Cailee Spaeny in Alien: Romulus
© 20th Century Studios
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Auf dem Bild zum "Devil May Cry auf Netflix-Artikel" ist der Protagonist Dante in einer dynamischen Kampfszene zu sehen. Er trägt einen roten Mantel, der im Wind weht, und zielt mit einer Pistole auf ein Ziel außerhalb des Bildes. Dante hat weißes Haar und eine muskulöse, teilweise freigelegte Brust. Seine entschlossene Miene und die nächtliche Kulisse betonen die actionreiche Atmosphäre der Szene.

Alien: Romulus – Das Ende des Sci-Fi-Horrors erklärt

Die Xenomorphs sind zurück und das im wahrsten Sinne des Wortes mit Gewalt: „Alien: Romu­lus” von „Evil Dead”-Regisseur Fede Alvarez besin­nt sich zurück auf die Ursprünge der „Alien“-Reihe und liefert einen klaus­tro­pho­bisch-bru­tal­en Hor­ror-Trip, der mit einem ner­ven­z­er­reißen­den Finale aufwartet. Doch was hat das Ende des Films eigentlich zu bedeuten? Welche Exper­i­mente wur­den auf der Raum­sta­tion durchge­führt? Unsere Erk­lärung liefert Dir die Antworten.

Fede Alvarez kon­nte sich mit dem ein­fall­sre­ichen Thriller „Don’t Breath” und seinem bluti­gen Schock­er-Remake „Evil Dead” schon reich­lich Sporen im Hor­ror-Genre ver­di­enen. Mit Alien: Romu­lus hat sich der 46-jährige Filmemach­er nun die ein­flussre­iche Alien-Fran­chise geschnappt und lässt Dich an der Seite ein­er Gruppe junger Minenarbeiter:innen den Schreck­en der grauen­haften Xenomorph-Aliens aufs Neue erleben. 

Mit Erfolg: Alvarez ist mit Alien: Romu­lus „ein blutiger Liebes­brief an alle Hor­ror­fans” gelun­gen, wie wir schon in unser­er Kri­tik schreiben. Doch was geht auf der Raum­sta­tion Renais­sance wirk­lich vor? Und was passiert am Ende des Films? Und welche Ref­eren­zen gibt es in dem Film eigentlich auf die orig­i­nale Alien-Rei­he? Wir sind für Dich auf Spuren­suche gegangen.

Darum geht’s in Alien: Romulus

Die Waise Rain (Cailee Spae­ny) ist zusam­men mit ihrem Androiden-Brud­er Andy (David Jon­s­son) auf einem Minen­plan­eten aufgewach­sen. Sie träumt davon, von diesem dun­klen und harten Erd­klumpen zu entkom­men und ein schönes Leben auf einem idyl­lis­chen, von Sonne beschiene­nen Plan­eten wie Yva­ga III zu führen. Doch die ver­ant­wortliche Fir­ma lehnt ihren Antrag ab – obwohl Rain die erforder­liche Dien­stzeit abgeleis­tet hat.

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Hoff­nung bietet ihr ein Plan ihrer Freund:innen Tyler (Archie Renaux), Kay (Isabela Merced), Bjorn (Spike Fearn) und Navar­ro (Aileen Wu). Sie haben von ein­er ver­lasse­nen Raum­sta­tion im Orbit des Plan­eten erfahren, in der sie Käl­tekapseln find­en kön­nten. Damit kön­nten sie die Reise in Rich­tung Yva­ga III auf eigene Faust wagen.

Nach­dem die Truppe an der ges­tran­de­ten Raum­sta­tion ange­dockt hat, wird aber schnell klar, dass hier etwas ganz und gar nicht stimmt. Beim Ver­such, Kühltanks her­auszunehmen, um die Käl­tekapseln mit Treib­stoff zu ver­sor­gen, tauen sie unbe­wusst auch die tiefge­frore­nen Wesen auf, die den vorheri­gen Bewohner:innen der Sta­tion den Garaus gemacht haben. 

Aus der Bergungsak­tion wird ein bru­taler Kampf ums Überleben.

Alien: Romu­lus – Infos zu Hand­lung, Cast & Kinos­tart des Sci-Fi-Horror-Streifens

Renaissance: Was ist auf der Raumstation passiert?

Schon die ersten Minuten von Alien: Romu­lus zeigen, wie die Xenomorphs über­haupt auf die Raum­sta­tion gelangt sind. Hier siehst Du näm­lich ein Team aus Wissenschaftler:innen, die ein ver­meintlich ver­stein­ertes oder tiefge­frorenes Alien aus dem All bergen. In einem großen Raum, der – wie sich später her­ausstellt – auf der Renais­sance liegt, wird das Fos­sil mit einem Laser aufgeschnit­ten und die voll­ständi­ge Gestalt eines Xenomorphs kommt zum Vorschein.

