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Visionen, The Mandalorian und Co.: Das sind die besten Star-Wars-Serien
Mit „Star Wars: Visionen“ ist am Mittwoch die neueste Serie aus dem Star-Wars-Universum auf Disney+ gestartet. Der Clou des Formats: In neun abgeschlossenen Episoden durften die größten japanischen Animationsstudios dem legendären Weltraum-Franchise ihre Handschrift verpassen. Was Dich darin erwartet und welche Star-Wars-Serien Du nicht verpassen solltest, haben wir hier für Dich zusammengetragen: Das sind die besten Star-Wars-Serien.
Spätestens seit der Übernahme des Franchises durch den Disney-Konzern wächst das Star-Wars-Universum in einem wahnsinnigen Tempo. Bei den vielen alten und neuen Serien sowie Filmen aus George Lucas’ Fantasiewelt kann man schnell den Überblick verlieren. Wir haben für Dich einen Blick auf die neue Anime-Serie Star Wars: Visionen geworfen und geschaut, welche Star-Wars-Serien Du bei Disney+ auf Deine Watchlist setzen solltest.
Das Star-Wars-Universum wächst weiter. Wir haben für Dich alle Filme, Serien und Games zusammengetragen, auf die Du Dich in den nächsten Jahren freuen kannst:
Star Wars: Der große Überblick zu kommenden Filmen, Serien und Games
Visionen (2021) – Krieg der Sterne im Anime-Stil
Star Wars: Visionen widmet sich dem Star-Wars-Universum aus einem neuen Blickwinkel. In neun Kurzfilmen durften sich die sechs größten japanischen Animationsstudios nach Herzenslust austoben und das Weltraum-Abenteuer in ein Anime-Gewand kleiden. Darunter Kamikaze Douga („Tales of Crestoria“), Geno Studio („Golden Kamuy“) und Science Saru („Adventure Time“).
Das Ergebnis: mal mehr, mal weniger gelungen, aber durchweg interessant. Das liegt nicht zuletzt daran, dass die Serie zu den Star-Wars-Wurzeln zurückkehrt und den Einfluss der asiatischen Kultur auf die Jedi hervorhebt. So bediente sich Star-Wars-Schöpfer George Lucas für die Konzeption seiner Jedi-Ritter zum Beispiel an den Bräuchen und der Optik der Samurai, wie Du auf starwars.com nachlesen kannst. Bahnbrechend neue Informationen wirst Du aus dieser Kurzfilmserie zwar nicht erhalten, aber nett anzusehen sind die neun Folgen allemal.
Mehr über die Anthologie-Serie erfährst Du hier:
The Clone Wars (2008): Vom Zeichentrick-Erfolg zum Animations-Hit
Bei „The Clone Wars“ ist der Name Programm. Die Serie beschäftigt sich mit den Klonkriegen, spielt also zwischen den Filmen „Angriff der Klonkrieger“ und „Die Rache der Sith“. Nicht verwechseln: Es gibt auch eine Zeichentrickserie namens „Star Wars: Clone Wars“ von 2003, die drei Staffeln mit insgesamt 25 Episoden umfasst. Genau deren Erfolg sorgte dafür, dass die Star-Wars-Produktionsfirma Lucasfilm mit The Clone Wars gleich noch eine Adaption der Klonkriege ins Rennen schickte, die die kosmische Auseinandersetzung sehr liebevoll und in epischer Breite nacherzählt. Hinter den Kulissen gab es außerdem ein Wiedersehen mit Luke-Skywalker-Darsteller Mark Hamill. Im englischen Original verlieh er Darth Bane seine Stimme.
