TV & Entertainment
Taran und der Zauberkessel: Remake geplant
Disney setzt auch weiterhin auf Live-Action-Remakes von Zeichentrickfilmen. Offenbar beschränkt sich der Entertainment-Gigant dabei nicht nur auf echte Klassiker: „Taran und der Zauberkessel” war zumindest an den Kinokassen ein Flop – und soll nun als Realverfilmung ein Comeback feiern.
Dies geht aus einem Bericht von Comicbook.com hervor. Demnach habe sich Disney bereits 2016 erneut die Rechte an der Buchvorlage von Lloyd Alexander gesichert. „Taran und der Zauberkessel” basiert auf den ersten beiden Romanen der „Chroniken von Prydain“-Reihe, die insgesamt fünf Bücher umfasst. Das Live-Action-Remake wird sich aber wohl nicht nur durch echte Schauspieler vom Zeichentrick-Original unterscheiden. Es werde auch in anderer Hinsicht Anpassungen geben, heißt es: Die Realverfilmung soll sich noch stärker an den Büchern orientieren. Die teilweise großen Unterschiede zwischen Vorlage und Umsetzung sind einer der Hauptkritikpunkte an dem Animationsfilm.
Video: Youtube / Youtube-Filme
Wann kommt das Remake ins Kino?
Bis zum Kinostart des Live-Action-Remakes wird es noch eine ganze Weile lang dauern – wenn es überhaupt jemals dazu kommt. Denn denkbar ist auch, dass die Ausstrahlung exklusiv über Disneys Streamingdienst erfolgt. Bislang gibt es keine verlässlichen Informationen dazu. Auch welche Schauspieler in der Realverfilmung von „Taran und der Zauberkessel” mitwirken, ist bislang unklar.
„Taran und der Zauberkessel”: Im zweiten Anlauf erfolgreicher?
Der Zeichentrickfilm „Taran und der Zauberkessel” konnte die Erwartungen seiner Zeit nicht erfüllen: Mit einem Budget von 44 Millionen US-Dollar war er bis zu dem Zeitpunkt teuerste Disney-Streifen überhaupt, entpuppte sich letztlich jedoch als Verlustgeschäft. Denn die Einnahmen beliefen sich nur auf rund die Hälfte. Das könnte daran liegen, dass sich „Taran und der Zauberkessel” erheblich von Disneys bekanntesten Klassikern unterscheidet – etwa durch eine weitaus düsterere Atmosphäre und den Verzicht auf Gesangseinlagen.
Disney und das schnelle Geld
Die Vorzeichen stehen jedenfalls nicht schlecht: Disney hat sehr gute Erfahrungen mit Live-Action-Remakes gemacht. Die Realverfilmungen gelten als leicht verdientes Geld. 2019 sind unter anderem Neuauflagen von „Dumbo”, „Aladdin” und „König der Löwen” erschienen. Und auch in Zukunft wird Disney an dem Erfolgsrezept festhalten: Ob „Bambi”, „Mulan”, „Arielle, die Meerjungfrau”, „Schneewittchen und die sieben Zwerge” oder „Pinocchio” – nahezu jeden Klassiker können wir uns künftig mit echten Schauspieler anschauen. In manchen Fällen – wie etwa bei „Peter Pan” nicht zum ersten Mal.
Was hältst Du davon, dass Disney den nächsten Zeichentrickfilm in die echte Welt holt? Live-Action-Remakes Dein Ding oder könntest Du gut darauf verzichten? Wir sind gespannt auf Deinen Kommentar!