Wenn Du Dich mit der Alien-Rei­he ein wenig auskennst, hast Du Dir vielle­icht schon gedacht, dass es sich bei dem einge­frore­nen Wesen in Alien: Romu­lus um das gle­iche Exem­plar han­deln kön­nte wie im orig­i­nalen „Alien” von 1979. Und das kön­nte dur­chaus sein. Immer­hin besiegte Ellen Rip­ley (Sigour­ney Weaver) das Mon­ster damals nur, weil sie es aus dem Raum­schiff in den Wel­traum warf. 

Die Forscher:innen gin­gen bei ihrem Fund davon aus, dass das Xenomorph bere­its tot sei. Damit unter­la­gen sie aber ein­er fatal­en Fehlannahme. Das Alien erwachte, entkam und richtete unter der Besatzung der Raum­sta­tion ein blutiges Gemet­zel an. Außer­dem schaffte es das Wesen, in den unteren Decks der Sta­tion Eier zu leg­en. Obwohl einige der daraus geschlüpften Face­hug­ger noch sichergestellt und auf Eis gelegt wer­den kon­nten, war das Schick­sal der Mannschaft der Renais­sance kurz darauf besiegelt.

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Wie Rain und ihre Freund:innen später her­aus­find­en, kon­nte das gebor­gene Xenomorph zum Schluss gestellt und getötet wer­den. Doch als sie die Über­reste des Aliens sehen, zeigt sich, dass das ätzende Blut der Krea­tur ein Loch durch den Boden und schlussendlich die Hülle der Raum­sta­tion gefressen hat­te. Der Druck­ab­fall oder der fehlende Sauer­stoff tötete die let­zten noch leben­den Crew-Mitglieder.

Android Rook und der Plan der Wissenschaftler:innen

Rook (Ian Holm) ist der schwerbeschädigte Android, der zuvor als Forschung­sof­fizier auf der Renais­sance diente. Wenn Dir sein Gesicht bekan­nt vorkommt, ist das kein Wun­der: Schließlich sieht er genau gle­ich aus wie Bösewicht Ash aus dem ersten Alien-Film und wird auch durch eine dig­i­tale Ver­sion des Ash-Schaus­piel­ers Ian Holm dargestellt, der 2020 ver­stor­ben ist.

Rook wird in Alien:Romulus zunächst für tot gehal­ten, weshalb Rain ihm sein Mod­ul her­aus­nimmt und Andy ein­set­zt, damit dieser den Sicher­heit­szu­gang für die Sta­tion erhält. Als Rook sich später aber dur­chaus noch als funk­tion­al her­ausstellt, nutzt er das Mod­ul in Andy, um Ein­fluss auf diesen zu nehmen und sein ober­stes Progam­mziel zu ändern: Aus „Schütze Rain” wird so „Schütze die Inter­essen des Unternehmens”.

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Doch woran ist die Fir­ma inter­essiert? Wie Rook erk­lärt, sei die Men­schheit zu schwach für das Leben im Wel­traum beziehungsweise auf den Plan­eten, die den wirtschaftlichen Inter­essen des Unternehmens dienen. Um die men­schliche Rasse wider­stands­fähiger gegen Krankheit­en und widrige Umweltver­hält­nisse zu machen, sollen die Xenomorphs benutzt wer­den, um die Men­schheit zu modifizieren. 

Dafür haben die Forscher:innen der Renais­sance eine Art schwarzen Schleim auf Basis der Gene der Aliens erschaf­fen. Der Name: Prometheus 5. Rook nen­nt es ein „Upgrade für die Menschheit”.

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Let­zten Endes offen­bart sich Rook eben­falls als Bösewicht, der im Prinzip das gle­iche Ziel ver­fol­gt, wie sein Vorgänger Ash im ersten Alien: Er will Prometheus 5 sich­er­stellen und seinen Vorge­set­zten von der Fir­ma über­mit­teln, damit diese ihre Pläne für die Men­schheit weit­er­führen können.

Der Mensch-Xenomorph-Hybrid erklärt

Als Rain, Andy und Kay es endlich schaf­fen, die Sta­tion per Raum­schiff zu ver­lassen, sind sie die einzi­gen Über­leben­den der Truppe. Kay ist jedoch schw­er ver­let­zt, nach­dem sie von einem der Xenomorphs aufge­spießt und ent­führt wurde. Was Rain jedoch nicht weiß: Die schwan­gere Kay hat sich, um ihr Baby zu ret­ten, zuvor im Aufzug eine Dosis von Prometheus 5 gespritzt.

Wie gefährlich das ist, kann Kay nicht wis­sen. Schließlich war sie nicht dabei, als Rook den anderen erk­lärte, worum es sich bei Prometheus 5 han­delt. Aus ihrer Sicht kön­nte die dun­kle Flüs­sigkeit ein Mit­tel sein, um sie zu heilen, da ihr Brud­er Tyler es ihr spritzen wollte, nach­dem er und Kay sie vor dem Alien gerettet hatten. 

