Cailee Spaeny in Alien: Romulus
© 20th Century Studios
Auf dem Bild zu den Doctor Doom Fakten, welches auf der San Diego Comic Con 2024 entstand, hält Robert Downey Jr. eine silberne Doctor-Doom-Maske in der linken Hand und spricht in ein Mikrofon. Er trägt eine grüne Doctor-Doom-Kostüm mit Kette und hat eine orange getönte Sonnenbrille auf. Im Hintergrund ist ein weiterer Doctor-Doom-Darsteller mit Maske zu sehen.
Jinx aus Arcane
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Alien: Romulus – Das Ende des Sci-Fi-Horrors erklärt

Die Xenomorphs sind zurück und das im wahrsten Sinne des Wortes mit Gewalt: „Alien: Romu­lus” von „Evil Dead”-Regisseur Fede Alvarez besin­nt sich zurück auf die Ursprünge der „Alien“-Reihe und liefert einen klaus­tro­pho­bisch-bru­tal­en Hor­ror-Trip, der mit einem ner­ven­z­er­reißen­den Finale aufwartet. Doch was hat das Ende des Films eigentlich zu bedeuten? Welche Exper­i­mente wur­den auf der Raum­sta­tion durchge­führt? Unsere Erk­lärung liefert Dir die Antworten.

Fede Alvarez kon­nte sich mit dem ein­fall­sre­ichen Thriller „Don’t Breath” und seinem bluti­gen Schock­er-Remake „Evil Dead” schon reich­lich Sporen im Hor­ror-Genre ver­di­enen. Mit Alien: Romu­lus hat sich der 46-jährige Filmemach­er nun die ein­flussre­iche Alien-Fran­chise geschnappt und lässt Dich an der Seite ein­er Gruppe junger Minenarbeiter:innen den Schreck­en der grauen­haften Xenomorph-Aliens aufs Neue erleben. 

Mit Erfolg: Alvarez ist mit Alien: Romu­lus „ein blutiger Liebes­brief an alle Hor­ror­fans” gelun­gen, wie wir schon in unser­er Kri­tik schreiben. Doch was geht auf der Raum­sta­tion Renais­sance wirk­lich vor? Und was passiert am Ende des Films? Und welche Ref­eren­zen gibt es in dem Film eigentlich auf die orig­i­nale Alien-Rei­he? Wir sind für Dich auf Spuren­suche gegan­gen.

Darum geht’s in Alien: Romulus

Die Waise Rain (Cailee Spae­ny) ist zusam­men mit ihrem Androiden-Brud­er Andy (David Jon­s­son) auf einem Minen­plan­eten aufgewach­sen. Sie träumt davon, von diesem dun­klen und harten Erd­klumpen zu entkom­men und ein schönes Leben auf einem idyl­lis­chen, von Sonne beschiene­nen Plan­eten wie Yva­ga III zu führen. Doch die ver­ant­wortliche Fir­ma lehnt ihren Antrag ab – obwohl Rain die erforder­liche Dien­stzeit abgeleis­tet hat.

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Hoff­nung bietet ihr ein Plan ihrer Freund:innen Tyler (Archie Renaux), Kay (Isabela Merced), Bjorn (Spike Fearn) und Navar­ro (Aileen Wu). Sie haben von ein­er ver­lasse­nen Raum­sta­tion im Orbit des Plan­eten erfahren, in der sie Käl­tekapseln find­en kön­nten. Damit kön­nten sie die Reise in Rich­tung Yva­ga III auf eigene Faust wagen.

Nach­dem die Truppe an der ges­tran­de­ten Raum­sta­tion ange­dockt hat, wird aber schnell klar, dass hier etwas ganz und gar nicht stimmt. Beim Ver­such, Kühltanks her­auszunehmen, um die Käl­tekapseln mit Treib­stoff zu ver­sor­gen, tauen sie unbe­wusst auch die tiefge­frore­nen Wesen auf, die den vorheri­gen Bewohner:innen der Sta­tion den Garaus gemacht haben. 

Aus der Bergungsak­tion wird ein bru­taler Kampf ums Über­leben.

Alien: Romu­lus – Infos zu Hand­lung, Cast & Kinos­tart des Sci-Fi-Hor­ror-Streifens

Renaissance: Was ist auf der Raumstation passiert?

Schon die ersten Minuten von Alien: Romu­lus zeigen, wie die Xenomorphs über­haupt auf die Raum­sta­tion gelangt sind. Hier siehst Du näm­lich ein Team aus Wissenschaftler:innen, die ein ver­meintlich ver­stein­ertes oder tiefge­frorenes Alien aus dem All bergen. In einem großen Raum, der – wie sich später her­ausstellt – auf der Renais­sance liegt, wird das Fos­sil mit einem Laser aufgeschnit­ten und die voll­ständi­ge Gestalt eines Xenomorphs kommt zum Vorschein.

