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Ein Mann und eine Frau sitzen auf einem Sofa, essen Popcorn und schauen Tv
Szenenfoto aus Die Are-Morde bei Netflix
© Netflix
Auf dem Bild aus Star Trek Beyond, einem der Filme von Simon Pegg ist der Schauspieler als Montgomery "Scotty" Scott in einer düsteren Szene zu sehen. Neben ihm steht Jaylah, gespielt von Sofia Boutella, mit weißer Haut und schwarzen Gesichtsmustern. Sie hält eine futuristische Taschenlampe, die ein starkes blaues Licht ausstrahlt. Beide blicken gespannt nach oben, als ob sie etwas Unbekanntes entdeckt hätten. Die dunkle Umgebung und die Beleuchtung erzeugen eine geheimnisvolle und angespannt wirkende Atmosphäre.

Die Åre-Morde: Das Ende beider Fälle in der Netflix-Serie erklärt

In der neuen schwedis­chen Net­flix-Kri­mi-Serie „Die Åre-Morde” wer­den die Ermit­tlun­gen in gle­ich zwei tragis­chen Mord­fällen nacheinan­der behan­delt. Doch wer sind am Ende die Täter? Erfahre in unser­er Erk­lärung die Auflö­sung für die zwei Teile von Die Åre-Morde und wer am Ende für den Tod von Aman­da und Johan ver­ant­wortlich ist.

Die Åre-Morde basiert auf der Buchrei­he der schwedis­chen Autorin Vive­ca Sten. Die Net­flix-Serien-Adap­tion nimmt sich für die erste Staffel gle­ich zwei Fälle vor, die in dem titel­geben­den ver­schneit­en Ort Åre stat­tfind­en. Im ersten Teil der Staffel, der „Kalt und still” heißt, wird dem Ver­schwinden und Tod der 17-jähri­gen Aman­da nachge­forscht. Der zweite Teil „Tief im Schat­ten” befasst sich mit dem Mord an dem ehe­ma­li­gen Ski­fahrer Johan Andersson.

Bei­de Fälle sind für die ermit­tel­nden Polizist:innen Han­na Ahlander (Car­la Sehn) und Daniel Lind­skog (Kar­do Raz­zazi) zunächst gar nicht leicht zu knack­en. An Verdächti­gen fehlt es näm­lich nicht. Doch wer steckt am Ende hin­ter den Ver­brechen? Das erk­lären wir Dir im Fol­gen­den im Detail.

Die Åre-Morde Teil 1: Das Ende von Kalt und still erklärt

Kalt und still: Wer waren die Verdächtigen?

In Kalt und still ver­schwindet die junge Aman­da auf dem Rück­weg von ein­er Par­ty und wird kurz darauf tot in der Gondel eines Skilifts gefun­den. Zunächst wird noch der Fre­und des Mäd­chens, Vik­tor Malm, verdächtigt, der in der Ver­gan­gen­heit schon wegen Gewalt gegen Frauen auf­fäl­lig wurde. Doch der hat ein stich­haltiges Alibi. 

Als näch­stes rückt Lasse San­dahl, ein Lehrer von Aman­da, in den Fokus von Han­na und Daniel. Dieser hat ein Ver­hält­nis mit Ebba, der eben­falls min­der­jähri­gen besten Fre­undin von Aman­da. Wie sich her­ausstellt, hat sich der ver­meintliche Vorzeigepäd­a­goge bere­its vor Jahren an das Mäd­chen rangemacht und sie dazu gebracht, ihm intime Fotos zu schick­en als sie noch 14 war. 

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Aman­da erfuhr bei der Par­ty davon und schrieb Lasse, dass er sich von Ebba fern­hal­ten solle. Anson­sten würde sie ihn anzeigen. Doch obwohl der Lehrer in der Tat­nacht in der Nähe des Par­ty­haus­es park­te, ist auch er nicht der Täter. Zum Glück wird er trotz­dem festgenom­men, nach­dem er Ebba mehr oder min­der von einem Wei­h­nachts­markt ent­führt und in sein­er Woh­nung bedro­ht hat. Lasse wird in Hand­schellen abge­führt und wird aller Voraus­sicht nach nie wieder in die Nähe von Kindern gelassen.

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Zu guter Let­zt verdächtigt der Vater von Aman­da, Har­ald, auch den Ehe­mann sein­er Kol­le­gin Mira, seine Tochter aus Rache getötet zu haben. Har­ald unter­hält näm­lich eine Affäre mit Mira, was ihr Mann kurz zuvor her­aus­ge­fun­den hat. Doch auch Miras Mann hat ein ein­deutiges Ali­bi und kann nicht der Täter sein. Dafür gibt aber zu, den Fam­i­lien­hund vergiftet zu haben.

