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The Power of the Dog bei Netflix: Alles zu Start, Handlung und Cast der Romanverfilmung
Zwei Brüder, eine Frau und eine große Ranch: Mehr braucht es im Netflix-Film „The Power of the Dog” nicht, um einen emotionalen Konflikt dramatisch eskalieren zu lassen. Hier erfährst Du alles zu Start, Handlung und Besetzung der preisgekrönten Romanadaption.
Der Netflix-Start von The Power of the Dog: Wann ist der Release des Films?
Wenn Du The Power of the Dog auf der großen Leinwand erleben willst, kannst Du das hierzulande bereits aktuell in ausgewählten Kinos tun. Allerdings musst Du Dich auch als überzeugte:r Netflix-Nutzer:in nicht mehr lang gedulden: Der Film startet nämlich am 1. Dezember bei dem Streaming-Dienst.
Die Regie des Dramas übernahm Oscarpreisträgerin Jane Campion („Das Piano”), die damit zum ersten Mal nach zwölf Jahren wieder einen Film inszenierte. Sie schrieb auch das Drehbuch zu The Power of the Dog und adaptierte dafür den gleichnamigen Roman von Thomas Savage aus dem Jahr 1967.
The Power of the Dog kannst Du übrigens auf Deinem Netflix-Account auch mit Vodafone GigaTV anschauen.
The Power of the Dog – Die Handlung: Darum geht es im Netflix-Drama
Montana, 1925: Die beiden Brüder Phil (Benedict Cumberbatch) und George Burbank (Jesse Plemons) betreiben eine große Ranch, auf der sie seit vielen Jahren Seite an Seite arbeiten und ihr Leben verbringen. Von dieser Tatsache abgesehen, haben die beiden Männer aber nur wenig gemeinsam.
Phil ist intelligent und eloquent, aber ebenso auch ein manipulativer Misanthrop, der nur wenig Interesse an modernen Errungenschaften oder kulturellem Fortschritt hat. George hingegen ist zwar weniger gebildet, dafür aber deutlich sensibler und aufgeschlossener als sein Bruder. Deshalb sehnt er sich auch nach einer Partnerin, die er wenig später in der Witwe Rose Gordon (Kirsten Dunst) gefunden zu haben scheint.
Die von Phil ohnehin schon kritisch beäugte Beziehung treibt endgültig einen Keil zwischen die Brüder, als George Rose heimlich heiratet und diese ihren Sohn Peter (Kodi Smit-McPhee) auf die Ranch holt. Fest entschlossen, George und Rose auseinanderzubringen, hat es Phil fortan auf den zurückhaltenden Peter abgesehen.
Unentwegt schikaniert, beleidigt und drangsaliert er den jungen Mann, bis die konfliktbeladene Stimmung auf der Farm einem Pulverfass gleicht.
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Der The Power of the Dog-Cast: Diese Stars gehören zur Besetzung
Benedict Cumberbatch als Phil Burbank
Es war vermutlich abzusehen, dass Benedict Cumberbatch eines Tages in Hollywood landen würde: Der Sohn des Schauspielerpaars Timothy Carlton und Wanda Ventham absolvierte nämlich die renommierte London Academy of Music and Dramatic Art, die zuvor schon Legenden wie Donald Sutherland, John Lithgow und Brian Cox hervorbrachte.
Seinen Durchbruch feierte der Brite mit dem klangvollen Namen im Jahr 2010, als er erstmals die Rolle von Sherlock Holmes in der BBC-Serie „Sherlock” spielte. Cumberbatchs pointierte, elegante und süffisante Darstellung des Meisterdetektivs begeisterte Feuilleton wie Publikum gleichermaßen und brachte ihm 2014 den Emmy ein.
Obwohl er nun wohl auf ewig untrennbar mit seinem Seriencharakter verbunden sein wird, ruht sich Cumberbatch absolut nicht darauf aus. So spielte er unter anderem den fiesen Bösewicht in „Star Trek Into Darkness”, den Whistleblower Julian Assange in „Inside Wikileaks – Die fünfte Gewalt” und Mathematik-Genie Alan Turing in „The Imitation Game”. Für letzteren Part wurde er 2015 für den Oscar als bester Hauptdarsteller nominiert.
Zusätzliche Popularität gewann der 45-Jährige schließlich mit seinem Einstieg in das Marvel Cinematic Universe (MCU). Hier schlüpfte er bereits mehrfach in die Rolle des Magiers Doctor Strange, den er auch in den kommenden Marvel-Filmen „Spider-Man: No Way Home” und „Doctor Strange 2: In the Multiverse of Madness” verkörpern wird.
Zunächst ist Cumberbatch aber in dem Netflix-Drama The Power of the Dog zu sehen, in dem er den verschlagenen Farmer Phil Burbank spielt, der mit seinem manipulativen Verhalten eine menschliche Tragödie auslöst.