Wenn Du Dich mit der Alien-Rei­he ein wenig auskennst, hast Du Dir vielle­icht schon gedacht, dass es sich bei dem einge­frore­nen Wesen in Alien: Romu­lus um das gle­iche Exem­plar han­deln kön­nte wie im orig­i­nalen „Alien” von 1979. Und das kön­nte dur­chaus sein. Immer­hin besiegte Ellen Rip­ley (Sigour­ney Weaver) das Mon­ster damals nur, weil sie es aus dem Raum­schiff in den Wel­traum warf. 

Die Forscher:innen gin­gen bei ihrem Fund davon aus, dass das Xenomorph bere­its tot sei. Damit unter­la­gen sie aber ein­er fatal­en Fehlannahme. Das Alien erwachte, entkam und richtete unter der Besatzung der Raum­sta­tion ein blutiges Gemet­zel an. Außer­dem schaffte es das Wesen, in den unteren Decks der Sta­tion Eier zu leg­en. Obwohl einige der daraus geschlüpften Face­hug­ger noch sichergestellt und auf Eis gelegt wer­den kon­nten, war das Schick­sal der Mannschaft der Renais­sance kurz darauf besiegelt.

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Wie Rain und ihre Freund:innen später her­aus­find­en, kon­nte das gebor­gene Xenomorph zum Schluss gestellt und getötet wer­den. Doch als sie die Über­reste des Aliens sehen, zeigt sich, dass das ätzende Blut der Krea­tur ein Loch durch den Boden und schlussendlich die Hülle der Raum­sta­tion gefressen hat­te. Der Druck­ab­fall oder der fehlende Sauer­stoff tötete die let­zten noch leben­den Crew-Mit­glieder.

Android Rook und der Plan der Wissenschaftler:innen

Rook (Ian Holm) ist der schwerbeschädigte Android, der zuvor als Forschung­sof­fizier auf der Renais­sance diente. Wenn Dir sein Gesicht bekan­nt vorkommt, ist das kein Wun­der: Schließlich sieht er genau gle­ich aus wie Bösewicht Ash aus dem ersten Alien-Film und wird auch durch eine dig­i­tale Ver­sion des Ash-Schaus­piel­ers Ian Holm dargestellt, der 2020 ver­stor­ben ist.

Rook wird in Alien:Romulus zunächst für tot gehal­ten, weshalb Rain ihm sein Mod­ul her­aus­nimmt und Andy ein­set­zt, damit dieser den Sicher­heit­szu­gang für die Sta­tion erhält. Als Rook sich später aber dur­chaus noch als funk­tion­al her­ausstellt, nutzt er das Mod­ul in Andy, um Ein­fluss auf diesen zu nehmen und sein ober­stes Progam­mziel zu ändern: Aus „Schütze Rain” wird so „Schütze die Inter­essen des Unternehmens”.

Alien: So schaust Du die Filme in der richti­gen Rei­hen­folge

Doch woran ist die Fir­ma inter­essiert? Wie Rook erk­lärt, sei die Men­schheit zu schwach für das Leben im Wel­traum beziehungsweise auf den Plan­eten, die den wirtschaftlichen Inter­essen des Unternehmens dienen. Um die men­schliche Rasse wider­stands­fähiger gegen Krankheit­en und widrige Umweltver­hält­nisse zu machen, sollen die Xenomorphs benutzt wer­den, um die Men­schheit zu mod­i­fizieren. 

Dafür haben die Forscher:innen der Renais­sance eine Art schwarzen Schleim auf Basis der Gene der Aliens erschaf­fen. Der Name: Prometheus 5. Rook nen­nt es ein „Upgrade für die Men­schheit”.

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Let­zten Endes offen­bart sich Rook eben­falls als Bösewicht, der im Prinzip das gle­iche Ziel ver­fol­gt, wie sein Vorgänger Ash im ersten Alien: Er will Prometheus 5 sich­er­stellen und seinen Vorge­set­zten von der Fir­ma über­mit­teln, damit diese ihre Pläne für die Men­schheit weit­er­führen kön­nen.

Der Mensch-Xenomorph-Hybrid erklärt

Als Rain, Andy und Kay es endlich schaf­fen, die Sta­tion per Raum­schiff zu ver­lassen, sind sie die einzi­gen Über­leben­den der Truppe. Kay ist jedoch schw­er ver­let­zt, nach­dem sie von einem der Xenomorphs aufge­spießt und ent­führt wurde. Was Rain jedoch nicht weiß: Die schwan­gere Kay hat sich, um ihr Baby zu ret­ten, zuvor im Aufzug eine Dosis von Prometheus 5 gespritzt.

