Zwei Kämpfer
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Auf dem Bild zum "Devil May Cry auf Netflix-Artikel" ist der Protagonist Dante in einer dynamischen Kampfszene zu sehen. Er trägt einen roten Mantel, der im Wind weht, und zielt mit einer Pistole auf ein Ziel außerhalb des Bildes. Dante hat weißes Haar und eine muskulöse, teilweise freigelegte Brust. Seine entschlossene Miene und die nächtliche Kulisse betonen die actionreiche Atmosphäre der Szene.

The Walking Dead Staffel 11: Das Ende der Serie erklärt

Es ist vor­bei: Nach elf Staffeln, zwölf Jahren und 177 Episo­den hat die Zom­bie-Serie endlich das Finale erre­icht. Wer stirbt, wer über­lebt und welche Kon­se­quen­zen haben die Ereignisse der let­zten Folge? Hier find­est Du das Ende von „The Walk­ing Dead” erklärt.

Menschen gegen Zombies, Menschen gegen Menschen

In The Walk­ing Dead müssen sich Über­lebende ein­er weltweit­en Zom­bie-Apoka­lypse in ein­er feindlichen Umwelt behaupten. Die fast über­all präsen­ten Untoten sind eine ständi­ge Bedro­hung, die Beißer oder Stre­uner kön­nen jed­erzeit zuschla­gen. Ein Biss, und es ist aus.

Mehr noch als mit den Zom­bies kämpfen die Über­leben­den aber mit sich selb­st – mit Span­nun­gen und Stre­it über das richtige Vorge­hen, mit machthun­gri­gen Anführern und intri­g­an­ten Quertreibern. Der Kampf um die knap­pen Ressourcen und das gegen­seit­ige Mis­strauen machen die ver­schiede­nen Grup­pen der Über­leben­den zu Feinden.

The Walk­ing Dead Staffel 11 Teil 3: So drama­tisch wird das Serienfinale

Eine Exeku­tive, all­ge­me­ingültige Geset­ze und Moralvorstel­lun­gen sind Geschichte. Die Men­schen sind gezwun­gen, neue For­men des Zusam­men­lebens zu find­en – und zu definieren, was das Men­sch­sein angesichts der Apoka­lypse eigentlich ausmacht.

The Walking Dead: Das Ende erklärt

Die let­zte Episode trägt den Titel “Ruhe in Frieden”. Das deutet ein ver­söhn­lich­es Ende an, aber lassen wir uns nicht täuschen. Ein paar Geschicht­en bekom­men eine hoff­nungsvolle Wen­dung, aber von einem wirk­lich fried­vollen Finale kann nicht die Rede sein.

Bei der (let­ztlich erfol­gre­ichen) Attacke, den Stadt­staat Com­mon­wealth zu erobern, gibt es Opfer. Jules stirbt bei dem Ver­such, Judith ins Kranken­haus zu brin­gen. Luke will sein­er Fre­undin helfen, wird schw­er ver­wun­det und erliegt später seinen Verletzungen.

Drama­tis­ch­er ist der Tod von Rosi­ta: Bei der Flucht aus dem Kranken­haus fällt sie den Zom­bies in die Hände und wird gebis­sen. Sie kann sich zwar aus der Gewalt der Beißer ret­ten, ihr Ende ist aber besiegelt.

Sie geste­ht Eugene, dass sie tödlich gebis­sen wurde – und bei­de geste­hen aneinan­der ihre Liebe. Damit schließt sich ein Kreis, denn Rosi­ta und Eugene fühlten sich schon lange miteinan­der ver­bun­den (seit Staffel 4). Es bleibt Zeit für weit­ere sehr men­schliche Roman­tik in der let­zten Folge.

Das lässt sich als Hoff­nungss­chim­mer für die Men­schheit ver­ste­hen. Bei all den Grausamkeit­en, die Men­schen anderen Men­schen ange­tan haben, und bei der all­ge­gen­wär­ti­gen Bedro­hung durch die Zom­bies scheint eines noch nicht gestor­ben zu sein: die Liebe.

Eugene und Max bleiben ein Paar und bekom­men ein Kind namens Rosa – eine Anspielung auf Rosi­ta. Weit­ere Paare, die das Ende von The Walk­ing Dead über­leben, sind Mer­cer und Princess, Yumiko und Magna sowie Lydia und Eli­jah. Eine andere Paarung macht eine bemerkenswerte Wand­lung durch, wie wir noch sehen werden.

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Die Hoffnung siegt – vorerst

Beim Wen­depunkt in der let­zten Folge von The Walk­ing Dead ist die Rede von Daryl Dixon. Ricks ehe­ma­liger Leut­nant beschwört den men­schlichen Zusam­men­halt. Er ist davon überzeugt, dass es Hoff­nung für eine (bessere) Zukun­ft gibt und dass die Untoten der einzige Feind der Über­leben­den sein sollten.

