Ende erklärt: Benedict Cumberbatch in Eric
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Auf dem Bild zum "Devil May Cry auf Netflix-Artikel" ist der Protagonist Dante in einer dynamischen Kampfszene zu sehen. Er trägt einen roten Mantel, der im Wind weht, und zielt mit einer Pistole auf ein Ziel außerhalb des Bildes. Dante hat weißes Haar und eine muskulöse, teilweise freigelegte Brust. Seine entschlossene Miene und die nächtliche Kulisse betonen die actionreiche Atmosphäre der Szene.

Eric: Das Ende erklärt – Was ist mit Edgar und Rochelle passiert?

In der düsteren Net­flix-Mini-Serie “Eric” ver­fällt Mar­vel-Star Bene­dict Cum­ber­batch als verzweifel­ter Vater beina­he dem Wahnsinn, als sein Sohn auf dem Weg zur Schule spur­los ver­schwindet. Auf der Suche nach dem Jun­gen erwarten Dich zahlre­iche Wen­dun­gen und lange ist unklar, was wirk­lich geschehen ist. Doch was ist am Ende wirk­lich passiert? Das erfährst Du in unser­er Erklärung.

Die Prämisse der neuen Net­flix-Serie Eric ist der Alb­traum jed­er Eltern: Dein Kind ver­schwindet, nie­mand hat es gese­hen und selb­st die Polizei ist rat­los. Bene­dict Cum­ber­batch spielt den Vater Vin­cent, der als Pup­pen­spiel­er der erfol­gre­ichen Kinder­sendung “Good Day Sun­shine” auch so schon mit seinen Dämo­nen zu kämpfen hat. Als sein neun­jähriger Sohn Edgar (Ivan Mor­ris Howe) plöt­zlich weg ist, dro­hen er und seine Frau Cassie (Gaby Hoff­mann) an dem Schmerz und der Ungewis­sheit endgültig zu zerbrechen.

Während sich Vin­cent dem Alko­holis­mus und seinen Wah­n­vorstel­lun­gen ein­er großen blauen Mon­ster­puppe namens Eric hin­gibt, lässt Detec­tive Michael Ledroit (McKin­ley Belch­er III) nichts unver­sucht, um den Jun­gen zu finden.

Doch was ist mit Edgar geschehen? Ist er wegge­laufen? Wurde er ent­führt? Hängt sein Fall mit anderen Ver­mis­sten zusam­men? In der let­zten Folge wer­den alle Fra­gen beant­wortet, doch der Weg zur Wahrheit ist ganz schön kom­pliziert. Wir erk­lären Dir die offe­nen Fra­gen zum Ende und wer zum Schluss wie und warum in die Ver­mis­sten­fälle ver­wick­elt ist.

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Inhaltswar­nung: Der fol­gende Text enthält Schilderun­gen von Gewalt gegen Min­der­jährige, sex­uellem Miss­brauch und Suizid. Wenn Du empfind­lich auf diese The­men reagierst, soll­test Du nicht weiterlesen.

Was ist mit Edgar passiert?

Im Laufe der Hand­lung von Eric rück­en gle­ich mehrere Verdächtige ins Visi­er der Ermittler:inenn, die etwas mit dem Ver­schwinden von Edgar zu tun haben kön­nten. Zunächst ist Detec­tive Ledroit vol­lkom­men fokussiert auf den Nacht­club Lux Club, dessen Besitzer Gator (Wade Allain-Mar­cus) zuvor schon für Dro­gen­han­del und Verbindun­gen zu einem Pädophilen-Ring im Knast saß. Doch er kann ihm nichts beweisen.

Auch der fre­undliche Haus­meis­ter im Haus von Vin­cent und Cassie, George Lovett (Clarke Peters), wird bald von der Liste gestrichen. Zwar hat er laut Akte einst einen Min­der­jähri­gen verge­waltigt, das Urteil wurde aber vor neun Jahren aufge­hoben. Im weit­eren Ver­lauf weist alles darauf hin, dass er damals unschuldig war. Zwis­chen­zeitlich wird auch Vin­cent selb­st zum Verdächti­gen, da er zunächst gel­o­gen hat und seinem Sohn doch noch aus dem Haus gefol­gt ist. Das Blut auf Edgars gefun­den­em T-Shirt stammt noch dazu von seinem Vater.

