Auf dem Bild zu „Joker: Folie à Deux Ende erklärt“ wird der Joker, gespielt von Joaquin Phoenix, von drei Polizisten durch einen dunklen, metallischen Gang in Handschellen abgeführt. Der Joker trägt einen roten Anzug und sein Gesicht ist mit der typischen weißen Schminke und dem markanten Lächeln bemalt. Er wehrt sich leicht gegen die Polizisten, während die Szene eine düstere und bedrückende Stimmung ausstrahlt, die durch das schummrige Licht und den kargen Hintergrund verstärkt wird.
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Ralph Fiennes in Konklave
Gladiator II
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Joker: Folie à Deux – Ende erklärt: Was und wer steckt hinter dem tödlichen Finale?

Seit dem 3. Okto­ber läuft „Jok­er: Folie à Deux“ in den deutschen Kinos und set­zt die Geschichte rund um den DC-Bösewicht fort. Doch das kon­tro­verse Finale wirft viele Fra­gen auf. Wir haben den Film analysiert und erk­lären Dir in diesem Artikel das Ende von Jok­er: Folie à Deux.

Regis­seur Todd Phillips zeich­nete mit „Jok­er“ (2019) das ver­störende Psy­chogramm von Arthur Fleck (Joaquin Phoenix), der unter seinem Leid zusam­men­bricht und sich in den mor­den­den Hor­ror­clown – den Jok­er – ver­wan­delt.

In Jok­er: Folie à Deux muss sich Arthur für seine Morde vor Gericht ver­ant­worten und find­et dabei gle­ichzeit­ig eine neue Ver­bün­dete in sein­er Kom­plizin Harley Quinn (Lady Gaga). Nach viel Auf und Ab mün­det der Film in ein großes und nieder­schmettern­des Finale, das Fra­gen aufwirft. Wir haben Antworten, die das Ende von Jok­er: Folie à Deux erk­lären.

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Achtung: Der fol­gende Text enthält Spoil­er. Soll­test Du den Film noch nicht gese­hen haben, wird er Dir viel über den Inhalt ver­rat­en.

Die letzte große Bühne: So läuft der Prozess in Folie à Deux ab

Arthurs Gericht­sprozess in Jok­er: Folie à Deux ste­ht von Anfang an unter keinem guten Stern. Die Beweise für seine Morde sind erdrück­end. Deswe­gen möchte die Vertei­di­gung nach­weisen, dass er auf­grund ein­er Geis­teskrankheit unzurech­nungs­fähig ist.

Doch Arthur hat andere Pläne: Während seines Aufen­thalts in der Heilanstalt ver­liebt er sich in die Pati­entin Harley Quinn, die ihn dazu ermutigt, erneut zum Jok­er zu wer­den. Selb­st wenn er den Prozess ver­lieren sollte, kann er als Jok­er immer noch mit ein­er guten Show seine Fans zur Gewalt gegen den Staat aufrufen. Also entlässt er seine Vertei­di­gung und ver­tritt sich selb­st – als Jok­er.

Jok­er: Folie à Deux | Filmkri­tik: Ein schlechter Scherz

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Werden Joker und Harley Quinn ein Paar in Joker 2?

Als der Richter Arthur am Ende des Prozess­es für schuldig im Sinne der Anklage erk­lärt, eskaliert die Sit­u­a­tion in der Ver­hand­lung. Ein­er sein­er Fans zün­det eine Auto­bombe, um den Gerichtssaal zu zer­stören. Daraufhin kann Arthur fliehen. Sein Ziel: Harley Quinn find­en, um mit ihr gemein­sam durchzubren­nen.

Doch die Fan­tasie ist zer­stört. Harley real­isiert, dass Arthur den Jok­er immer nur gespielt hat, aber niemals wirk­lich gewe­sen ist. Sie lässt ihn ste­hen. Kurz darauf wird Arthur wieder von Polizeikräften ver­haftet und zurück in die Heilanstalt gebracht. Für das ver­rück­te Paar gibt es also kein glück­lich­es Ende in Jok­er 2.

Auf dem Bild zu „Joker: Folie à Deux Ende erklärt“ ist Harley Quinn, gespielt von Lady Gaga, zu sehen. Sie trägt eine auffällige rote Jacke und einen kurzen Rock, während sie von zwei Polizisten flankiert wird. Ihre blonden Haare sind glatt nach hinten gekämmt und ihr Make-up betont ihre markanten Augen. Die Szene spielt vor einem grauen Gebäude, und die Anspannung ist spürbar, während sie mit entschlossener Miene voranschreitet.

