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The Last Days of American Crime auf Netflix: Alle Infos zur actionreichen Comicverfilmung
Ab dem 5. Juni kracht es gewaltig auf Netflix. Dann startet nämlich der testosteronhaltige Actionthriller „The Last Days of American Crime”, der auf dem gleichnamigen Comic basiert. Wir verraten Dir, worum es in dem Film geht, welche Darsteller mit dabei sind und wie es um eine Fortsetzung steht.
Der Start von The Last Days of American Crime: Wann ist der Netflix-Release?
Wie oben bereits erwähnt, hat Netflix das Startdatum für „The Last Days of American Crime” auf den 5. Juni gelegt. Der Streaming-Sommer wird also mit jeder Menge Macho-Action und sehenswerten Stunts eingeläutet.
Regisseur des Films ist der Franzose Olivier Megaton, der auch schon in den Actionreihen „The Transporter” und „96 Hours” kräftig mitmischte und daher beste Referenzen vorweisen kann. „The Last Days of American Crime” beruht auf dem gleichnamigen Comic von Rick Remender und Greg Tocchini aus dem Jahr 2009.
Anschauen kannst Du den Film übrigens auf Deinem Netflix-Account auch mit Vodafones GigaTV.

Feuer frei: In The Last Days of American Crime herrscht ein rauer Umgangston — Bild: Netflix
The Last Days of American Crime auf Netflix: Das ist die Handlung des Films
Im Amerika der nahen Zukunft hat man es als Verbrecher nicht leicht. Zumindest in der Welt von „The Last Days of American Crime”. Die Regierung hat nämlich eine so ominöse wie effektive Technologie entwickelt, mit der kriminelle Aktivitäten künftig der Vergangenheit angehören sollen.
Der sogenannte Neuro-Inhibitor strahlt ein Signal aus, das sämtliche Gesetzesbrecher lähmen und mitunter sogar töten kann. Keine guten Nachrichten also für den Berufsverbrecher Graham Bricke (Edgar Ramírez), der sich auf Bankraub spezialisiert hat und nun seine Profession in Gefahr sieht.
Da kommt es ihm eigentlich sehr gelegen, dass der extrovertierte Gangster Kevin Cash (Michael Pitt) an ihn herantritt, um Graham zu einem finalen großen Coup zu überreden. Beide wollen die letzte Möglichkeit nutzen und die Staatskasse um 30 Millionen Dollar erleichtern, bevor das Signal offiziell eingeführt wird.
Unterstützung erhalten sie dabei von der Hackerin Shelby Dupree (Anna Brewster), die auch ein Auge auf Graham geworfen hat. Gemeinsam planen die drei das vermutlich letzte Verbrechen in Amerika und riskieren damit ihr Leben. Doch Graham hat noch ein ganz anderes Motiv als Geld: Sein Bruder wurde einst durch das Signal getötet, wofür sich Graham nur zu gerne rächen würde.
Du willst wissen, welche Rolle Du bei einem Banküberfall übernehmen würdest? In unserem Personality-Quiz zur Netflix-Serie „Haus des Geldes” findest Du es heraus!
Der Cast von The Last Days of American Crime: Diese Schauspieler gehören zur Besetzung
Edgar Ramírez als Graham Bricke
Stars aus Südamerika gibt es in Hollywood nicht gerade wie Sand am Meer. Umso schöner, wenn dann doch Darstellern von besagtem Kontinent der internationale Durchbruch gelingt. Einer von ihnen ist der in Venezuela geborene Edgar Ramírez.
Nach diversen Engagements in seiner Heimat erspielte er sich mit Nebenrollen in „Domino”, „Das Bourne Ultimatum” und „8 Blickwinkel” weltweit wachsendes Prestige. So durfte er schließlich den Part des Terroristen Ilich Ramírez Sánchez in „Carlos – Der Schakal” übernehmen, wofür er jede Menge Kritikerlob und eine Golden Globe-Nominierung einheimste.

Graham Bricke (Edgar Ramírez) steht vor dem gefährlichsten Coup seines Lebens — Bild: Netflix
Es folgten weitere beeindruckende Darstellungen in Filmen wie „Erlöse uns von dem Bösen”, „Point Break”, „Gold” und „Girl on the Train”, die ihn an der Seite von Stars wie Eric Bana, Matthew McConaughey und Emily Blunt zeigten.
Eine weitere Golden Globe-Nominierung erhielt er für seine Verkörperung des ermordeten Modedesigners Gianni Versace, den er in der zweiten Staffel der Anthologie-Serie „American Crime Story” glaubhaft zum Leben erweckte.
In „The Last Days of American Crime” geht es für Ramírez wieder deutlich brachialer zu. Er spielt darin die Hauptrolle des Verbrechers Graham Bricke, der eine gewagte Entscheidung trifft und diese mit jeder Menge Waffengewalt und Entschlossenheit untermauert.
Michael Pitt als Kevin Cash
Nur wenige Schauspieler sind wohl in der Lage, mit ihrem Blick gleichermaßen Traurigkeit, Unberechenbarkeit und Bedrohung zu vermitteln, wie es Michael Pitt vor der Kamera gelingt. Der 39-Jährige ist dadurch prädestiniert für unkonventionelle, in sich gekehrte und faszinierende Charaktere.

