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Low-Budget-Horrorfilme: Die besten Trash-Streifen für Halloween
Fliegende Haie, garstige Donuts und wildgewordene Trolle: An Halloween muss es nicht nur gruselig sein, mit Low-Budget-Horrorfilmen hast Du auch was zu lachen. Du willst wissen, welche Titel die Crème de la Crème der Filmkategorie sind? Wir haben für Dich die absurdesten Trash-Gruselstreifen für Dein Halloween-Kino rausgesucht.
Vergiss „Psycho“, vergiss „The Shining“, vergiss „Es“. Halloween steht vor der Tür und wir gehen dahin, wo es richtig wehtut. Zum Gruselfest haben wir einige der besten Low-Budget-Horrorfilme für Dich gefunden. Aliens auf Nahrungssuche oder Mörderclowns aus dem Weltraum: Wo andere längst ängstlich den Blinker nach rechts gesetzt hätten, geben wir noch einmal richtig Gas und rasen mitten in die Welt des Trashs. Viel Spaß!
1) Bad Taste (1987): Ekel-Aliens auf Fleischjagd
Unsere wilde Fahrt des schlechten Geschmacks beginnt im Jahr 1987 mit dem passenden Titel. Bei „Bad Taste“ (auf Deutsch „Schlechter Geschmack“) handelt es sich um das Regiedebüt von niemand geringerem als „Herr der Ringe“-Macher Peter Jackson.
Die Handlung: Ein paar Außerirdische in Menschengestalt landen in der neuseeländischen Küstenstadt Kaihoro, möchten die dort lebenden Menschen töten und Fleischproben für ihre außerirdische Fastfood-Produktion sammeln. Sie nehmen einen Gefangenen und liefern sich einen Kampf mit vier Agenten, die auf die Außerirdischen angesetzt werden. Das geht natürlich nur mit automatischen Maschinenpistolen und Kettensägen, logisch.
In dem Film spielen vor allem Familienmitglieder und Freund:innen von Jackson mit; gedreht wurde in seiner neuseeländischen Heimatstadt Pukerua Bay. Da Jackson zu Beginn nur an Wochenenden drehen konnte, erstreckte sich die Produktion des Trashfilms über vier Jahre, von 1983 bis 1987.
2) Trollhunter (2010): Brauchen Trolljäger:innen eine Gewerkschaft?
Weiter geht es mit dem norwegischen Fantasy-Thriller „Trollhunter“ von Regisseur und Drehbuchautor André Øvredal. Drei Student:innen möchten darin eine Dokumentation über den vermeintlichen Bärenwilderer Hans drehen, der allerdings nichts von den Nachwuchs-Filmemacher:innen wissen möchte. Davon lässt sich das Trio nicht abhalten. Als sie Hans in einen Wald folgen, hören die drei seltsame Geräusche, die unmöglich von einem Bären stammen können. Sie stellen fest: Hans jagt keine Bären, sondern Trolle. Anschließend dürfen die Student:innen Hans doch begleiten, denn er wittert die Chance, auf die Missstände seines Jobs aufmerksam machen zu können.
Die Dreharbeiten für den Low-Budget-Horrorfilm gingen hauptsächlich in Norwegen über die Bühne. Laut Abspann sind dabei keine Trolle zu Schaden gekommen.
3) Space Invaders (1988): Die Killer Klowns From Outer Space schlagen zu
In diesem Fall klingt der Originaltitel „Killer Klowns From Outer Space“ vielversprechender als der deutsche Name „Space Invaders“. Die englische Variante verdeutlicht nämlich ohne Umschweife, wovon dieser Quatsch-Film handelt: Die Teenager:innen Mike und Debbie bemerken in der Nähe ihrer Heimatstadt Crescent Cove in Kalifornien einen Meteoriteneinschlag. Sie möchten sich den Ort des Unglücks näher anschauen und was sie dort finden, ist ein Zirkuszelt, in dem bösartige Alien-Clowns leben. Zeitgleich häufen sich in Crescent Cove mysteriöse Todesfälle. Als Mike und Debbie den anderen von den Horror-Clowns erzählen, glaubt ihnen natürlich niemand. Die beiden Polizisten Hanson und Mooney helfen den Teenies beim Bekämpfen der Invasion aus dem All. Ein toller Achtziger-Kleinstadt-Horrorspaß!
Du kannst von Trash-Filmen nicht genug bekommen? Hier findest Du eine Übersicht mit den Top-Highlights: Beste Trash-Filme: Nur für Liebhaber des schlechten Kinos
4) Sharknado (2013): Haie und Humor im Tiefflug
Obwohl „Sharknado“ erst ein paar Jahre alt ist, gehört dieser Streifen bereits zum Trash-Kult; nicht zuletzt deshalb, weil sogar die Macher:innen den Low-Budget-Horrorfilm nicht so recht ernst nehmen. So erzählt Darstellerin Tara Reid im Interview mit Yahoo Entertainment: „Ich denke, dass der Film eher eine Komödie ist, weil er so verrückt ist. Er ist albern und es gibt nur wenige Dinge, an denen man sich stören kann. Wenn Haie durch die Luft fliegen, kann man das nicht so ernst nehmen. Das ist so abwegig, dass es ziemlich lustig ist.“
Moment mal. Haie in der Luft? Ganz genau. Die grobe Geschichte von Sharknado: Ein Schiff mit unzähligen lebenden Haien an Bord gerät in einen Sturm. Die Besatzung wird von den Haien getötet, anschließend zieht der Wirbelwind Richtung Los Angeles und schleudert die Haie auf das Festland. Dort geraten die Raubfische und die Menschheit auf sehr unangenehme Art und Weise aneinander.
Du findest, das klingt wie völliger Blödsinn? Na klar! Ganze sechs Sharknado-Teile gibt es inzwischen, also ließe sich bereits mit dieser Filmreihe ein hervorragender Kinoabend veranstalten.
5) Attack Of The Killer Donuts (2016): Gebäck-Gefahr aus der Fritteuse
Fettiges Zuckergebäck in Massen tut der Gesundheit nicht gut. Die Horror-Komödie „Attack of the Killer Donuts“ spinnt dies buchstäblich mit tödlichen Donuts auf den Höhepunkt. Die jungen Erwachsenen Johnny und Michelle arbeiten in dem Film bei Dandy Donuts und bekommen eines Tages Besuch von Johnnys Onkel Luther, der hobbymäßig mit allerhand Chemikalien rumhantiert. Eine davon landet durch eine Handgreiflichkeit in der Donut-Fritteuse von Dandy Donuts und lässt die Schmalzkringel des Ladens fortan zu kleinen Mordwaffen werden. Einige Donut-Fans verlieren wegen der grünen Flüssigkeit im Gebäck den Verstand, während andere von mutierten Donuts mit Zähnen attackiert werden. Der Titel erinnert an „Attack of the Killer Tomatoes“, eine weitere Perle des Trashfilms.
Fallen Dir noch weitere Trashfilme ein, die Du besonders gelungen fandest? Wir sind auf Deinen Kommentar gespannt!