Damit öffnet er prak­tisch die Tore des Com­mon­wealth und ret­tet verzweifel­ten Bürger:innen das Leben. Er ver­mei­det einen weit­eren Krieg Men­sch gegen Men­sch und läutet das Ende der Herrscherin Pamela Mil­ton ein. Und hier kommt eine weit­ere span­nende Paarung aus The Walk­ing Dead ins Spiel: Mag­gie und Negan.

Bei­de sind sich alles andere als wohlgeson­nen, schließlich brachte Negan einst Mag­gies Ehe­mann Glenn um. Aber let­ztlich raufen sie sich zusam­men. Negan ist bere­it, Pamela zu töten und sich dabei zu opfern. Mag­gie ver­hin­dert das.

Denn sie hat erkan­nt, dass aus dem Soziopa­then Negan ein ander­er Men­sch gewor­den ist. Ein­er, der gel­ernt hat, sich empathisch der Gruppe einzufü­gen. Mag­gie nimmt sein Opfer nicht an – sie mag ihm den Mord an Glenn nicht verziehen haben, aber sie hat damit abgeschlossen und dem Hass abgeschworen.

Außer­dem möchte sie ver­hin­dern, dass Negans Sohn ohne Vater aufwächst – so wie ihr Sohn ohne Vater aufwach­sen musste.

Die Zombies leben weiter

Roman­tik und See­len­frieden sind aber nicht alles, was am Ende von The Walk­ing Dead übrig bleibt. Die Zom­bies sind nicht aus der Welt. Es gibt Hin­weise darauf, dass sie sog­ar eine noch ern­sthaftere Bedro­hung für die restliche Men­schheit darstellen.

Das Virus, das die Seuche aus­löste, entwick­elt Vari­anten. Die Untoten verän­dern sich. Sie sind nicht mehr die langsamen und verblöde­ten Beißer ver­gan­gener Jahre. Sie scheinen Intel­li­genz zu entwick­eln, in der Lage zu sein, Werkzeuge zu benutzen und so deut­lich unberechen­bar­er zu wer­den. Anders aus­ge­drückt: Die Zom­bies wer­den menschlicher.

Das führt zu Mag­gies Entschluss, mehr über die Welt außer­halb ihrer Gruppe zu erfahren, um let­ztlich der Seuche auf den Grund zu gehen. Damit haben wir zwar das Ende von The Walk­ing Dead erk­lärt, aber die Geschichte ist noch nicht wirk­lich abgeschlossen.

Rick und Michonne und die Spin-offs

Denn zum Ende von The Walk­ing Dead gehört auch ein Epi­log. Er spielt wenig­stens teil­weise nach den Ereignis­sen um die Com­mon­wealth-Krise. Darin erleben wir einen (getren­nten) Auftritt von Rick und Michonne!

Rick Grimes kam schein­bar ums Leben, als er eine Brücke zer­störte, um eine Inva­sion der Stre­uner zu ver­hin­dern (in Staffel 9). Der Epi­log zeigt, dass er lebt. Er ist auf der Flucht vor der Civic Repub­lic, wird aber schließlich gestellt. Mit einem Lächeln auf den Lip­pen ergibt er sich den Soldaten.

Er scheint zu ahnen, dass er auch seine Ver­haf­tung über­leben wird. Weil er etwas weiß, was seine Häsch­er unbe­d­ingt brauchen? Auf jeden Fall gelang es ihm vor sein­er Fes­t­nahme, seine Stiefel, sein Tage­buch und sein Tele­fon in einem Boot zu ver­steck­en in der Hoff­nung, dass es gefun­den wird.

Seine Ehe­frau Michonne find­et schließlich die Sachen, wahrschein­lich einige Zeit nach Ricks Ver­haf­tung. Auch Michonne führt ein Tage­buch. Wir hören am Ende der let­zten Staffel, was die bei­den darin schreiben: Sie denken an die Men­schen, die sie ver­loren haben oder zurück­lassen mussten.

Ganz klar: Die Geschichte von Rick und Michonne ist noch nicht zu Ende. Sie geht näm­lich weit­er in dem geplanten Spin-off “Rick und Michonne”, ein­er neuen Minis­erie. Auch andere Geschicht­en aus dem Walk­ing-Dead-Uni­ver­sum gehen weiter.

In “The Walk­ing Dead: Spin City” erfahren wir mehr über das Schick­sal von Negan und Mag­gie. In der Serie “Daryl Dixon” lan­det der titel­gebende Held in Frankre­ich, um den neuen Zom­bie-Vari­anten auf den Grund zu gehen.

Wie find­est Du das Ende von “The Walk­ing Dead”? Ver­rate uns Deine Mei­n­ung gern in einem Kommentar.

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