Wie gefährlich das ist, kann Kay nicht wis­sen. Schließlich war sie nicht dabei, als Rook den anderen erk­lärte, worum es sich bei Prometheus 5 han­delt. Aus ihrer Sicht kön­nte die dun­kle Flüs­sigkeit ein Mit­tel sein, um sie zu heilen, da ihr Brud­er Tyler es ihr spritzen wollte, nach­dem er und Kay sie vor dem Alien gerettet hat­ten. 

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Die Fol­gen sind jedoch schreck­lich. Rain und Kay tre­f­fen die Vor­bere­itun­gen, um zum ver­heißungsvollen Plan­eten Vva­ga III zu reisen. Doch als Kay mit der frisch erwor­be­nen Aus­rüs­tung in den Käl­teschlaf ver­set­zt wird, erscheint nur wenig später ein Notsig­nal von ihrer Kapsel. Obwohl Kay erst im Anfangssta­di­um schwanger ist – zuvor war nicht mal ein Bauch zu erken­nen – ist sie plöt­zlich hochschwanger und bekommt ihr Kind.

Doch das Baby ist nicht rein men­schlich. Das Prometheus 5 hat nicht nur Kays Schwanger­schaft beschle­u­nigt, son­dern ihr Kind auch zu einem furchte­in­flößen­den Hybrid aus Men­sch und Xenomorph gemacht. Was zunächst noch kurz wie ein halb­wegs men­schlich­es Baby aussieht, entwick­elt sich rasend schnell zu einem riesi­gen, gespen­stisch ble­ichen und hageren Wesen. Ein vage men­schlich ausse­hen­der Kopf sitzt auf absurd lang gezo­ge­nen, an einen Xenomorph erin­nern­den Glied­maßen.

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Prometheus 5 hat damit also einige unvorge­se­hene Neben­wirkun­gen, die hof­fentlich nichts mit der beab­sichtigten „Zukun­ft der Men­schheit” zu tun haben. Kays Baby ist damit übri­gens nicht das erste Hybrid­we­sen aus Men­sch und Xenomorph. Schon in „Alien 4” musste es Ellen Rip­ley mit ein­er solchen Krea­tur aufnehmen, die noch zudem auf Basis ihrer eige­nen Gene erschaf­fen wurde und somit mehr oder min­der ihr Kind war.

Das Ende von Alien: Romulus – Wie geht es für Rain aus?

Am Ende von Alien: Romu­lus begin­nt ein verzweifel­ter Über­leben­skampf zwis­chen Rain und dem Men­sch-Xenomorph-Hybri­den, während ihr Schiff immer näher an den Aster­oiden­ring rund um den Plan­eten getrieben wird. Kay wird gle­ich zu Anfang dieser Auseinan­der­set­zung von ihrem Kind getötet, während Rain noch in den unteren Lager­räu­men nach dem Baby sucht. Andy wird von dem Mon­ster außer Gefecht geset­zt, als er Kay zu ret­ten ver­sucht.

Übrig bleibt also nur Rain, die sich dem Mon­ster stellen kann. Nach ein­er län­geren Auseinan­der­set­zung schafft es die junge Frau jedoch, den Hybri­den in den Lager­raum zu lock­en. Als sie den Öff­nungsmech­a­nis­mus betätigt, wird die Fracht in den Wel­traum gezo­gen – und sie selb­st, an einem Seil hän­gend, gle­ich mit. Das Mon­ster kann sich aber eben­falls noch an dem Con­tain­er des Lager­raums fes­thal­ten und greift Rain an.

Doch Rains Seil hat sich an dem let­zten Hebel für den Hal­te­mech­a­nis­mus des Con­tain­ers ver­hakt. Als sie daran fest zieht, wird der Hebel gelöst und der kom­plette Con­tain­er mit­samt dem Hybrid ins All abge­wor­fen. Auch dieser Akt ist ein Ver­weis auf den ersten Alien-Film. Wie zuvor erwäh­nt, besiegt dort auch Rip­ley den Xenomorph, indem sie ihn in den Wel­traum wirft.

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Auch wenn das, wie Alien: Romu­lus zeigt, nicht zwin­gend ein Todesurteil für den Hybrid ist. Zum Schluss legt Rain den beschädigten Andy in einen der Käl­teschlaf-Kapseln, in der Hoff­nung, ihn bei Ankun­ft in Yva­ga III repari­eren zu kön­nen. Sie selb­st legt sich in ein­er der anderen Kapseln und zusam­men treten sie die Reise in ihre gemein­same Zukun­ft an.

Ob sie jemals an ihrem Ziel ankom­men wer­den, bleibt ungewiss. Schließlich hat das Raum­schiff einige Schä­den bei dem Kampf gegen den Hybrid abbekom­men und inwiefern sie über­haupt genü­gend Treib­stoff – für das Raum­schiff oder auch die Käl­teschlaf-Kapseln – haben, ist schw­er zu sagen. Nur eine Fort­set­zung kön­nte diese Fra­gen endgültig klären. Bis dahin kannst Du den bei­den nur die Dau­men drück­en… 

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