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Die Fol­gen sind jedoch schreck­lich. Rain und Kay tre­f­fen die Vor­bere­itun­gen, um zum ver­heißungsvollen Plan­eten Vva­ga III zu reisen. Doch als Kay mit der frisch erwor­be­nen Aus­rüs­tung in den Käl­teschlaf ver­set­zt wird, erscheint nur wenig später ein Notsig­nal von ihrer Kapsel. Obwohl Kay erst im Anfangssta­di­um schwanger ist – zuvor war nicht mal ein Bauch zu erken­nen – ist sie plöt­zlich hochschwanger und bekommt ihr Kind.

Doch das Baby ist nicht rein men­schlich. Das Prometheus 5 hat nicht nur Kays Schwanger­schaft beschle­u­nigt, son­dern ihr Kind auch zu einem furchte­in­flößen­den Hybrid aus Men­sch und Xenomorph gemacht. Was zunächst noch kurz wie ein halb­wegs men­schlich­es Baby aussieht, entwick­elt sich rasend schnell zu einem riesi­gen, gespen­stisch ble­ichen und hageren Wesen. Ein vage men­schlich ausse­hen­der Kopf sitzt auf absurd lang gezo­ge­nen, an einen Xenomorph erin­nern­den Gliedmaßen.

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Prometheus 5 hat damit also einige unvorge­se­hene Neben­wirkun­gen, die hof­fentlich nichts mit der beab­sichtigten „Zukun­ft der Men­schheit” zu tun haben. Kays Baby ist damit übri­gens nicht das erste Hybrid­we­sen aus Men­sch und Xenomorph. Schon in „Alien 4” musste es Ellen Rip­ley mit ein­er solchen Krea­tur aufnehmen, die noch zudem auf Basis ihrer eige­nen Gene erschaf­fen wurde und somit mehr oder min­der ihr Kind war.

Das Ende von Alien: Romulus – Wie geht es für Rain aus?

Am Ende von Alien: Romu­lus begin­nt ein verzweifel­ter Über­leben­skampf zwis­chen Rain und dem Men­sch-Xenomorph-Hybri­den, während ihr Schiff immer näher an den Aster­oiden­ring rund um den Plan­eten getrieben wird. Kay wird gle­ich zu Anfang dieser Auseinan­der­set­zung von ihrem Kind getötet, während Rain noch in den unteren Lager­räu­men nach dem Baby sucht. Andy wird von dem Mon­ster außer Gefecht geset­zt, als er Kay zu ret­ten versucht.

Übrig bleibt also nur Rain, die sich dem Mon­ster stellen kann. Nach ein­er län­geren Auseinan­der­set­zung schafft es die junge Frau jedoch, den Hybri­den in den Lager­raum zu lock­en. Als sie den Öff­nungsmech­a­nis­mus betätigt, wird die Fracht in den Wel­traum gezo­gen – und sie selb­st, an einem Seil hän­gend, gle­ich mit. Das Mon­ster kann sich aber eben­falls noch an dem Con­tain­er des Lager­raums fes­thal­ten und greift Rain an.

Doch Rains Seil hat sich an dem let­zten Hebel für den Hal­te­mech­a­nis­mus des Con­tain­ers ver­hakt. Als sie daran fest zieht, wird der Hebel gelöst und der kom­plette Con­tain­er mit­samt dem Hybrid ins All abge­wor­fen. Auch dieser Akt ist ein Ver­weis auf den ersten Alien-Film. Wie zuvor erwäh­nt, besiegt dort auch Rip­ley den Xenomorph, indem sie ihn in den Wel­traum wirft.

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Auch wenn das, wie Alien: Romu­lus zeigt, nicht zwin­gend ein Todesurteil für den Hybrid ist. Zum Schluss legt Rain den beschädigten Andy in einen der Käl­teschlaf-Kapseln, in der Hoff­nung, ihn bei Ankun­ft in Yva­ga III repari­eren zu kön­nen. Sie selb­st legt sich in ein­er der anderen Kapseln und zusam­men treten sie die Reise in ihre gemein­same Zukun­ft an.

Ob sie jemals an ihrem Ziel ankom­men wer­den, bleibt ungewiss. Schließlich hat das Raum­schiff einige Schä­den bei dem Kampf gegen den Hybrid abbekom­men und inwiefern sie über­haupt genü­gend Treib­stoff – für das Raum­schiff oder auch die Käl­teschlaf-Kapseln – haben, ist schw­er zu sagen. Nur eine Fort­set­zung kön­nte diese Fra­gen endgültig klären. Bis dahin kannst Du den bei­den nur die Dau­men drücken… 

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