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Jesse Plemons als George Burbank
Auch Jesse Plemons begründete seinen Ruhm durch eine Fernsehserie: Nachdem er fast fünfzehn Jahre lang als Schauspieler mehr oder weniger unbeachtet vor der Kamera stand, änderte seine Verpflichtung für die Serie „Breaking Bad” alles. In der finalen 5. Staffel des Drogendramas übernahm er die Rolle des kriminellen Handlangers Todd Alquist und hinterließ mit seiner dezent-furchteinflößenden Darstellung mächtig Eindruck.
Es folgten weitere bemerkenswerte Auftritte in Filmen wie „Black Mass”, „Game Night”, „I’m Thinking of Ending Things” und „Jungle Cruise”. Den Serien blieb Plemons aber weiterhin treu, wofür er auch den Lohn erntete: Seine grandiosen Performances in „Fargo” und „Black Mirror” wurden jeweils mit einer Emmy-Nominierung bedacht.
Dank seiner herausragenden schauspielerischen Fähigkeiten gehört der 33-jährige Texaner zu den gefragtesten Charakterdarstellern in Hollywood, weshalb seine Mitwirkung im starbesetzten The Power of the Dog kaum verwundert. Plemons mimt darin den Ranch-Besitzer George Burbank, der mit seiner spontanen Heirat den Unmut seines Bruders Phil auf sich zieht.
Kirsten Dunst als Rose Gordon
Kirsten Dunsts Karriere hatte noch gar nicht richtig begonnen, da versetzte sie bereits ganz Hollywood in helle Euphorie: Als ewig junge Vampirin Claudia im Horrordrama „Interview mit einem Vampir” war sie derart überzeugend, dass sie prompt für den Golden Globe nominiert wurde. Damals war sie gerade einmal zwölf Jahre alt.
Obwohl sie danach weiterhin fleißig vor der Kamera stand, wurde es dennoch etwas ruhiger um die Schauspielerin mit deutschen Wurzeln. Erst mit Beginn der 2000er-Jahre nahm ihre Laufbahn wieder an Fahrt auf, was vor allem an ihrer Rolle der Mary Jane Watson in der erfolgreichen „Spider-Man”-Trilogie lag.
Anschließend kehrte Dunst dem Blockbuster-Kino den Rücken, um mehr Filme abseits des Mainstream zu drehen. Dies ermöglichte ihr Kollaborationen mit renommierten Regisseur:innen wie Sofia Coppola („Marie Antoinette”), Lars von Trier („Melancholia”) und Jeff Nichols („Midnight Special”).
Besondere Aufmerksamkeit erregte sie zuletzt allerdings durch ihre Serienauftritte: Als Jesse Plemons’ Frau in der 2. Staffel von „Fargo” sowie als durchtriebene Witwe in „On Becoming a God in Central Florida” lieferte sie beeindruckende Leistungen ab, die ihr jeweils eine weitere Golden Globe-Nominierung einbrachten.
Für The Power of the Dog wirkt die 39-Jährige nun erstmals seit 2017 wieder in einem Film mit. Sie spielt darin abermals die Ehefrau von Jesse Plemons’ Charakter – mit dem Dunst übrigens auch im wahren Leben glücklich liiert ist. Die von ihr verkörperte Rose Gordon sieht sich in dem Netflix-Drama hingegen mit einer äußerst angespannten Familiensituation konfrontiert.
Kodi Smit-McPhee als Peter Gordon
Wie es sich anfühlt, schon als Kind neben den ganz großen Stars zu agieren, weiß Kodi Smit-McPhee aus eigener Erfahrung. Als 11-Jähriger war an der Seite von Viggo Mortensen und Charlize Theron in der brillanten Romanverfilmung „The Road” zu sehen, wodurch er sofort einem internationalen Publikum bekannt wurde.
Nur kurz darauf übernahm er die Hauptrolle im düsteren Horror-Remake „Let Me In”, was seinen Ruf als einer der begabtesten Jungdarsteller seiner Generation festigte. Mittlerweile ist Smit-McPhee 25 Jahre alt und kann auf eine beachtliche Vita zurückblicken. Zu seiner Filmografie darf er Werke wie „Planet der Affen: Revolution”, „Slow West”, „X-Men: Apocalypse”, „Alpha” und „Dolemite Is My Name” zählen.
Mit diesen Referenzen muss sich der Australier also ganz gewiss nicht vor seinen namhaften The Power of the Dog-Kolleg:innen verstecken. Als Roses sensibler Sohn Peter Gordon kommt ihm in der Romanverfilmung immerhin eine für die Handlung äußerst relevante Rolle zu.
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Glaubst Du, The Power of the Dog könnte bei der kommenden Oscarverleihung Chancen haben? Sag uns in den Kommentaren, wie Dir der Netflix-Film gefallen hat!