Ivan Howe in Eric

Wie und warum ist Eric ver­schwun­den? — Bild: Net­flix

Bei der Vernehmung gibt Vin­cent das auch zu und dass es in ein­er Gasse zu einem Stre­it mit seinem Sohn kann, bei dem er ihn grob am Hals gepackt hat. Als dieser ihn zurück­stieß, ver­let­zte sich Vin­cent am Kopf. Edgar gab ihm sein T-Shirt, um die Blu­tung zu stop­pen. Daher stammt also das Blut. Anschließend tren­nten sich jedoch ihre Wege, was später auch Überwachungsvideos bestäti­gen. Während Edgar weit­er in Rich­tung Schule ging, bog Vin­cent in die andere Rich­tung ab und erre­ichte kurz darauf per U-Bahn die Arbeit.

In Folge 3 und den darauf­fol­gen­den Episo­den stellt sich dann nach und nach endlich her­aus, was mit Edgar geschehen ist. Er wurde näm­lich gar nicht ent­führt, zumin­d­est nicht im engen Sinne. Tat­säch­lich ist er regelmäßig dem Obdachlosen Yusu­uf Egbe (Bamar Kane) gefol­gt, weil ihm dessen Graf­fi­ti-Tags gefall­en haben. Dieser lebt zusam­men mit anderen Men­schen in sein­er Sit­u­a­tion in ver­lasse­nen U-Bahn-Tun­neln unter den Straßen von New York.

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Yusu­uf benutzt als Zugang zu diesen Tun­neln immer ein Luft­git­ter. Darunter liegt eine Leit­er, die etliche Meter in die Tiefe führt. Wie sich zeigt, wollte Edgar Yusu­uf am Tag seines Ver­schwindens durch das Git­ter fol­gen, stürzte dabei aber in die Tiefe. 

Yusu­uf besorgte sich anschließend ein Seil und ret­tete den Jun­gen. Anstatt ihn aber zu seinen Eltern zu brin­gen, ver­steckt er ihn in sein­er Unterkun­ft im Lager der Obdachlosen. Immer­hin hat Vin­cents stinkre­ich­er Vater, der Bau­un­ternehmer Robert Ander­son (John Doman), jedem 25.000 Dol­lar ver­sprochen, der seinen Enkel find­et. Yusu­uf mag Edgar und will ihn beschützen, geht aber davon aus, dass man ihm als Obdachlosen nicht glauben würde, dass er das Kind gerettet und nicht ent­führt hat.

Ende erklärt: Wie wird Edgar gefunden?

Bevor Edgar wieder mit seinen Eltern vere­int ist, wird es am Ende von Eric noch ganz schön bren­zlig. Yusu­uf ruft bei Mut­ter Cassie an und vere­in­bart mit ihr einen Tre­ff­punkt, wo Edgar und das Geld aus­ge­tauscht wer­den sollen. Cassie willigt ein und besorgt das Geld bei Vin­cents Eltern, doch die gefühlskalten Oberschichtl:innen schal­ten gegen ihren Willen die Polizei ein.

Kurz zuvor hat Polizist Mike Ledroit auf einem weit­eren Überwachungsvideo ent­deckt, wie Edgar Yusu­uf am Tag seines Ver­schwindens fol­gt. Der Cop erken­nt in Yusu­uf den Mann, der auf einem von Edgars Gemälden aus der Schule abge­bildet ist. Der Obdachlose steigt zum Hauptverdächti­gen auf und Mike lässt Fah­n­dungs­fo­tos und eine Phan­tomze­ich­nung anfer­ti­gen. Diese sollen jedoch intern benutzt wer­den und nicht an die Presse gelan­gen, um Yusu­uf nicht abzuschrecken.

