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Love, Death and Robots bei Netflix: Die besten Folgen im Ranking
Endlich! Am 20. Mai startet die 3. Staffel der abgedrehten Animations-Anthologieserie „Love, Death and Robots“ bei Netflix. Neun spektakuläre neue Folgen warten dann auf Dich. Damit Du perfekt vorbereitet in die 3. Staffel gehst, haben wir die zehn besten Episoden aus den ersten beiden Staffeln für Dich im folgenden ultimativen Ranking zusammengestellt.
Während die 1. Staffel von Love, Death and Robots noch aus 18 Episoden bestand, wurde die 2. Staffel auf acht Folgen heruntergebrochen. Der Qualität tat dies aber überhaupt keinen Abbruch, auch wenn sich viele Fans mehr gewünscht hätten. Die 3. Staffel hält nun neun wahnwitzige Geschichten bereit. Hier kommen die 10 besten Episoden der ersten beiden Staffeln.
Achtung: Die Abschnitte „Erklärung” beinhalten Spoiler für die jeweiligen Episoden.
Love, Death and Robots kannst Du übrigens auch mit Vodafone GigaTV inklusive Netflix anschauen. So genießt Du das volle Programm auf einer Plattform. Alle Infos dazu gibt es hier.
1. Jäger und Gejagte (Pop Squad): Was opferst Du für Deine Kinder?
Kinder sind unsere Zukunft. Aber was, wenn sie unseren Tod bedeuten würden?
Handlung: In einer nicht näher definierten Zukunft leben Menschen ewig, solange sie keine Kinder bekommen. Die Welt ist überbevölkert, weshalb die Geburtenrate durch diese Maßnahme verringert werden soll. Nur registrierte Geburten sind erlaubt, rauben den Eltern aber ihre Unsterblichkeit. Illegale Kinder werden gnadenlos ausradiert. Detective Briggs übernimmt diese Drecksarbeit. Doch der Job fordert seinen Tribut. Briggs begibt sich auf die Suche nach der Wahrheit und Vergebung für seine Taten.
Darum solltest Du sie sehen: Jäger und Gejagte präsentiert sich als perfekter Mix aus SciFi-Hits wie „Blade Runner“, „Children of Men“ und „Altered Carbon”. Die Animationen sind herausragend, werden aber von der Geschichte noch einmal übertroffen. Regisseurin Jennifer Yuh Nelson („Kung Fu Panda 2“) reißt das Publikum sofort in die Story hinein und lässt es am Ende in einem emotionalen Ausnahmezustand zurück. Die philosophische Tiefe der Folge entfaltet erst nach dem Ende seine ganze Wirkung. Hier ist Yuh Nelson ein Meisterwerk gelungen.
2. Gestaltwandler (Shape Shifters): Werwölfe als US-Marines
Was wäre, wenn Werwölfe in die Gesellschaft integriert, wenn sie Teil der US-Army wären? Das wäre verdammt cool!
Inhalt: Im Krieg gegen die Taliban setzen die US-Marines auf Werwölfe, die besser sehen, hören, laufen und kämpfen können als ihre menschlichen Kamerad:innen. Das macht sie nicht unbedingt beliebt, aber nützlich im Kampf gegen den Feind. Doch auch die Taliban haben ihre Gestaltwandler:innen. Ein spektakuläres Gemetzel ist vorprogrammiert.
Warum du sie sehen musst: Gestaltwandler gehört ohne Zweifel zu den visuellen Highlights der 1. Staffel von Love, Death and Robots. Die fotorealistische Animation vermittelt ein unfassbar beklemmendes Gefühl und stellt den Krieg – trotz der Werwölfe – realistisch da. Die Kampfszenen sind hervorragend in Szene gesetzt und die Gruppendynamik innerhalb der Truppe wirkt authentisch. Dazu gibt es jede Menge Gore und Blut.
3. Die Augenzeugin (The Witness): Dieses Ende braucht eine Erklärung
Ein Mord, eine Flucht, ein Striptease und ein verwirrendes Ende. Die Augenzeugin lässt euch nicht mehr los.
Handlung: Eine junge Frau beobachtet einen Mord durch ihr Fenster. Dummerweise bemerkt der Mörder sie und jagt sie quer durch eine heruntergekommene Großstadt.
Warum du sie sehen musst: Ein Highlight der 1. Staffel von Love, Death and Robots ist sicher Die Augenzeugin, die unfassbar spektakulär beginnt. Neben dramatischer Action und Spannung bekommen wir nebenbei eine Stripeinlage und am Ende einen der wohl größten Brainfucks der Serie geboten.
Erklärung (Spoiler!): Schon zu Beginn von Die Augenzeugin besteht Verwirrung. Die Frau, die der unbekannte Mann umgebracht hat, sieht genauso aus wie die Frau, die den Mord am Fenster beobachtet hat. Am Ende der Verfolgungsjagd treffen Mann und Frau in einer Wohnung aufeinander. Es kommt zum Kampf, ein Schuss fällt. Die Frau hat ihren Verfolger umgebracht, schaut zum Fenster und sieht im Haus auf der anderen Straßenseite einen Mann, der genauso aussieht wie ihr toter Verfolger.
