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Das Schweigen des Sumpfes: Infos zu Cast, Handlung und Ende des Netflix-Thrillers
Mit „Das Schweigen des Sumpfes” bringt Netflix einen brisanten Psychothriller mit „Haus des Geldes”-Star Pedro Alonso auf seine Streaming-Plattform. Wir liefern Dir die wichtigsten Infos über Besetzung und Handlung und eine kurze Erklärung des Endes.
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Das Schweigen des Sumpfes: Die Handlung des Netflix-Thrillers
Dieser Autor hütet ein düsteres Erfolgsrezept: Schriftsteller Q (Pedro Alonso) hat mit seinen Romanen die hart umkämpfte Spitze der Bestsellerlisten erobert. Mit seinen brutalen Krimis konnte er sich eine große Fangemeinde aufbauen. Was die Fans nicht wissen: Seine Romane kommen deshalb so authentisch daher, weil sie nicht nur seiner bloßen Fantasie entspringen.
Denn Q selbst war bereits viele Male Teil der Verbrechen, die er in seinen Büchern so bildhaft schildert – und gedenkt auch, es wieder zu sein. Die Inspiration für sein nächstes Werk soll die Entführung des Ex-Politikers Ferrán Carreteo (José Ángel Egido) liefern. Doch dann nehmen die Dinge einen völlig anderen Lauf als von dem kriminellen Autor geplant, während Fiktion und Realität sich immer mehr miteinander zu vermischen scheinen …
Die Besetzung von Das Schweigen des Sumpfes: Diese Schauspieler sind dabei
Die Romanadaption von Juanjo Braulios punktet mit einem beliebten Netflix-Star und einer Reihe anderer interessanter Darsteller. Wir verraten Dir mehr über die Schauspieler hinter den abgründigen Figuren von „Das Schweigen des Sumpfes”.
Pedro Alonso als Q: Erfolgsautor mit dunklen Geheimnissen
So mancher Netflixer dürfte ihn bereits aus der Hitserie „Haus des Geldes” in der Rolle des Gangsters Andrés de Fonollosa alias Berlin kennen. Ab sofort ist Schauspieler Pedro Alonso darüber hinaus noch als undurchsichtiger Protagonist im Psychothriller „Das Schweigen des Sumpfes” zu sehen. Hier verkörpert er den Schriftsteller mit dem Künstler-Pseudonym Q, der seine eigenen abgründigen Mordgelüste in seinen absurd erfolgreichen Krimis verarbeitet.
Der psychopathische Romanautor hat mittlerweile durch seinen Ruhm eine Menge Blut geleckt und sucht nach weiteren Opfern und Inspirationen für sein neuestes Werk – denn das soll es so richtig in sich haben!
Den unberechenbaren und brutalen Eigenbrötler gab der Spanier Perdo Alonso bereits in Netflix’ „Haus des Geldes”. Möglich, dass diese bisherige Paraderolle auch im neuen Film etwas durchschlagen könnte. Denn auch abseits seiner Durchbruchsrolle des Berlin in „Haus des Geldes” scheint Alonso durchaus für die düsteren Rollen reserviert zu sein: In der spanischen Fernsehserie „Grand Hotel” schlüpfte er in die Schuhe des Adrián Vera Celande alias Diego Murquía, ein zwielichtiger Hotelier mit einer doppelten Identität und reichlich Dreck am Stecken.
Zuvor hatte der 48-jährige ausgebildete aber bis dahin wenig erfolgreiche Schauspieler vor allem in Bars gekellnert und sich mit einigen wenigen Rollen in spanischen TV-Filmen über Wasser gehalten. 2017 wurde er praktisch über Nacht einem riesigen internationalen Publikum durch „Haus des Geldes” bekannt.
Über seine Erfolgsrolle des Berlin in der spanischen Heist-Serie sagt Alonso im Interview mit Identity Mag: „Paradoxerweise ist Berlins sichtbare Seite heller als die Seite, die wir kaum zu sehen bekommen.” Das kann er von seiner Rolle als Q in „Das Schweigen des Sumpfes” sicherlich nicht behaupten.
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Nancho Fresneda als Falconetti: Der skrupellose Handlanger
Nancho Fresneda verkörpert in „Das Schweigen des Sumpfes” den grausamen Gangster Falconetti, der seiner Chefin La Puri durch und durch ergeben ist und für sie über Leichen geht.
Fresneda ist in der spanischen Film- und Fernsehwelt kein Unbekannter. Seit 1997 trat der heute 48-Jährige bereits in unterschiedlichsten Rollen in Filmen und Serien auf. Im Gegensatz zu seinem spanischen Schauspielkollegen Alonso konnte Fresneda das internationale Parkett mit seinen Darstellungen allerdings bisher noch nicht erobern.