Bamar Kane in Eric

Yusu­uf gerät ins Fadenkreuz der Polizei. — Bild: Net­flix

Doch während Mike sich mit Cassie trifft, um die Geldüber­gabe zu pla­nen, set­zt sich sein Chef Cripp (David Den­man) über ihn hin­weg und ver­bre­it­et Yusu­ufs Bilder in den Medi­en. Schnell ist der Obdachlose iden­ti­fiziert und sein Name und sein Gesicht sind über­all im Fernse­hen. Cripp geht jedoch noch einen Schritt weit­er und set­zt die Hebel in Bewe­gung, um das Obdachlosen­camp in den U-Bah­n­tun­nel durch­suchen und räu­men zu lassen. 

Mike ist entset­zt und kocht vor Wut. Und tat­säch­lich trifft das ein, was er und Edgars Mut­ter Cassie befürchtet haben. Yusu­uf erfährt über die Medi­en von der Fah­n­dung nach ihm und kommt nicht zu der Über­gabe. Stattdessen schickt er seine Junkiefre­undin Raya (Alex­is Mol­nar) mit Edgar los, die aber ein ganz anderes Ziel hat. Sie will den Jun­gen an den Zuhäl­ter TJ (Ste­fan Race) verkaufen, der ohne das Wis­sen seines Chefs Gator weit­er Kinder und Jugendliche in die Hände von Pädophilen gibt.

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Als das Camp jedoch von der Polizei gestürmt wird, versinkt alles im Chaos. Raya und Edgar kön­nen zwar entkom­men, stürzen jedoch bei­de ab, als sie die Leit­er zu dem üblichen Lüf­tungs­git­ter erk­lim­men wollen. Kurz darauf wird Edgars Jacke an einem Abflussrohr zum Hud­son Riv­er gefun­den. Was die Cops nicht wis­sen: Diese hat zum Schluss Raya getra­gen und nicht der Junge selb­st. Deshalb wird zunächst von Edgars Tod ausgegangen.

Was vielle­icht erwäh­nt wer­den sollte: Vater Vin­cent ist nach ein­er wilden Schnitzel­jagd auf Basis ein­er geze­ich­neten Karte von Edgar im Heizungsraum von Haus­meis­ter George eben­falls im Obdachlosen­camp, als dieses gestürmt ist. Aber er ist zu diesem Zeit­punkt so zuge­dröh­nt, dass er nichts Sin­nvolles beitra­gen kann. Vielle­icht hätte er statt Dro­gen zu nehmen, bess­er seinen Sohn suchen sollen. Der war näm­lich nur wenige Meter entfernt.

Der große Auftritt von Eric: Die Wiedervereinigung der Familie

Vin­cent betreibt noch etwas Schat­ten­box­en im U-Bah­n­tun­nel und ver­prügelt seine inneren Dämo­nen und Schuldge­füh­le, verkör­pert durch die imag­inäre Mon­ster­puppe Eric. Unter­dessen wird gezeigt, dass sein Sohn Edgar über­lebt hat. Er entsteigt dem Unter­grund durch das Luft­git­ter und ste­ht wieder frei auf der Straße von New York. Als Vin­cent aber auf Yusu­uf in dessen Behausung stößt, erfährt er, dass er seinen Sohn ver­passt hat und nimmt die Ver­fol­gung auf. 

Oben angekom­men stellt er aber fest, dass hier eine gewaltige Demon­stra­tion gegen das Vorge­hen der Polizei gegen die Obdachlosen stat­tfind­et. Auch Cassie und Polizist Mike haben mit­tler­weile Mel­dun­gen erre­icht, dass Edgar im Umfeld der Demo gese­hen wurde. Doch wie sollen sie ihn in den Men­schen­massen finden?