Kalt und still: Wer hat Amanda ermordet?

Wie sich am Ende her­ausstellt, weht der Wind aber aus ein­er ganz anderen Rich­tung. Es war näm­lich der örtliche Geschäfts­mann und CEO der Organ­i­sa­tion für ver­mis­ste Per­so­n­en, Bosse Lundh, der Aman­da ermordet hat. 

Es wird enthüllt, dass Boss­es Organ­i­sa­tion eigentlich ein Deck­man­tel für einen Men­schen­händler­ring ist. Um das Putzun­ternehmen sein­er ver­schwen­derischen Lebens­ge­fährtin Anni­ka zu ret­ten, schmuggelt er arme Men­schen aus Osteu­ropa nach Schwe­den, nimmt ihnen ihre Pässe ab und benutzt sie als bil­lige Arbeitssklav:innen. 

Eines sein­er Opfer ist Zuhrah, die im Ort jet­zt als Putzkraft arbeit­en muss. Unter anderem ist sie auch in den Häusern von Han­na und der Fam­i­lie von Aman­da tätig. Durch sie kommt Han­na dem skru­pel­losen Geschäfts­mann auf die Spur. Denn ein Umschlag mit Geld im Zim­mer von Aman­da ist mit dem Fir­men­l­o­go von Annikas Unternehmen beschriftet. Han­na fährt alleine zu Zuhra und erfährt so die ganze Wahrheit.

Zuhra bestahl ihre Kund:innen, um das Geld an ihre Fam­i­lie zu schick­en. Aman­da kam dahin­ter, war Zuhra aber nicht böse – im Gegen­teil, sie hat­te Mit­ge­fühl. Sie half Zuhra anschließend sog­ar dabei, Wert­ge­gen­stände ihrer Fam­i­lie heim­lich zu verkaufen. In der Tat­nacht wurde Aman­da ihr Engage­ment aber zum Ver­häng­nis: Sie ging zu Boss­es Haus und forderte von ihm den Pass von Zuhra zurück.

In ein­er Rück­blende wird gezeigt, wie Bosse Aman­da anschließend mit dem Auto fol­gte und sie unter dem Vor­wand des schlecht­en Wet­ters mit­nahm. Er fuhr sie jedoch nicht direkt nach Hause, son­dern park­te den Wagen auf ein­er ver­lasse­nen Land­straße. Als sie sich nicht zum Schweigen überre­den lassen wollte, erwürgte er das Mäd­chen. Bosse ist also zweifels­frei der Mörder, was er auch später im Ver­hör gesteht.

Die Åre-Morde Teil 2: Das Ende von Tief im Schatten erklärt

Tief im Schatten: Wer waren die Verdächtigen?

Der zweite Fall von Die Åre-Morde, Tief im Schat­ten, dreht sich um den Mord an Johan Ander­s­son, der früher ein erfol­gre­ich­er Ski­fahrer war. Seine Leiche beziehungsweise die Teile sein­er Leiche wer­den in der Nähe ein­er Bahn­schiene gefun­den. Auch dies­mal rückt zunächst eine Per­son ins Fadenkreuz der Ermittler:innen, die zwar nicht für den Mord ver­ant­wortlich ist, aber auf andere Weise ordentlich Dreck am Steck­en hat: der Pas­tor Ole Nordhammer.

Szenenfoto aus Die Are-Morde bei Netflix

Han­na und Daniel bekom­men es erneut mit einem Mord zu tun. — Bild: Net­flix

Schon beim ersten Aufeinan­dertr­e­f­fen wird Han­na mis­strauisch, da der über­trieben fre­undliche Pater seine schwan­gere Frau Rebec­ka kaum eigen­ständig mit den Polizist:innen reden lässt. Han­na arbeit­ete zuvor in Stock­holm für das Dez­er­nat für häus­liche Gewalt und erken­nt die Zeichen. Als sie später darauf beste­ht, alleine mit Rebec­ka zu sprechen, ver­traut sich diese ihr an. Sie bit­tet Han­na  darum, ihr aus der tox­is­chen Beziehung zu helfen.

Han­na bringt Rebec­ka erst­mal in einem Hotel unter. Von der ängstlichen Frau erfährt die Polizistin, dass Rebec­ka eine Affäre mit Johan hat­te und dieser auch von dem Miss­brauch durch ihren Mann wusste. Als Johan erfuhr, dass Rebec­ka von ihm schwanger ist, ver­sprach er ihr, dass er sie aus der Sit­u­a­tion befreien würde. Der herrschsüchtige Ole hat­te also ein klares Motiv für den Mord.

