TV & Entertainment
Trolls World Tour in der featured-Filmkritik: Glitzerparty bis zum Umfallen
Sie sind klein, sie sind bunt und sie singen den ganzen Tag. Die Trolle sind zurück und wollen mit „Trolls World Tour“ fortführen, was sie bereits im ersten Teil begonnen haben: Sich in die Ohren und Herzen kleiner und großer Kinofänger singen. Ob ihnen das gelingt, erfährst Du in der featured-Filmkritik.
Eigentlich sollten die quietschbunten und aufgedrehten Trolle am 23. April in die deutschen Kinos Einzug halten, doch „Türsteher Corona“ verwehrte ihnen den Zutritt. Während andere Hollywood-Produktionen, wie beispielsweise „Black Widow“, auf einen späteren Starttermin verschoben wurden, hat sich Universal Pictures dazu entschieden „Trolls World Tour“ am eigentlichen Starttermin über die heimischen Bildschirme flitzen zu lassen – und das geht natürlich auch über GigaTV. In den USA hat der Streifen, heise.de zufolge, so bereits einen riesigen Erfolg eingefahren. Wir haben uns den Film schon einmal angeschaut und verraten Dir, ob sich das Ausleihen über Deinen Videostreamingdienst lohnt.
Trolls Word Tour: Pop versus Hardrock
Bereits 2016 sangen sich die quirligen Trolle in „Trolls“ in die Herzen kleiner und großer Animationsfans und bewiesen, dass Musik alles besser macht. Und zwar jegliche Art von Musik. Das lernen auch Popmusik-Königin Poppy (deutsche Synchronstimme: Lena Meyer-Landrut) und ihr Freund Branch (deutsche Synchronstimme: Mark Forster). Lange dachten sie, dass sie und ihre bunten Freunde die Einzigen auf der Welt sind. Aber weit gefehlt: Ganze Heerscharen anderer Troll-Stämme sind über dem Planeten verteilt und jeder steht dabei auf andere Musik. Von Techno über Funk bis hin zu Klassik – jeder Stamm hat sein Metier. Doch nicht alle Stämme sind friedliebend. Die Hardrock-Trolls sind der Meinung, dass ihre Musik die einzig wahre ist. Ihre Königin Barb (deutsche Synchronstimme: Lo Rivera) will mithilfe der sechs magischen Saiten dafür sorgen, dass alle Musikrichtungen bis auf den Hardrock vernichtet werden. Das können Poppy und ihre Freunde natürlich nicht zulassen!
Mehr Musik, mehr Glitzer, mehr Spaß
„Trolls World Tour“ überzeugt wie bereits im ersten Film mit seiner quietschbunten Welt inklusive den Trolls Poppy, Branch und Co., durch bekannte Pop-Hits, zauberhafte Gags und eine süße Geschichte. Durch das Hinzukommen neuer Trolls-Stämme geht es jetzt im neuen Film so richtig ab. Hier treffen Techno-Trolle auf Hip-Hop-Trolle und coole Funk-Trolle auf Klassik-Trolle. Das führt natürlich zu witzigen Situationen, wie wenn beispielsweise ein Hip-Hop-Troll direkt mit einem Textbattle angibt und dabei Massen an Glitzer verstreut. Der Einfallsreichtum des Drehbuch-Quintetts ist dabei so hoch, dass Du in den knapp eineinhalb Stunden kaum zur Ruhe kommst. Ein Gag folgt auf den nächsten und auch an Songs fehlt es natürlich nicht. Das Erzähltempo ist dabei rasanter als so mancher 90er-Jahre-Technotrack, verliert dabei aber weder die Geschichte noch die Botschaft aus dem Blick.
Alles darf, nichts muss
Letztere lautet nämlich, dass jegliche Musik ihre Daseinsberechtigung hat. Dabei holt der Film nicht die Moralkeule raus, sondern setzt viel mehr darauf, dass vor allem die kleinen Zuschauer selbst auf die Aussage kommen. Aber nicht nur für Kinder ist „Trolls World Tour“ ein großer Spaß. Der Streifen lohnt sich gerade durch den Humor und die liebevollen Animationen auch für große Fans des gediegenen Streifzugs durch die Musikgenres. „Trolls World Tour” schaust Du ab sofort natürlich auch über GigaTV.
Genre: Animationsfilm
Bundesstart: 23. April 2020 als VoD
Laufzeit: 91 Minuten
FSK: ab 0 Jahren freigegeben
Regie: Walt Dohrn
Drehbuch: Jonathan Aibel, Glenn Berger, Maya Forbes, Wally Wolodarsky, Elizabeth Tippet
Welcher Animationsfilm hat Dich besonders berührt? Verrate uns in den Kommentaren, bei welchem Film Dir die Tränen gekommen sind.