Benedict Cumberbatch in Eric

Die Verkör­pe­rung der Puppe Eric begleit­et Vin­cent eine ganze Weile – zumin­d­est in seinem Kopf. — Bild: Net­flix

Da hat Vin­cent eine zün­dende Idee. Eric, das blaue Mon­ster, basiert schließlich auf der Idee und Zeich­nun­gen von Edgar. Vin­cent hat­te Eric als Puppe den Chefs sein­er Show gepitched. Eigentlich wollte er damit Edgar ein Zeichen senden. Doch stattdessen wurde er aus sein­er Sendung raus­geschmis­sen. Die Fig­ur von Eric wurde jedoch angenom­men und bere­its als Ganzkör­perkostüm umgesetzt.

Vin­cent ren­nt zum Sender und zieht sich das Kostüm an. Auf der Demon­stra­tion stellt er sich aufs Red­ner­pult und spricht seinen Sohn direkt und emo­tion­al über die Fernsehkam­eras an. Er geste­ht alle seine Fehler ein. Und tat­säch­lich: Seine Botschaft erre­icht Edgar, der seinen Vater im TV sieht. Vin­cent in dem Kostüm zu sehen, ist ein Sym­bol der Ver­söh­nung und dass sein Vater ihn endlich sieht.

Vin­cent lädt seinen Sohn zu einem Wet­tren­nen zu ihnen nach Hause ein, in der Hoff­nung, dass Edgar ihn gese­hen und gehört hat. Der Vater sprint­et im Kostüm zu ihrer Woh­nung, wo Edgar zum ersten Mal als Erster ankommt. Auch das ist ein Sym­bol, da Vin­cent ihn son­st nie gewin­nen lassen und sein Ego immer vorgestellt hat. Die bei­den fall­en sich in die Arme und kurz darauf erscheint auch Mut­ter Cassie. Die Fam­i­lie ist am Ende wiedervereinigt.

Wer hat Marlon Rochelle ermordet?

Edgar war jedoch nicht das einzige Kind in der Serie Eric, das ver­schwun­den ist. Ein zweit­er Hand­lungsstrang befasst sich mit dem vierzehn­jähri­gen Mar­lon Rochelle (Bence Orere), der schon einige Monate länger ver­misst wird. Doch seine Mut­ter Cecile (Ade­pero Oduye) kämpft noch immer dafür, dass nach ihrem Sohn gesucht wird. Auch wenn sie davon aus­ge­ht, dass er mit­tler­weile tot ist.

Damit behält sie lei­der auch recht. Polizist Mike deckt näm­lich auf, dass seine kor­rupten Kol­le­gen Nokes (Ryan Hunter) und Kennedy (Bob­by Schofield) für dessen Tod ver­ant­wortlich sind. Er hegte gegen die bei­den schon lange einen Ver­dacht, kon­nte es ihnen jedoch nicht beweisen. Dann wurde Kennedy bei einem ange­blichen Fall von Fahrerflucht ange­fahren und getötet. Nokes Frau Dana (Amy Louise Pem­ber­ton) deutete jedoch an, dass ihr Mann über den Tod seines Part­ners erle­ichtert war. An diesem Abend fährt Nokes mit einem neuen Auto heim, das vorne etliche Dellen aufwies.

McKinley Belcher in Eric

Cop Mike gibt auf der Suche nach Rochelle nicht auf. — Bild: Net­flix

Gator, der Besitzer des Lux Club, gibt Mike nach ein­er gemein­samen Nacht den entschei­den­den Schlüs­sel zum Rät­sel in die Hand. Ein Überwachungsvideo, auf dem der Mord an Mar­lon zu sehen ist.

Der min­der­jährige Rochelle wurde auf­grund sein­er Dro­gen­sucht von TJ in die Pros­ti­tu­tion gezwun­gen. Gator wusste offen­bar nichts davon. Auf dem Video ist zu sehen, wie Rochelle in der Nacht des Mordes mit einem Freier in ein­er Gasse ist. Bei dem Freier han­delt es sich um nie­mand Gerin­geren als der Bürg­er­meis­ter Richard Costel­lo (Jeff Hephner). 