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Doch in der Gegen­wart find­et Ole her­aus, wo sich Rebec­ka ver­steckt und ent­führt sie aus dem Hotel. Er bringt sie zu ein­er ver­lasse­nen Fab­rik und hält sie dort fest. Die Polizei kann den Aufen­thalt­sort zwar schnell her­aus­find­en, doch in der Zwis­chen­zeit untern­immt Rebec­ka einen Fluchtver­such. Han­na und Daniel kom­men ger­ade noch rechtzeit­ig, bevor Ole Rebec­ka mit einem Stein erschla­gen kann. Daniel erschießt Ole in let­zter Sekunde.

Ole war jedoch nicht der Mörder von Johan. Sein Ali­bi bestätigt sich nach seinem Tod.

Tief im Schatten: Wer hat Johan ermordet?

Die Auflö­sung des zweit­en Die Åre-Morde-Fall­es  ist let­z­tendlich für alle eine tragis­che Über­raschung. In die richtige Rich­tung wer­den die Ermit­tlun­gen aus­gerech­net durch einen Zufall gelenkt. Denn der Polizist Anton, eine Kol­lege von Han­na und Daniel, hat kurz zuvor zufäl­lig den Restau­rantbe­sitzer Carl ken­nen­gel­ernt und ver­brachte eine Nacht mit ihm. Carl war mit Johan befre­un­det und hat­te das Mor­dopfer in der Tat­nacht getroffen.

Als Anton dessen Woh­nung nach einem erneuten Schäfer­stünd­chen ver­lässt, fällt ihm der Liefer­wa­gen des Restau­rants auf. Das Fahrzeug hat ein kaputtes Rück­licht und entspricht damit der Beschrei­bung eines Wagens, der in der Nähe des Tatorts gese­hen wurde. Anton informiert Han­na darüber und find­et kurz darauf auch noch her­aus, dass in der Tat­nacht nicht Carl, son­dern Jens Wer­nolf das Fahrzeug benutzte.

Jens ist der Ex-Mann von Johans Frau Mar­i­on und der leib­liche Vater von ihrem Sohn Leo. Leo lebte aber bei Mar­i­on und Johan. Ein möglich­es Motiv? Als Han­na bei Mar­i­ons Haus auf­taucht, ist diese ger­ade dabei zu pack­en. Sie gibt an, zusam­men mit Jens und Leo für ein paar Tage zu ihren Eltern reisen zu wollen. Han­na lässt Jens jedoch ver­haften und zur Befra­gung aufs Prä­sid­i­um bringen.

Da bekommt Han­na eine Nachricht von Daniel, die das Ali­bi von Mar­i­on ins Wanken bringt. Diese gab näm­lich an, in der Tat­nacht mit Leo ab 19 Uhr auf einem Konz­ert gewe­sen zu sein. Wie sich her­ausstellt, fiel aber die Vor­band aus und das Konz­ert begann erst um 21 Uhr. Als Han­na dann auch noch durch ein Foto auf­fällt, dass einige Vorhänge im Wohnz­im­mer fehlen, stellt sie Mar­i­on zur Rede. Zu ihrer Über­raschung ist es aber der kleine Sohn Leo, der zusammenbricht.

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Wie sich her­ausstellt, hat­te Johan sein­er Frau in der Tat­nacht eröffnet, dass er sie für Rebec­ka ver­lassen wolle. Leo hörte den Stre­it mit an und fol­gte seinem Ziehvater wütend zu dessen Auto. Als dieser sich bück­te, schlug er ihm mit ein­er Schaufel auf den Kopf. Johan stürzte blu­tend zu Boden und starb. Leos Eltern Mar­i­on und Jens wick­el­ten Johans Kör­p­er anschließend in den Vorhang und bracht­en seine Leiche zur Bahn­strecke, wo ein Zug die Leiche über­fuhr. Sie ver­sucht­en ihren Sohn zu schützen.

Let­z­tendlich war Johans Tod aber kein kalt­blütiger Mord, son­dern ein tragis­ch­er Unfall. Der Junge wollte Johan nicht töten. Leichter wird es das für Leo nicht machen. Han­na kann ihn zum Schluss nur haarscharf davor bewahren, sich vor einen Zug zu stürzen. Es bleibt zu hof­fen, dass er Hil­fe dabei bekommt, die trau­ma­tis­chen Ereignisse und Schuldge­füh­le zu verarbeiten.

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