Seine bisher erfolgreichste Rolle bekleidete der Falconetti-Darsteller zwischen 2002 und 2008 in der erfolgreichen spanischen Serie „Hospital Central” in Form des Arztes Manuel Aimé. Die düstere Netflix-Rolle des Falconetti dürfte da einen spannenden Kontrast bilden.
Carmina Barrios als La Puri: Das Mastermind der Unterwelt
Die geheimnisvolle Gangster-Chefin La Puri wird in dem Netflix-Thriller von der spanischen Schauspielerin Carmina Barrios verkörpert. Die 66-Jährige war bereits in einigen spanischen Film- und TV-Produktionen zu sehen. Durch die Netflix-Rolle wird sie nun auch einem internationalen Publikum in einer spannenden und polarisierenden Rolle vorgestellt.
La Puri ist eine Frau mit bewegter Vergangenheit, die von ihrer Küche aus einen Großteil der kriminellen Unterwelt der Stadt regiert. Selbst die tödlichsten Verbrecher der Stadt wagen es nicht, sich ihr in den Weg zu stellen oder ihre Pläne zu durchkreuzen.
Laut Spekulationen des Magazins Cinemaholic könnte La Puri von der echten Gangster-Chefin Francisca Cortés Picazo alias La Paca inspiriert sein, da sich deutliche Parallelen zwischen der fiktiven Romanfigur und der Verbrecherin finden lassen.
Bei La Paca handelt es sich demzufolge um eine heute 64-jährige spanische Drogenbaronin, die als Matriarchin eines riesigen Roma-Drogenclans bekannt ist und bereits mehrere Jahre im Gefängnis auf Mallorca einsaß.
Bestätigt wurden diese Vermutungen über reale Vorbilder allerdings bisher noch nicht. Doch egal, ob wahre Begebenheiten im Netflix-Film eine Rolle spielen oder nicht, spannende Unterhaltung dürfte „Das Schweigen des Sumpfes” so manchem Netflixer in jedem Fall bieten.
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Das Schweigen des Sumpfes: Das Ende erklärt
Achtung, es folgen Spoiler zu Ende von „Das Schweigen des Sumpfes”!
Gegen Ende von „Das Schweigen des Sumpfes” lässt Isabel ihre korrupten Polizisten Nachos Tod vertuschen. Alles soll möglichst wie ein Raubüberfall aussehen. Kurz darauf verrät sie Drogenboss La Puri an die Polizei.
Währenddessen verfolgt Falconetti immer noch Carreteros Spur, die ihn zu Qs altem Familienhaus führt. Dort treffen der abgründige Schriftsteller und sein Gangster-Bruder endlich aufeinander. Q erschießt ihn kurzerhand und trifft dann vor dem Haus auf einen weiteren Handlanger La Puris.
Q richtet seine Waffe auch auf ihn, lässt sie dann aber fallen. Abermals kehrt Q daraufhin gedankenverloren zum Sumpf zurück. La Puris Anhänger nähert sich mit einer Waffe in der Hand dem Autor von hinten. Dann wandert die Kamera über den Sumpf während ein Schuss zu hören ist und Vogelschwarm auffliegt.
Die nächste Szene legt den Stein für das ambivalente Ende das Psychothrillers: Sie zeigt Qs Laptop, auf dem er seinen vermutlich neuesten Roman ausdruckt. Er schlüpft in seine Jacke, schaut sich noch einmal in seiner Wohnung um und geht dann zur Tür. Dann endet der Film und schlägt somit zwei Möglichkeiten vor, um was es sich bei der Geschichte handeln könnte.
Die erste Option: Alles, was der Zuschauer bis hierher sah, war schlicht der Stoff für den neusten Roman des Schriftstellers. Die Ereignisse haben nie in der Realität stattgefunden. Dieses Ende könnte auf eine Art Metapher hindeuten, die erklären will, wie stark ein Autor mit der eigenen Geschichte verschmelzen kann, wie der künstlerische Prozess ihn völlig einnimmt und große Teile seiner Erzählung für ihn selbst zu einer knallharten Realität macht.
Die andere Deutung des ambivalenten Endes: Qs Taten sind nicht bloß Fiktion. Alles, was gezeigt wurde, hat sich auch in der Realität so zugetragen. Die letzte Szene hätte demnach innerhalb der zeitlichen Abfolge der Ereignisse allerdings schon vor Qs vermeintlichem Tod stattfinden müssen.
Das Ende des Psychothrillers lädt so vor allem zum Nachdenken und Spekulieren ein. Eine eindeutige Auflösung bleibt uns „Das Schweigen des Sumpfes” allerdings letztlich schuldig.
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