Vieles deutet in Die Augenzeugin auf eine verhängnisvolle Zeitschleife hin. Der besondere Clou daran ist aber, dass sich die Rollen nach jedem Durchgang vertauschen. Ob dieses Katz-und-Maus-Spiel ewig so weiter geht? Das können wir leider nicht beantworten.
4. Eis (Ice): Mad Max bei Minusgraden
Unter dem Eis lauern grausame Monster, doch das schreckt eine Gruppe „Modifizierter“ und ihren menschlichen Freund nur wenig ab…
Handlung: Auf einem fernen Eisplaneten leben die beiden Brüder Fletcher und Sedgwick. Während Ersterer zu den „Modifizierten“ zählt, die perfekt auf die lebensfeindlichen Bedingungen optimiert sind, ist Cedrick nie in den Genuss dieser genetischen Manipulation gekommen. Dennoch will er mit seinem Bruder und dessen Freunden mithalten – und begibt sich dabei in akute Lebensgefahr auf dem erbarmungslosen Eis.
Warum Du sie sehen musst: Dem oscarnominierten Regisseur Robert Valley („Invincible“) gelingt es in Eis grandios, in der kurzen Laufzeit der Episode eine beklemmende Atmosphäre zu schaffen. Dazu nutzt er Zeitlupensequenzen und eine visuell beeindruckende Komposition aus Farben und Effekten, die die spektakulären Actionsequenzen brachial hervortreten lassen. Eis ist ein absolutes Highlight der 2. Staffel von Love, Death and Robots.
5. Sonnies Vorteil (Sonnie’s Edge): Monster, Gore und Sex
Love, Death and Robots beginnt mit einem Knall. Sonnies Vorteil bietet eine spektakuläre Kostprobe dessen, was euch in den weiteren Episoden erwartet.
Handlung: In einer dystopischen Steampunk-Welt lassen Menschen Monster gegeneinander kämpfen, die telepathisch mit ihren Herren verbunden sind. Sonnie, die vor Jahren von einer Gruppe Männern vergewaltigt und entstellt wurde, mischt als Frau die Szene auf. Ihr geht es dabei nicht um Geld, sondern um Rache.
Warum du sie sehen musst: Gore, Monster, nackte Haut – Sonnies Vorteil bricht mit voller Gewalt über den Zuschauer herein. Wenn Carnivore und Turboraptor gegeneinander kämpfen, kommen Robot Wars-Erinnerungen auf. Aber hier geht es um mehr. Der Geschlechterkampf schwingt jederzeit im Subtext mit. Am Ende hat die Folge von Love, Death and Robots dazu noch zwei ordentliche Twists zu bieten.
6. Alternative Zeitachse (Alternate Histories): Hitler stirbt sechsmal
Alternative Zeitachse lässt Adolf Hitler gleich sechsmal sterben! Und setzt sich mit den möglichen Folgen auseinander.
Handlung: Eine der größten Fragen der Menschheit lautet wohl: Was wäre passiert, wenn Adolf Hilter vor seiner Machtergreifung gestorben wäre? Diese Frage kann in Alternative Zeitachse mit der neuen App Multiversity beantwortet werden.
Sechs spektakuläre, aberwitzige Tode von Adolf Hitler und ihre möglichen Folgen werden hier sehr unterhaltsam in Szene gesetzt. Und was hätte geschehen müssen, damit Willy Brandt der erste Mensch auf dem Mond hätte sein können? Auch darauf hat diese verrückte Folge eine Antwort parat.
Warum du sie sehen musst: Ihr werdet aus dem Lachen nicht mehr herauskommen! Darauf lässt sie Alternative Zeitachse herunterbrechen. Denn mehr als unterhalten will die Folge nicht. Das macht sie aber perfekt.
7. Jenseits des Aquila-Rifts (Beyond the Aquila Rift): Thom, Greta und eine rätselhafte Raumstation
Jenseits des Aquila-Rifts wäre das perfekte Intro für einen weiteren Dead Space-Ableger. Mit fotorealistischer Animation erzählen die vier Regisseure eine klassische Science-Fiction-Geschichte.
Handlung: Die Crew eines Raumschiffs kommt auf ihrer Reise vom Kurs ab und strandet auf einer Raumstation. Anführer Thom trifft dort auf Greta, eine alte Bekannte. Doch irgendetwas stimmt ganz und gar nicht.
Warum du sie sehen musst: Beklemmende Atmosphäre zeichnet Jenseits des Aquila-Rifts aus. Selten war die Leere des Alls greifbarer, die Bedrohung konfuser und die letztendliche Erkenntnis des Protagonisten grausamer. Freut euch auf besten Sci-Fi-Horror.
