Szenenbild aus Im Wasser der Seine
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Kübra
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Im Wasser der Seine: Das Ende des Netflix-Hai-Horrors erklärt

In Paris ist nicht gut schwim­men: Der franzö­sis­che Hai-Hor­ror „Im Wass­er der Seine” lässt einen hun­gri­gen Raub­fisch durch den berühmtesten Fluss der Stadt der Liebe jagen. Doch was hat das Ende des Films zu bedeuten? Was passiert wirk­lich im blutig-spek­takulären Finale? Und geht es jet­zt in „Im Wass­er der Seine 2” weit­er? Das erfährst Du in unser­er Erk­lärung.

Für Fans von blutigem Hai-Hor­ror gibt es jet­zt bei Net­flix-Nach­schub. Am 5. Juni ist bei dem Stream­ing­di­enst Im Wass­er der Seine ges­tartet. Anders als bei „Meg” mit Jason Statham geht es hier aber nicht auf die offene See, son­dern in die engen Kanäle von Paris.

Im aber­witzi­gen Finale des Films über­schla­gen sich die Ereignisse, bis die franzö­sis­che Haupt­stadt im wahrsten Sinne des Wortes unter Wass­er ste­ht. Ob das alles Sinn ergibt, sei mal dahingestellt, doch Fakt ist: Da kannst Du schnell den Überblick ver­lieren. Aus diesem Grund erk­lären wir Dir das Ende von Im Wass­er der Seine und beant­worten alle offe­nen Fra­gen.

Im Wasser der Seine: Die Handlung des Films zusammengefasst

Im Zen­trum von Im Wass­er der Seine ste­ht die Wis­senschaft­lerin und Hai-Exper­tin Sophia (Bérénice Bejo). Seit ihr Mann und der Rest ihrer Forschung­sex­pe­di­tion bei der Unter­suchung eines beson­ders schnell wach­senden Hai-Exem­plars von ebendiesem getötet wur­den, ist sie trau­ma­tisiert.

Als die junge Umweltak­tivistin Mika (Léa Léviant) ihr von einem Hai berichtet, der sich offen­bar in die Seine verir­rt hat und nun mit­ten in Paris sein Unwe­sen treibt, wird Sophia hell­hörig. Denn der Peilsender, über den Mikas Team die Bewe­gun­gen des Hais ver­fol­gt, ist eben jen­er, den Sophia an dem Hai anbrachte, der ihre Leute vor eini­gen Monat­en das Leben kostete.

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Während Tier­fre­undin Mika davon überzeugt ist, dass sie dem riesi­gen Raub­fisch nur zeigen muss, wie er zurück in den Atlantik gelangt, schwant Sophia Bös­es. Irgend­was an dem Hai ist alles andere als nor­mal. Wie zum Beispiel kann er so lange in Süßwass­er über­leben? Zusam­men mit dem Polizis­ten Adil (Nas­sim Lyes) will sie Schlim­meres ver­hin­dern und den Hai stop­pen, bevor es ein weit­eres Blut­bad gibt.

In den über­fluteten Katakomben von Paris, wo der Hai sein Nest aufge­baut hat (uns ist bewusst, dass Haie eigentlich keine Nester bauen), kommt es zur endgülti­gen Eskala­tion. Als Mika zusam­men mit anderen Umweltaktivist:innen ver­sucht, den Hai anzu­lock­en, um ihn anschließend zurück zum Ozean zu leit­en, greift dieser an. Und er ist nicht alleine. Das Weibchen hat näm­lich mehrere Junge bekom­men. Dutzende Men­schen kom­men zu Tode. Darunter auch Mika.

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Doch auch nach diesen hohen Opfer­zahlen weigert sich die Bürg­er­meis­terin (Anne Mariv­in), etwas zu unternehmen. Sie will ein PR-Desaster vor der bevorste­hen­den Triathlon-Welt­meis­ter­schaft ver­hin­dern, deren Schwim­man­teil in der Seine durchge­führt wird. Sophia und Adil beschließen deshalb, die Sache selb­st in die Hand zu nehmen. 

Ihr Ver­such, das Nest des Hai-Weibchens inklu­sive ihres Nach­wuch­ses in die Luft zu jagen, geht aber schief. Mehrere Polizist:innen aus Adils Truppe ster­ben und die riesige Hai-Mut­ter entkommt trotz­dem – pünk­tlich zum Startschuss des Triathlons.

Das Ende erklärt: Das Triathlon-Massaker und Paris unter Wasser

Am Ende von Im Wass­er der Seine gibt es für den Mut­ter-Hai kein Hal­ten mehr. Sie stürzt sich auf die Triathlon-Teilnehmer:innen und reißt immer mehr von ihnen vor dem entset­zten Pub­likum in den Tod. Die über­forderte Bürg­er­meis­terin het­zt dem ent­fes­sel­ten Raub­fisch Mil­itär und Scharfschütz:innen auf den Hals, was die Sit­u­a­tion aber unbe­wusst noch gefährlich­er macht. Denn am Grund dieses Seine-Abschnitts liegen scharfe Fliegerbomben, ver­mut­lich noch aus Zeit­en des Zweit­en Weltkriegs.

