Keanu Reeves: 10 Fakten, die den Hollywood-Star noch sympathischer machen

Seit über 30 Jahren begeis­tert Schaus­piel­er Keanu Reeves vor allem mit seinen action­ge­lade­nen Rollen das Kino-Pub­likum auf der ganzen Welt. Zu seinem 60. Geburt­stag wer­fen wir einen Blick auf zehn beson­ders erzäh­lenswerte Keanu Reeves-Fak­ten – und sog­ar Schock­rock­er Alice Coop­er kommt darin vor!

„Speed“, „The Matrix“, „John Wick“: Hol­ly­wood-Koryphäe Keanu Reeves blickt auf eine beachtliche, jahrzehn­te­lange Kar­riere zurück. In dieser Zeit pro­fil­ierte er sich vor allem als Action-Darsteller, glänzte jedoch auch in Komö­di­en wie „Bill & Teds ver­rück­te Reise durch die Zeit“ und Thrillern wie „Im Auf­trag des Teufels“.

Zu seinem 60. Geburt­stag am 2. Sep­tem­ber 2024 beleucht­en wir sowohl das Leben als auch die Kar­riere des Hol­ly­wood-Stars und liefern Dir zehn span­nende Fak­ten über Keanu Reeves, die ihn noch sym­pa­this­ch­er machen. Wusstest Du zum Beispiel, dass er in ein­er Band spielt?

1) Keanu Reeves’ Lebensgeschichte ist ganz schön international

Zur Welt kam Keanu Reeves am 2. Sep­tem­ber 1964 in Beirut, Libanon, wo seine Mut­ter Patri­cia arbeit­ete. Dort lernte sie auch seinen Vater Samuel ken­nen. Als Keanu drei Jahre alt war, ver­ließ sein Vater die Fam­i­lie.

Daraufhin zogen er und seine Mut­ter zunächst nach Syd­ney. Die Reise ging weit­er nach New York City, wo Keanus Mut­ter den Broad­way- und Hol­ly­wood-Regis­seur Paul Aaron heiratete. Gemein­sam zogen sie nach Toron­to in Kana­da.

Als wäre das noch nicht inter­na­tion­al genug, stammte die Groß­mut­ter von Keanu Reeves aus Chi­na, weshalb er auch diesen kul­turellen Ein­fluss mit­bekam. Sein Vater brachte zudem por­tugiesis­che und hawai­ian­is­che Wurzeln in die Fam­i­lie ein.

2) Sein Vorname Keanu ist hawaiianischen Ursprungs

„Küh­le Brise“ – das ist die Bedeu­tung, die hin­ter dem hawai­ian­is­chen Namen Keanu steckt. Keanu Reeves wurde nach seinem Onkel Hen­ry Keanu Reeves benan­nt. Wir find­en: Der Name passt per­fekt zu dem coolen Image des Schaus­piel­ers!

Als Kai war Keanu Reeves 2013 in „47 Ronin“ zu sehen. — Bild: Uni­ver­sal / Frank Con­nor

3) Alice Cooper war mal sein Babysitter

Nach­dem Keanu und seine Mut­ter nach Toron­to gezo­gen waren, arbeit­ete sie als Kostümde­signer­in im Musikgeschäft. Große Stars gin­gen bei der Fam­i­lie Reeves ein und aus – so auch Alice Coop­er, der sog­ar das ein oder andere Mal auf den jun­gen Keanu auf­passte.

Ob der Schock­rock­er damals seine Büh­nen­schlange Kachi­na mit­brachte, als er Keanu betreute? Das ist lei­der nicht bekan­nt.

4) Keanu Reeves spielt Bass in einer Rockband

Keanu Reeves wurde nicht nur von Rock­star Alice Coop­er betreut, son­dern spielt auch selb­st Bass in ein­er Band. 1991 grün­de­ten er, Schlagzeuger Robert Mail­house und Gitar­rist Gregg Miller die Grunge-Gruppe Dogstar. 1995 gin­gen Dogstar und Miller getren­nte Wege, dafür über­nahm Bret Dom­rose die sechs Sait­en. Ein Jahr später veröf­fentlichte die Gruppe ihr Debü­tal­bum „Our Lit­tle Vision­ary“.

Kurze Zeit später bekam Keanu Reeves das Ange­bot, in „Speed 2“ mitzus­pie­len. Nach­dem er das Drehbuch gele­sen hat­te, lehnte er allerd­ings dank­end ab und konzen­tri­erte sich lieber auf seine Band. Anschließend feierte die Gruppe mehrere Erfolge, ging mit Bon Jovi, Ran­cid und Weez­er auf Tour, und gab sog­ar Konz­erte in Asien.

Zur Jahrtausendwende veröf­fentlicht­en Dogstar ihre zweite Plat­te „Hap­py End­ing“; ab 2002 fol­gte eine Pause. 2020 fand Keanu Reeves’ Band in ihrer let­zten Beset­zung wieder zusam­men – und veröf­fentlichte 2023 sog­ar ein weit­eres Album mit dem Titel „Some­where Between The Pow­er Lines And Palm Trees“.

5) Bei seiner ersten Rolle kam ihm sein Hobby zugute

Wer in Kana­da aufwächst, kann sich dem The­ma Eishock­ey wohl nur schw­er entziehen. Das gilt auch für Keanu Reeves, der lei­den­schaftlich gerne Eishock­ey spielt. Als junger Mann war er sog­ar der Tor­wart seines Col­lege-Teams.