Erklärung (Spoiler!): Am Ende von Jenseits des Aquila-Rifts stellt Tom endlich Greta zur Rede und fleht sie an, ihm ihr wahres Gesicht zu zeigen. Plötzlich findet sich Thom in einer grausamen Realität wieder, in der die Raumstation von einem flechtenähnlichen Organismus überzogen wurde. In einer Höhle ist schemenhaft eine Frau zu erkennen, die sich aber bei näherer Betrachtung als ekelhaft-entstelltes Mischwesen aus Mensch, Spinne und Monster entpuppt.
Der schreiende Thom wird wieder zurück in die Illusion geholt, wobei die Handlung wieder von vorne beginnt. Höchstwahrscheinlich hat das Wesen, das die alternative Realität erschaffen hat, ihn also vor der Wahrheit schützen wollen. Vielleicht war es früher wirklich einmal Greta und hat immer noch Gefühle für Thom. Oder es will seine Opfer gefügig machen und so - ähnlich, wie es in Matrix der Fall ist- ihre Lebensenergie aussaugen.
8. Zima Blue: Ein exzentrischer Künstler und der Sinn des Lebens
Handlung: Die Journalistin Claire Markham darf den weltberühmten Künstler Zima endlich interviewen. Über 100 Jahre lang hatte der kybernetisch modifizierte Maler keine Medien in seine Nähe gelassen. Auf seiner Suche nach dem tieferen Sinn des Lebens durchstreifte Zima den Kosmos, erzählt Claire nun seine unfassbare Lebensgeschichte – und weiht sie in sein schockierendes letztes Werk ein.
Warum du sie sehen musst: Zima Blue bietet den mit Abstand abstraktesten Aminationsstil von Love, Death and Robots, was die Geschichte aber nicht weniger spannend und faszinierend macht. Über allem steht die Frage nach dem Sinn des Lebens.
Erklärung (Spoiler!): Das schockierende letzte Werk von Zima besteht darin, sich selbst zu dekonstruieren. Denn der Künstler war vor langer Zeit einmal ein Roboter, dessen erste Aufgabe es war, einen Pool zu reinigen. Dessen Kacheln waren Zima Blau, so die Farbbezeichnung des Herstellers.
Doch Zima wurde immer weiter modifiziert und entwickelte bald ein eigenes Bewusstsein. Das trieb ihn in die Weiten des Kosmos auf der Suche nach dem Sinn des Lebens.
Wahrscheinlich war Zima aber so überwältigt von den Möglichkeiten und den Facetten des Lebens, dass er sich innerlich zurück in seinen Pool sehnte. Also entschied er sich, diesen Prozess zu seinem letzten Werk zu machen und endlich Befriedigung zu spüren, in dem er noch einmal die Kacheln reinigt.
9. Automatisierter Kundenservice (Automated Customer Service): Wenn Dich Dein Saugroboter töten will
Technologie erleichtert unsere Leben ungemein. Außer, es trachtet nach unserem Leben. Dann ist guter Rat teuer.
Inhalt: Als ein Saugroboter in einem Haus Amok läuft, sind die Bewohnerin und ihr knuffiger Schoßhund auf den telefonischen Kundendienst des Herstellers angewiesen. Dass sich dieser in der bedrohlichen Situation nicht gerade als hilfreich erweist, hätte eigentlich im Vorfeld irgendjemandem auffallen müssen. Immerhin bekommen die Rentnerin und ihr treuer Begleiter Hilfe von einem unerwarteten Verbündeten.
Warum Du sie sehen musst: Es ist das typische Klischee vieler Science-Fiction-Dystopien: Die Künstliche Intelligenz, die das Leben der Menschen bereichern soll, richtet sich gegen ihre Schöpfer. In Automatisierter Kundenservice wird diese Geschichte aber mit einer ordentlichen Portion Humor erzählt, die für einige Lacher sorgen wird. Dass sich nebenbei die Protagonistin als ultrataffe Seniorin entpuppt, rundet die Story zusätzlich ab – ganz zu schweigen von dem wirklich knuffigen Hündchen.
Noch mehr wildgewordene Hausroboter in einem dystopischen Setting? BigBug bei Netflix bietet skurrile SciFi-Comedy vom Feinsten.
10. Drei Roboter (Three Robots): Postapokalypse als Touristenattraktion
Drei ungleiche Roboter unternehmen eine etwas andere Rundreise…
Handlung: Drei Roboter unternehmen eine Reise durch eine postapokalyptische Stadt und entdecken einige menschliche Artefakte, die sie zum Staunen bringen. Doch ganz ausgestorben ist die Stadt nur auf den ersten Blick.
Warum du sie sehen musst: Die zweite Folge von Love, Death and Robots glänzt durch eine humorvolle Gruppendynamik. Die Roboter kommen liebenswert und naiv daher und unterhalten bestens. An cleverer Gesellschaftskritik wird ebenfalls nicht gespart und der Twist am Ende sorgt für große Überraschung.
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