The Bad Batch (2021): Die Kloneinheit 99 im Fokus
„The Bad Batch“ knüpft inhaltlich an The Clone Wars an und beleuchtet die Geschichte der Kloneinheit 99, einer fünfköpfigen Klonkrieger-Elite-Truppe. Dank genetischer Modifikationen sind sie noch fitter als ihre nicht modifizierten Mitstreiter — und können dadurch auch stärker hinterfragen, statt blind Befehle auszuführen. Ihren ersten Auftritt haben Sergeant Hunter, Wrecker, Tech, Crosshair und Echo bereits in der siebten und letzten Staffel von The Clone Wars. Die war ursprünglich gar nicht mehr geplant und kam erst 2020 raus, also sechs Jahre nach Veröffentlichung der sechsten Staffel. Was die Chronologie betrifft, spielt sich The Bad Batch zwischen The Clone Wars und „Star Wars Rebels“ ab. Das ist kurz nach Ausführung der grausamen Order 66, bei der Kanzler Palpatine die Klonkrieger anweist, alle Jedi zu töten, und der Machtübernahme des Imperiums unter seiner Führung. Dadurch überschneidet sich die Serie zeitlich teilweise mit Die Rache der Sith.
Warum sich die Animationsserie rund um die Klon-Außenseiter lohnt, verraten wir Dir hier:
The Bad Batch in der featured-Serienkritik ‒ Rebellen der imperialen Klonarmee
Star Wars Rebels (2014): Tiefere Einblicke in die Vorgeschichte von Episode 4
Star Wars Rebels spielt fünf Jahre vor der Handlung der vierten Star-Wars-Episode „Krieg der Sterne“ und erzählt die Geschichte von Jedi-Ritter Kanan, seiner Schülerin Ezra sowie der Besatzung des Raumschiffs Ghost. Die Rebellengruppe bekämpft in der Serie das Imperium, wo es nur kann. Obendrauf entführen sie uns in eine Welt voller neuer Charaktere, Geschichten und Wendungen. Mit Darth Vader, Yoda und Obi-Wan Kenobi darfst Du Dich auf einige bekannte Gesichter freuen, die allerdings teilweise nur in kurzen Gastauftritten zu sehen sind. Außerdem erfährst Du mehr über den Planeten Kessel, der in dieser Serie zum ersten Mal näher beleuchtet wird. Denn Du erinnerst Dich schließlich daran, dass Han Solo mit seinem Millennium Falken den Kessel-Flug damals in weniger als zwölf Parsec geschafft hat, oder?
The Mandalorian (2019): Baby Yoda und Kostümnot bei der Produktion
Mit „The Mandalorian“ wurde Filmemacher Jon Favreau eine ganz besondere Ehre zuteil, denn er durfte die erste Live-Action-Serie aus dem Star-Wars-Universum umsetzen. Die Handlung setzt fünf Jahre nach „Die Rückkehr der Jedi-Ritter“ und 25 Jahre vor „Das Erwachen der Macht“ ein, also zwischen der sechsten und siebten Star-Wars-Episode. In The Mandalorian erzählt Favreau die Geschichte eines zunächst namenlosen Kopfgeldjägers, der sein eigentliches Zielobjekt, genannt „Das Kind“, rettet. Dabei handelt es sich um Grogu, der inoffiziell auch „Baby Yoda“ genannt wird. Du hast ihn bestimmt schonmal auf einem der zahlreichen Merchandise-Produkte zur Serie gesehen. Gut, dass es die gibt, denn das Original käme Dich deutlich teurer zu stehen, wie die amerikanische Website cnet.com berichtet.
So soll die Herstellung der Baby-Yoda-Puppe laut Schauspieler Adam Pally, der in den Folgen acht und neun der ersten Staffel einen Sturmtruppler spielt, fünf Millionen US-Dollar gekostet haben. Sparen konnte das Produktionsteam laut CBR.com dafür bei den Dreharbeiten der letzten beiden Folgen von Staffel eins. Zum Schluss gingen Favreau und seiner Mannschaft nämlich die Sturmtruppen-Kostüme aus. Deshalb musste eine lokale Abteilung des Fanclubs „501st Legion“ aushelfen und in voller Montur am Set erschien.
So fun fact: for episodes 7-8 of #TheMandalorian, they didn’t have enough costumes for all of the Storm Troopers needed in a scene. Jon Favreau and Dave Filoni enlisted the help of a local 501st Legion chapter, comprised of fans with their own costumes, to fill in those spots pic.twitter.com/9BgBWx6hgb
— Not Josh (@TweetinJoshBe) December 28, 2019
Fallen Dir noch weitere Star-Wars-Serien ein, die Du besonders gelungen fandest? Wir sind auf Deinen Tipp in den Kommentaren gespannt!