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Vikings: An diesen Drehorten entstand die Wikinger-Saga
Willst Du einmal auf Rollos und Ragnars Spuren wandeln, stellen wir Dir im Folgenden die Drehorte der jetzt schon legendären Saga „Vikings“ vor.
Verfolgst Du jede neue Folge „Vikings“ gebannt vor dem Fernseher und denkst bei den imposanten Panoramen, die willst Du auch einmal sehen? Da sich fast alle Drehorte der Serie in Irland befinden und recht dicht beieinander liegen, kannst Du mit einem einzigen Urlaub nahezu alle Schauplätze besichtigen.
Boyne River in Irland wird zur Seine
Der etwa 110 Kilometer lange und im Nordosten Irlands befindliche Boyne River wurde von den Machern schnell mal zur französischen Seine umfunktioniert. Mit etwas CGI ersetzen die Produzenten die realen Hintergründe durch das Paris der damaligen Zeit ersetzt und schon erweckt es den Eindruck, als würden die Wikinger in die französische Hauptstadt rudern. Das stimmt natürlich nicht ganz. Willst Du Dir den genauen Ort anschauen, begib Dich nach Slane Castle und starte dort Deine Tour.
Powerscourt Waterfall im Valley of Glendalough
Im Wicklow National Park – der nur ein paar Kilometer südlich von Dublin liegt – kommst Du als Wanderer und Filmfan voll auf Deine Kosten. Die über 20.000 Hektar tragen so einige bedeutsame Momente der Filmgeschichte in sich und sind ein beliebter Drehort – auch von „Vikings“. Im Nordosten des Parks kommst Du ob des Powerscourt Waterfall aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Besonders in der ersten Staffel war der 121 Meter hohe Wasserfall mehrfach in voller Pracht zu bewundern. Das Gebiet rund um den tosenden Wasserfall ist auch bei den Iren selbst sehr beliebt, so kommen in den Sommermonaten viele Einheimische zum Picknicken in das Gebiet. Zwischen Juni und August findest Du dort selbst einen Imbisswagen, der Dich mit irischen Köstlichkeiten sowie Kaffee und Kuchen versorgt.
Der Wasserfall diente aber nicht nur als Drehort für „Vikings“, sondern auch für andere berühmte Filme wie etwa „Der Graf von Monte Christo“, „King Arthur“ oder „Die Tudors“.
Lough Tay – Der „Guinness Lake“
Die ersten beiden Staffeln von „Vikings“ bieten eine schier endlose Zahl traumhafter Landschaftsaufnahmen. Insbesondere die Gegend rund um den Lough Tay spielt dabei eine große Rolle. Eingebettet zwischen den Bergen Djouce und Luggala bot er das perfekte Panorama für eine Vielzahl von Wikinger-Häusern sowie ein Langbootgerüst. Das in der Serie dort angesiedelte Kattegat fungiert zeitgleich als Heimat der Wikinger.
Im Volksmund wird der See auch „Guinness Lake“ genannt. Warum? Betrachtest Du ihn von oben, lässt ihn der Kontrast von schwarzem Wasser und weißem Sandstrand tatsächlich wie ein Pint des irischen Bieres aussehen.
Willst Du den Lough Tay aus der Nähe betrachten, solltest Du allerdings wissen, dass dieser in Privatbesitz ist. Rund um den See finden sich aber einige Stellen, die für die Öffentlichkeit freigegeben sind. Auch Kletterer kommen hier voll auf ihre Kosten.
Zahlreiche Außenaufnahmen am Lough Dan
Nur etwa zehn Kilometer weiter südlich liegt mit dem Lough Dan der nächste „Vikings“-Drehort. Auch an dem wie ein Bumerang geformten See errichtete das Team ein Set und drehte zahlreiche Außenaufnahmen. Da die den See umgebenden Gebirgszüge an dieser Stelle weniger steil sind, bot sich dieser Landstrich für ruhigere Szenen der Serie an.
Schiff Ahoi auf den Blessington Lakes
Das Poulaphouca Reservoir, im Volksmund auch Blessington Lakes genannt, ist ein Zusammenschluss mehrerer Seen und ein nach wie vor aktives Reservoir in der Grafschaft Wicklow. Viele der Szenen, in denen Ragnar und Co. vom Kattegat aus übers Wasser neue Länder erkunden wollen, spielen hier.
Fun Fact: Die Seen verfügen über eine Fläche von insgesamt rund 500 Hektar und wurden vor über 50 Jahren künstlich angelegt.
Wandern auf dem Wicklow Way
In „Vikings“ sind die Schauspieler häufig auf waldigen und leicht bewachsenen Pfaden unterwegs. Diese Szenen drehte das Team fast ausschließlich auf dem beeindruckenden Wicklow Way. Der 132 Kilometer lange Fernwanderweg verbindet die irische Hauptstadt Dublin mit Clonegal und wird jährlich von rund 24.000 Menschen bewandert. Kleiner Tipp: Willst Du ihn einmal komplett passieren, nimm Dir sieben Tage Zeit. Mit etwas Glück siehst Du Ragnar und Co. sogar durch das Flachland schlendern.
Der Ort für die Innenaufnahmen: Die Ashford Studios
Bei der Auflistung der „Vikings“-Drehorte dürfen die Ashford Studios unter keinen Umständen fehlen. Hier wurden nicht nur viele Innenaufnahmen getätigt, nein, auch CGI- und Green-Screen-Effekte wurden hier produziert. Du kannst auch eine Tour in den Studios buchen, wo es viele der originalen Schauplätze zu bewundern gibt.
An diesen Drehorten entsteht die Wikinger-Saga
- Auf dem Boyne River gelangten die Wikinger nach Paris.
- Den Powerscout Waterfall solltest Du einmal im Leben gesehen haben.
- Unweit davon liegt der Lough Tay und sieht aus der Luft aus wie ein Pint Guinness.
- Am Lough Dan errichtete das Team ein Set und tätigte viele Außenaufnahmen.
- Die Blessington Lakes wurden vor rund 50 Jahren künstlich geschaffen.
- Der Wicklow Way führt über 132 Kilometer von Dublin nach Clonegal.
- Fast alle Innenaufnahmen wurden in den Ashford Studios gedreht.
Kennst Du noch weitere „Vikings“-Schauplätze? Wenn ja, schreibe sie in die Kommentare und teile sie so mit der Community.