Plöt­zlich tauchen die Polizis­ten Nokes und Kennedy auf. Sie leg­en Costel­lo Hand­schellen an und Nokes prügelt und tritt so lange auf Rochelle ein, bis dieser tot ist. Anschließend holen sie sich Hil­fe vom Chef der Stadtreini­gung, Bruno Di Bari (Ger­ard Mona­co). Dieser schickt Leute vor­bei, die für die kor­rupten Cops die Leiche beseit­i­gen und die Spuren verwischen.

Später kommt beim Ver­hör von Nokes her­aus, dass er Schutzgeld von Gator kassierte. Da TJ den vierzehn­jähri­gen Rochelle hin­ter Gators Rück­en verkaufte, fühlte sich Nokes um seinen Anteil bet­ro­gen. Aus Wut – und ver­mut­lich auch seinen offen­sichtlich homo­phoben und ras­sis­tis­chen Ein­stel­lun­gen – ermordete er den Jun­gen. Nokes war es auch, der Kennedy tötete. Dieser hat­te näm­lich Gewis­senbisse bekom­men und begann über das Ver­brechen zu reden. Erst so ist schließlich Mike auf ihre Spur gelangt.

Wer ist Nummer 8?

Kennedy sprach im Lux Club über “Num­mer 8”. Wie sich später zeigt, war dabei von Rochelle die Rede. Dieser tauschte näm­lich sein Bas­ket­ball-Trikot mit einem weit­eren Jun­gen unter TJs Kon­trolle, Ricar­do (Orlan­do Nor­man). Statt seinem üblichen roten Trikot hat­te Rochelle in der Nacht sein­er Ermor­dung ein weißes Trikot an. Die Rücken­num­mer: die Num­mer 8.

Rochelle ist also die Num­mer 8, die Kennedy gemeint hat. Das Trikot wird später im Wohn­wa­gen des etwas dumpfen Müll­manns Misha (Ioachim Ciobanu) gefun­den. Er war es, der in jen­er Nacht dabei geholfen hat, die Leiche zu beseit­i­gen. Er habe das Trikot als Andenken behal­ten, da Rochelle zu jenen Las­ten auf sein­er Seele gehöre, die bei ihm bleiben und ihn nachts nicht schlafen lassen.

Misha ist es auch, der Mike ver­rät, wo sie die Leiche hinge­bracht haben. Auf die große Müll­halde von New York. Außer­dem nen­nt er auch seinen Auf­tragge­ber: Bruno Di Bari.

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Das Überwachungsvideo von der Tat­nacht und das Notizbuch von TJ, das Mike von Gator bekom­men hat, sind Beweise genug. Doch dies­mal lässt sich der Detec­tive nicht mehr von Polize­ichef Cripp aufhal­ten. Er nimmt die Sache selb­st in die Hand.

Ledroit zeigt das Video vor ver­sam­melter Mannschaft im Polizeiprä­sid­i­um. Jet­zt kann Cripp den Fall und Nokes Tat nicht mehr unter den Tep­pich kehren. Kurz darauf wer­den Costel­lo, Nokes und Di Bari festgenom­men und das Stadtreini­gung­sun­ternehmen durch­sucht. Auch Misha und seinem Chef wer­den Hand­schellen angelegt.

Wade Allain-Marcus in Eric

Die Beweise von Nacht­club-Besitzer Gator machen den Unter­schied. — Bild: Net­flix

Zu dem Video und dem Notizbuch kom­men beim Ver­hör auch noch die Aus­sagen von Misha und Costel­lo. Di Bari, Nokes und Mishas Chef schweigen zwar, das wird ihnen nun aber auch nichts mehr helfen. Später wird auch gezeigt, dass Cripps Büro durch­sucht wird. Es ist davon auszuge­hen, dass auch seine Ver­tuschungsver­suche eine entsprechende Strafe nach sich ziehen wird.