Harley Quinn (Lady Gaga) ist nur kurz an Arthur Flecks (Joachin Phoenix) Seite. — Bild: x 2024 Warn­er Bros. Ent. All Rights Reserved. TM & © DC

Ein tödlicher Witz als Ende von Joker: Folie à Deux

Die Tage von Arthur und Jok­er sind gezählt. Während er in der Heilanstalt auf seine Todesstrafe wartet, will ihn jemand uner­wartet besuchen. Als er ger­ade den Besucher­raum auf­suchen möchte, wird er von einem anderen Patien­ten aufge­hal­ten.

Der Patient erzählt ihm ein Witz, der so geht: Ein Psy­chopath und ein Clown tre­f­fen sich in ein­er Bar. Der Psy­chopath möchte dem Clown etwas spendieren. An was er dabei gedacht habe, fragt der Clown. An das, was der Clown ver­di­ent hat, antwortet der Psy­chopath.

Als der Patient seinen Witz been­det, ersticht er Arthur mit einem Mess­er. Die let­zte Szene zeigt einen ster­ben­den Arthur und seinen lachen­den Mörder im Hin­ter­grund. Was bedeutet das Ende von Jok­er: Folie à Deux denn nun? Es gibt es paar offene Fra­gen, die wir Dir beant­worten.

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Wer hat den Anschlag auf den Joker verübt?

Am Ende fragst Du Dich zu Recht, wer der mor­dende Patient war. Unser­er Ein­schätzung nach nie­mand Wichtiges. Während des Films sehen wir immer wieder Patient:innen, aber nie­mand von ihnen bekommt eine größere Rolle. Der Mörder ist aus­tauschbar, es hätte auch jede andere Per­son sein kön­nen.

Der Witz des unbekan­nten Patien­ten kann wie fol­gt gele­sen wer­den: Er entspricht von einem Psy­chopa­then und Arthur, dem Clown. Die Zeile „Er bekommt das, was er ver­di­ent hat“ liest sich so, als ob der Patient die Sache selb­st in die Hand nehmen und Arthur kalt­blütig töten wollte, bevor es der Staat tut. Es ist möglich, dass der Patient jeman­den rächen wollte oder sich ein­fach nur von Arthur provoziert fühlte.

Auf dem Bild zu „Joker: Folie à Deux Ende erklärt“ sieht man den Joker, gespielt von Joaquin Phoenix, in einem dramatischen Moment, wie er lauthals lacht. Er steht in einem Raum mit dunklem Holzinterieur, beleuchtet durch das warme Licht der tief stehenden Sonne, die durch Jalousien fällt. Der Joker trägt einen dunklen Anzug und seine Haare sind zerzaust. Sein Lachen und die starke Gegenlichtstimmung verleihen der Szene eine intensive und unheimliche Atmosphäre.

Lachen bis zum Schluss. — Bild: © 2024 Warn­er Bros. Enter­tain­ment Inc. All Rights Reserved.

Wer war Arthurs letzte:r Besucher:in?

Arthur sollte Besuch bekom­men, den er auf­grund des Anschlags nicht mehr emp­fan­gen kon­nte. Da Harley ihm den Lauf­pass gegeben hat, ist eher davon auszuge­hen, dass es gar keine:n Besucher:in gibt, da er son­st nie­man­den mehr in seinem Leben hat.

Wahrschein­lich­er ist, dass die Wärter gemein­same Sache mit dem Mörder macht­en und Arthur in eine tödliche Falle lock­en woll­ten. Er war ihnen seit dem Prozess ein Dorn im Auge, weil sie befürchteten, dass er auch für Chaos in der Heilanstalt sor­gen würde. Vielle­icht war der Besuch auch von sein­er ent­lasse­nen Anwältin, die sich von ihm ver­ab­schieden wolle und der Mor­dan­schlag war nur ein Zufall. Diese Frage wird nicht endgültig beant­wortet.

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Real oder nicht: Ist das Ende von Joker: Folie à Deux wirklich passiert?

Der erste Film führte Dich auf falsche Fährten, da er mit der Real­ität spielte. Auf ein­mal hat­te Arthur eine Beziehung und dann war sie doch nur erfun­den. Aus diesem Grund darf­st Du natür­lich auch beim zweit­en Film skep­tisch sein – wobei hier Traum und Real­ität deut­lich­er und bess­er voneinan­der getren­nt wer­den. Ist er wirk­lich gestor­ben? Die Frage ist berechtigt, aber schnell beant­wortet: Ja, sein Tod ist real.

Nichts deutet darauf hin, dass Arthur nur von seinem Tod geträumt hat. Er wird von diesem eiskalt über­rascht und stirbt mit einem Lächeln auf den Lip­pen. Ver­mut­lich auch, um sein­er Jok­er-Fig­ur Trib­ut zu zollen. Und weil er den Witz gut fand.

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