Keanu stand kurz davor, eine Kar­riere in der Ontario Hock­ey League zu starten und kam als Anwärter für das Olympia-Team infrage. Eine Ver­let­zung machte ihm damals einen Strich durch die Rech­nung, doch für seine erste Rolle in einem größeren Film prof­i­tierte der Schaus­piel­er den­noch von seinem Hob­by. In „Body­check“ von 1986 spielt Keanu Reeves näm­lich den Eishock­ey-Spiel­er Heaver.

6) Bei den Dreharbeiten zu The Matrix war er mehr als nur großzügig

Keanu Reeves ist bekan­nt dafür, nicht allzu viel Wert auf Geld zu leg­en. Das äußerte sich auch bei den Drehar­beit­en zu The Matrix: Der Schaus­piel­er verzichtete auf einen Teil sein­er Gage, damit das Geld stattdessen für die Spe­cial Effects des Films genutzt wer­den kon­nte.

Wir kön­nen also guten Gewis­sens fes­thal­ten, dass Keanu Reeves Matrix mit­fi­nanziert hat. Das gilt auch in ander­er Hin­sicht: Aus Dankbarkeit schenk­te er jedem Mit­glied des zwölf Per­so­n­en starken Stunt-Teams von „The Matrix Reloaded“ eine eigene Harley-David­son. Wow!

Siehe auch: Matrix-Fak­ten zum 25. Jubiläum: Das wusstest Du noch nicht über den 1. Film

7) Die meisten seiner Stunts übernimmt Keanu Reeves persönlich

Seine erste große Rolle spielte Keanu Reeves im Action-Thriller Speed. Wir erin­nern uns: In dem Streifen geht es darum, dass eine Bombe an einem Bus ange­bracht ist. Solange der Bus über 80 Kilo­me­ter pro Stunde fährt, ist alles in Ord­nung. Wird er langsamer, geht die Bombe hoch.

Keanu Reeves verkör­pert den Polizis­ten Jack Tra­ven, der an Bord des Busses geht, um die Passagier:innen zu ret­ten. Für diese Rolle waren zahlre­iche Stunts nötig. Und Regis­seur Jan de Bont wollte eigentlich einen Stunt­man dafür anheuern. Doch Reeves pack­te der Ehrgeiz und er übte heim­lich so lange, bis er fit genug war, um die Stunt-Ein­la­gen selb­st übernehmen zu kön­nen.

Auch im weit­eren Ver­lauf sein­er Kar­riere legte Reeves Wert darauf, seine Stunts nach Möglichkeit selb­st beizus­teuern. So erzählte er in der „Late Show with Stephen Col­bert“, dass er für die Drehar­beit­en zu „The Matrix Res­ur­rec­tions“ 19-mal von einem Gebäude gesprun­gen sei – mit 57 Jahren. Hut ab!

8) Keanu Reeves ist nicht nur Schauspieler, sondern auch Motorrad-Unternehmer

Dass Keanu Reeves Motor­rad fährt, ist kein Geheim­nis. Doch nicht nur das: Der Schaus­piel­er ist sog­ar Geschäfts­führer seines eige­nen Bike-Unternehmens – der Arch Motor­cy­cle Com­pa­ny. Mit der Fir­ma baut und verkauft er Cus­tom-Motor­räder.

9) In Schottland gibt es eine KeanuCon

Bei unseren nordeu­ropäis­chen Nachbar:innen in Schot­t­land scheint sich Keanu Reeves beson­ders großer Beliebtheit zu erfreuen. Denn dort fand 2019 das weltweit erste Keanu Reeves-Film­fes­ti­val statt: die Keanu­Con. Die zweite Aus­gabe musste 2020 auf­grund der Coro­na-Pan­demie abge­sagt wer­den, seit­dem fand lei­der keine weit­ere Keanu­Con statt.

Bei der Con­ven­tion zeigten die Veranstalter:innen sat­te elf Filme mit dem Hol­ly­wood-Star. Außer­dem kam es zu einem Auftritt der Wyld Stal­lyns, Keanu Reeves’ fik­tiv­er Band aus dem Film Bill & Teds ver­rück­te Reise durch die Zeit.

Siehe auch: Filme mit Keanu Reeves: Die besten Streifen des Hol­ly­wood-Stars

10) Keanu Reeves wurde noch nie für einen Oscar nominiert

Keanu Reeves hat in vie­len erfol­gre­ichen Fil­men mit­ge­spielt, die nicht zulet­zt dank ihm zu großen Kassen­schlagern wur­den. Doch einen Teil der Filmwelt kon­nte der Schaus­piel­er bish­er nicht überzeu­gen: die Jury der Acad­e­my Awards. Keine einzige der beliebten Oscar-Trophäen hat Reeves bish­er erhal­ten.

Diese Filme mit Keanu Reeves gibt’s bei GigaTV

Du hast Lust auf einen Film-Abend mit Keanu Reeves? Bei GigaTV find­est Du derzeit einige Streifen mit ihm in der Videothek. Ver­füg­bar sind:

• 47 Ronin (2013)
• Bill & Ted’s ver­rück­te Reise in die Zukun­ft (1991)
• Bill & Teds ver­rück­te Reise durch die Zeit (1989)
• Des­ti­na­tion Wed­ding (2018)
• Gefährliche Bran­dung (1991)
• John Wick (2014)
• John Wick: Kapi­tel 2 (2017)
• John Wick: Kapi­tel 3 (2019)
• John Wick: Chap­ter 4 (2023)
• Knock Knock (2015)
• Matrix (1999)
• Matrix Reloaded (2003)
• Matrix Rev­o­lu­tions (2003)
• Repli­cas (2018)
• Siberia – Tödliche Nähe (2018)
• The Matrix Res­ur­rec­tions (2021)