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Kurz wird auch eine Nachricht­ensendung einge­spielt, in der von mehreren Fes­t­nah­men im Zusam­men­hang mit dem Fall Rochelle gesprochen wird. Dabei rückt offen­bar auch wieder der Pädophilen­ring in den Fokus der Ermittler:innen. Ein ehe­ma­liges Sen­atsmit­glied, ein Schaus­piel­er und ein führen­der Pro­duzent ein­er beliebten Kinder­sendung sollen zu den promi­nen­ten Mit­gliedern gehören. Wie Du weißt: bei diesem Pro­duzent han­delt es sich um Vin­cents alten Fre­und Lennie (Dan Fogler), der in diesem Zusam­men­hang bere­its bei der Razz­ia des Sier­ra Clubs vor eini­gen Jahren bei der Polizei auf­fäl­lig wurde.

Als dieser die Nachricht­en im Fernse­hen sieht, geht er mit leerem Blick in Rich­tung Fen­ster. Nur wenig später wird gezeigt, wie das Fen­ster offen ste­ht. Unten auf der Straße hört man Schreie und Sire­nen. Es ist davon auszuge­hen, dass sich Lennie umge­bracht hat.

Das Ende von Eric: Wie geht es mit den Beteiligten weiter?

Polizist Mike Ledroit muss zum Schluss der Serie aus der Woh­nung ausziehen, in der er so lange mit seinem geliebten, nun an ein­er Krankheit ver­stor­be­nen William (Mark Gillis) gelebt hat. Er hat also wohl kein Ver­ständ­nis von Wills Schwest­er bekom­men kön­nen. Dafür scheint Mike eine enge Beziehung zu Rochelles Mut­ter Cecile zu pfle­gen. Diese passt in diesem Moment auf ihren Enkel auf. Sie ist also auch nicht alleine in ihrem Leben.

Rochelles Leiche wurde auch am Ende von Eric noch nicht gefun­den. Die Polizei ist aber immer noch auf der Suche. Mike und Cecile fahren gemein­sam zu dem unendlichen Meer von Müll, das die Stadt New York pro­duziert und vor ihren Toren ablädt. Irgend­wo hier muss Rochelle laut Misha liegen. Es bleibt um Ceciles und Rochelles Willen zu hof­fen, dass sie ihn eines Tages finden.

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Für Vin­cent und seine Fam­i­lie scheint es nach der Tor­tur der Ereignisse ein glück­lich­es Ende zu geben. Vin­cent geht endlich in den Entzug und kehrt einige Monate später – hof­fentlich trock­en – zurück. Seine Beziehung zu Cassie ist in roman­tis­ch­er Hin­sicht zwar vor­bei, aber damit scheint er sich abge­fun­den zu haben. Dafür ist seine Beziehung zu seinem Sohn endlich bess­er, was auch das gemalte Bild von Edgar zeigt, auf dem sein Vater lächel­nd und in einem deut­lich pos­i­tiv­eren Licht als zuvor dargestellt wird.

Vin­cent hat nun auch endlich den Mut, um seinem kalten und desin­ter­essierten Vater Robert die Mei­n­ung zu sagen. Er trifft sich mit ihm in dem Park, nach dem er seine Show benan­nt hat. Den will sein Vater zwar plattmachen und neuen Wohnkom­plex­en weichen lassen, den moralis­chen und per­sön­lichen Sieg trägt Vin­cent aus dem Gespräch trotz­dem hervor.

Außer­dem hat Vin­cent auch seinen Job bei der “Good Day Sunshine”-Show wieder und wirkt dort viel gelöster. Dort wird er am Ende auch von Cassie, ihrem neuen Fre­und Sebas­t­ian (José Pimen­tão) und Edgar besucht. Cassie ist hochschwanger – von Sebas­t­ian –, und bringt ihm Edgar vor­bei. Zunächst ver­schwindet der Junge sofort und Vin­cent wirkt besorgt, dass sein Sohn ihn mei­det. Doch dann kommt Edgar im blauen Eric-Kostüm und spricht mit seinem Vater in der tiefen Stimme “sein­er” Fig­ur. Das let­zte Bild der Mini-Serie gehört den bei­den und wie Vin­cent voller Stolz mit seinem Sohn redet.

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