Kevin Cash (Michael Pitt) ist ein Mann, der die Extreme liebt — Bild: Netflix
Die spielt er auch schon seit Beginn seiner Karriere, wie etwa den mörderischen Schüler Justin in „Mord nach Plan”, den sensiblen Freigeist Matthew in „Die Träumer” oder die desorientierte Kurt Cobain-Version Blake in „Last Days”.
Besonderen Eindruck hinterließ Pitt ebenso in „Boardwalk Empire”, die zu den 10 besten Gangsterserien aller Zeiten gehört. Darin mimt er den Verbrecher Jimmy Darmody auf atemberaubend eindringliche Weise, der man sich als Zuschauer nur schwer entziehen kann.
In „The Last Days of American Crime” zeigt sich der ebenso als Musiker tätige Schauspieler von einer optisch ungewohnt expressiven Seite. Mit Tattoos, Waffen, Goldschmuck und auffälliger Frisur ausgestattet, bietet seine Figur Kevin Cash schon jetzt reichlich Kultpotenzial. Der Gangster sieht den gefährlichen Coup als sein Vermächtnis an und ist bereit, dafür an sämtliche Grenzen zu gehen.
Anna Brewster als Shelby Dupree
Auch die Britin Anna Brewster begibt sich in „The Last Days of American Crime” auf für sie relativ neues Terrain. Bisher brillierte sie vor allem in den historischen Serien „Die Tudors” und „Versailles”, wo sie allerdings nicht nur mit pompösen Kleidern und aufwendigen Frisuren auf sich aufmerksam machte.

Shelby (Anna Brewster) weiß, wie man sich zur Wehr setzt — Bild: Netflix
Nach einem kleinen Auftritt im Blockbuster „Star Wars - Episode VII: Das Erwachen der Macht” ist sie nun im neuen Netflix-Actionthriller als gewiefte Hackerin Shelby Dupree zu sehen, die ihren männlichen Komplizen gehörig den Kopf verdreht.
Sharlto Copley
Gleich mit seiner ersten Hauptrolle feierte der Südafrikaner Sharlto Copley einen gigantischen Erfolg. Als Wikus van de Merwe in der für vier Oscars nominierten Science Fiction-Mockumentary „District 9” wurde er praktisch von heute auf morgen weltweit bekannt und empfahl sich für weitere Aufgaben.
So übernahm er den Part des durchgeknallten Murdock im Reboot „Das A-Team – Der Film”, wirkte in „Oldboy”, dem US-Remake des gleichnamigen südkoreanischen Thrillers mit und verkörperte König Stefan im Disney-Film „Maleficent – Die dunkle Fee”. Für „District 9”-Regisseur Neill Blomkamp stand Copley zudem in den Sci-Fi-Thrillern „Elysium” und „Chappie” vor der Kamera.

Sharlto Copley in The Last Days of American Crime — Bild: Netflix
Sein Faible für düstere Geschichten mit schwarzem Humor lebt er nun auch in „The Last Days of American Crime” aus. Über seine Rolle in der Comicadaption ist bisher allerdings noch nichts bekannt. Dass der 46-Jährige wie so oft Eindruck hinterlassen wird, ist aber so gut wie sicher.
Da die Dreharbeiten zum Film unter anderem auch in seiner Geburtsstadt Johannesburg stattfanden, dürfte sich Copley wohl wie zu Hause gefühlt haben.
Apropos „District 9”: Der Überraschungserfolg gehört zu den beliebtesten Filmen, in denen eine Alien-Invasion tatsächlich gelingt.

Sieht so ein glückliches Pärchen aus? Shelby und Graham haben es nicht so mit Romantik — Bild: Netflix
The Last Days of American Crime 2: Bekommt der Netflix-Film eine Fortsetzung?
Es ist derzeit noch zu früh, um von einer Fortsetzung für „The Last Days of American Crime” sprechen zu können. Sicher gibt die Geschichte über ambivalente Antihelden und deren spektakuläre Taten aber einiges Potenzial für ein Sequel oder mehr her. Es wäre außerdem nicht die erste Comicverfilmung, die zu einer ganzen Reihe wird.
Ob es jedoch dazu kommt, entscheidet wie immer der Erfolg des Films bei Netflix beziehungsweise die Wertschätzung der Zuschauer des Streaming-Dienstes. Sobald es diesbezüglich Neuigkeiten gibt, erfährst Du es hier natürlich sofort.
Übertriebenes Action-Getöse oder ultracooles Stunt-Spektakel? Verrate uns in den Kommentaren, ob Du „The Last Days of American Crime” eine Chance geben wirst!