Sophia und Adil wis­sen davon, da Adils Ein­heit am Anfang des Films damit betraut war, den gefährlichen Sprengstoff aus der Seine zu fis­chen. Sie ver­suchen, die wild auf den Hai feuern­den Soldat:innen zu war­nen, doch sie kom­men zu spät. Einige der Bomben gehen hoch und lösen eine fatale Ket­ten­reak­tion aus. Gewaltige Explo­sio­nen erschüt­tern die Seine, zer­stören Brück­en und lösen eine riesige Flutwelle aus, die das gesamte Umfeld der Seine und Teile von Paris unter Wass­er set­zt.

Son­der­lich viel Sinn ergibt das nicht. Die Seine würde in der Real­ität natür­lich trotz der Explo­sio­nen nicht plöt­zlich mehr Wass­er führen und kön­nte Paris entsprechend auch nicht in dieser Weise über­fluten. Doch über Real­is­mus und Logik soll­test Du Dir bei diesem Film sowieso nicht allzu lange Gedanken machen.

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Am Ende des Films ist Paris kom­plett über­flutet. Die ursprünglichen Ufer der Seine sind gar nicht mehr zu sehen und sind ein­er sprich­wörtlichen Seen­land­schaft mit­ten in der Stadt gewichen. Sophia und Adil haben die Explo­sio­nen und die Flutwelle zwar über­lebt, find­en sich aber in ein­er bren­zli­gen Sit­u­a­tion wieder. Adil scheint schw­er ver­let­zt und die bei­den sind auf einem kleinen Kiosk- oder Toi­let­ten­häuschen gefan­gen, das ger­ade noch so aus dem Wass­er ragt.

Um sie herum ziehen mehrere Haifis­chflossen ihre Kreise. Wie es aussieht, haben also auch einige der Haifis­chjun­gen die Explo­sion in den Katakomben über­lebt. Und mit dem über­fluteten Paris haben sie jet­zt das per­fek­te Jagdge­bi­et. Und das ist noch gar nicht das Beun­ruhi­gend­ste an dem Ganzen.

Jungferngeburt: Was macht den Hai besonders?

Sophia hat im Laufe des Films her­aus­ge­fun­den, dass das riesige Hai-Weibchen und ihr Nach­wuchs ein­er neuen Spezies ange­hören. Sie kön­nen nicht nur in Süßwass­er über­leben und wach­sen in ein­er alarmierend schnellen Geschwindigkeit, son­dern sind auch zu Partheno­genese fähig.

Berenice Bejo und  Nassim Lyes in Im Wasser der Seine

Sophia und Adil steck­en in der Klemme. — Bild: Net­flix

Partheno­genese beschreibt in der Wis­senschaft die soge­nan­nte Jungfer­nge­burt, also eine Form von eingeschlechtlich­er Fortpflanzung. Die Haifis­chmut­ter ist also dazu fähig, Nachkom­men im Allein­gang zu zeu­gen, ohne dass ein Män­nchen involviert ist. Und das gle­iche gilt für ihre Kinder.

Wozu das führt, hat sich schon unten in dem Katakomben-Nest gezeigt. Dort waren bere­its Dutzende, wenn nicht sog­ar Hun­derte von Haien ver­sam­melt. Die Sit­u­a­tion dürfte sich nun rapi­de ver­schlechtern, wenn sich diese neue Spezies von Raub­fis­chen im über­fluteten Paris aus­bre­it­et. Dank ihrem beschle­u­nigten Wach­s­tum wird sich die Haipop­u­la­tion inner­halb kürzester Zeit vervielfachen. 

Ein Prob­lem, mit dem sich Sophia und Adil möglicher­weise in einem Teil 2 von Im Wass­er der Seine auseinan­der­set­zen dür­fen?

Im Wasser der Seine 2: Fortsetzung in Sicht?

Das Ende von Im Wass­er der Seine ist ziem­lich offen gehal­ten. Im Prinzip kön­nte eine Fort­set­zung naht­los an die bish­eri­gen Ereignisse und das Finale des Films anschließen. Das ist mit Sicher­heit kein Zufall. Auch wenn offiziell noch nicht bekan­nt­gegeben wurde, ob ein Teil 2 wirk­lich in Pla­nung ist, kön­nten die Macher:innen hier schon die Bühne für den näch­sten Hai-Hor­ror-Trip vor­bere­it­en.

Ob Im Wass­er der Seine 2 wirk­lich Real­ität wird, hängt jedoch vor allem von den Zuschauer:innenzahlen ab. In der Ver­gan­gen­heit hat sich gezeigt, dass dies eines der wichtig­sten Kri­te­rien für Net­flix ist, wenn über die Zukun­ft ein­er Film­fort­set­zung oder ein­er neuen Staffel ein­er Serie entsch­ieden wird.

Soll­ten genü­gend Leute ein­schal­ten, dürfte einem zweit­en Teil von Im Wass­er der Seine aber nur wenig im Wege ste­hen.

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