen. Da Abby dem Team nun beigetreten ist, erscheint Cyrus’ Crew sogar schlagkräftiger als zuvor. Außerdem gibt es auch noch einige Handlungsstränge, die in einem kommenden Lift 2 nachverfolgt werden können.
So ist zum Beispiel die terroristische Hackergruppe Leviathan noch immer aktiv, selbst wenn eine ihrer Führungspersonen von Jorgensen ausgeschaltet wurde. In einem zweiten Teil könnten Cyrus, Abby und Co. also erneut ausrücken, um deren finstere Machenschaften zu stoppen. Das ist aber sicherlich kein Muss, denn einen Grund für einen weiteren Coup könnte man sich auch so immer herbeischreiben.
Entscheidend für das Zustandekommen von Lift 2 sind also wie so oft die Zuschauer:innenzahlen, die für die Verantwortlichen bei Netflix stets eine große Rolle spielen. Entwickelt sich der erste Teil zu einem soliden Hit, dürfte weiteren Raubzügen von Team Cyrus aber nur wenig im Wege stehen.
Bis die Fortsetzung aber bei Netflix starten wird, dürfte erst einmal einige Zeit verstreichen. Erfahrungsgemäß sind bei Produktionen wie dieser stets mit mindestens zwei Jahren zu rechnen.
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