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Berlin, Berlin – Der Kinofilm bei Netflix: Alle Infos zu Darstellern und Handlung
Geschlossene Kinos während der Corona-Krise verhinderten im März 2020 den Start der Kino-Fortsetzung der einst extrem erfolgreichen Vorabendserie „Berlin, Berlin”. Dafür ist der Film nun bei Netflix zu sehen. Wir informieren Dich über Handlung und Besetzung der Liebeskomödie.
Ab sofort kannst Du also nun „Berlin, Berlin – Der Kinofilm“ über das Netflix-Angebot von GigaTV streamen und sparst somit Dir das Kinoticket.
Berlin, Berlin – Der Kinofilm: Handlung und Trailer
Nach vielen Jahren nach Ende der Ereignisse der populären Comedyserie „Berlin, Berlin” hat Lolle (Felicitas Woll) scheinbar endlich den Mann fürs Leben gefunden. Doch bei der Hochzeit mit Hart (Matthias Klimsa) kommt etwas, oder vielmehr jemand, dazwischen: Sven crasht Lolles großen Tag und macht ihr vor versammelter Mannschaft erst mal selbst einen Heiratsantrag. Verdächtig überfordert ergreift Lolle vorerst die Flucht und stromert kreuz und quer durch ihre geliebte Wahlheimat Berlin.
Kurz darauf wird sie infolge eines emotionalen Ausbruchs zu Sozialstunden an einer Schule verdonnert, wo sie Dana (Janina Uhse) kennenlernt und die beiden gleich auf einen Nenner kommen – komplizierte Männergeschichten natürlich!
Denen versuchen sie bei einer Partynacht unter Mädels in den Berliner Clubs zu entkommen – und wachen am nächsten Morgen prompt in unbekannter Umgebung auf … Es folgt ein verrückter Roadtrip zurück nach Berlin, bei dem beiden Freundinnen dämmert, was sie sich wirklich vom Leben wünschen …
Wenn Du wissen willst, ob Du Dir die Kinofilm-Fortsetzung von „Berlin, Berlin” ansehen solltest oder nicht, haben wir für Dich den Film in der Featured-Kritik rezensiert. Schau mal rein!
Berlin, Berlin – Der Kinofilm: Die Besetzung der romantischen Komödie
Ehrensache, dass der Cast des „Berlin, Berlin”-Films sich vor allem aus den Darstellern der populären ARD-Serie speist. Einige neue Gesichter wurden allerdings doch hinzugeholt. Wir liefern Dir die wichtigsten Infos zu den Hauptdarstellern der Kino-Fortsetzung von „Berlin, Berlin”.
Felicitas Woll als Lolle
„Ich bin jemand der meint, dass man aufhören sollte, wenn es am schönsten ist”, äußert sich „Berlin, Berlin”-Hauptdarstellerin Felicitas Woll im Interview mit dem YouTube-Kanal Webtalkshow. Damit spielt die heute 40-jährige Lolle-Darstellerin auf das Ende der Serie „Berlin, Berlin” nach vier Staffeln im Jahr 2005 an, das in erster Linie ihre Entscheidung war.
„Ich hatte neun Monate am Stück gedreht, meine ganze Schwangerschaft hindurch. Daran konnte ich mich später übrigens kaum erinnern, weil ich so viel gearbeitet hatte. Damals hatte ich einfach das Gefühl, ich habe jeden Jungschauspieler aus der Serie geknutscht, ich habe mich tausendmal verliebt, ich habe tausendmal geheult. Jetzt ist Schluss. (…) Dennoch bleibt Lolle immer ein Teil von mir!” Sie würde übrigens auch die Rolle werden, auf die Woll bis heute noch am häufigsten angesprochen wird.
Ihren ersten größeren Auftritt in einer Serie hatte Woll in der deutschen Comedyserie „Die Camper”, wo sie die ulkige Camper-Tochter Tanja Ewermann mimte. 2001 folgte dann der erste Kinoerfolg mit der deutschen Kinokomödie „Mädchen, Mädchen”, wo Jungschauspielerin Woll neben heutigen deutschen Schauspiel-Stars wie Karoline Herfurth und Max Riemelt erste Kinoschritte in der Rolle der sexuell aufgeschlossenen Schülerin Vicky laufen durfte.
2002 folgte dann der Start der damals außergewöhnlich innovativen ARD-Serie „Berlin, Berlin”, in der Felicitas Woll die Rolle der künstlerisch begabten Carlotta „Lolle“ Holzmann, die sich in ihren Cousin Sven verliebt, übernehmen durfte.
Nach vier Staffeln der erfolgreichen Vorabendserie war Woll in diversen Rollen und Produktionen zu sehen. Vor allem in Fernsehfilmen übernahm die ehemalige Lolle-Darstellerin oftmals Hauptrollen. An den Erfolg der Serie konnten aber selbst die Literaturverfilmungen der Erfolgskrimiautorin Nele Neuhaus, in denen Woll mitspielte, nicht anknüpfen.
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Janina Uhse als Dana
Die deutsche Schauspielerin Janina Uhse machte zuletzt mit ihrem Netflix-Gangsterdrama „Betonrausch”, das auf wahren Begebenheiten beruht, auf sich aufmerksam. Nicht, dass Uhse es noch nötig hätte, sich einem breiteren Publikum zu präsentieren. Die 30-Jährige wurde in der deutschen Film- und TV-Landschaft vor allem in ihrer Rolle der Jasmin Nowak alias Jasmin Flemming alias Jasmin Le Roy in der deutschen Daily Soap „Gute Zeiten, schlechte Zeiten” zu einem bekannten TV-Gesicht.
Von 2008 bis 2017 war Uhse von Montag bis Freitag in der populärsten deutschen Seifenoper zu sehen. Nach ihrem Ausstieg im Juli 2017 realisiert die Schauspielerin nun neue Projekte am laufenden Band. In ihrer Rolle der schwangeren Anna Böttcher in der Filmkomödie „Der Vorname” von Regie-Urgestein Sönke Wortmann und an der Seite von Christoph Maria Herbst entkam Uhse ihrem bisherigen Daily Soap-Image ein für allemal.
Auch für ein zweites Standbein als Food-Influencerin blieb genug Zeit nach dem Soap-Ausstieg. Auf ihrem YouTube-Kanal „Janina and Food” stellt die 30-Jährige vor allem gesunde Rezepte vor, kocht, backt und tauscht sich regelmäßig mit ihrer Community aus.
Ob Kino oder Fernsehen, wo genau die Schauspielerin zu sehen ist, das sei ihr selbst laut eigener Aussage in einem Interview relativ egal. Aber: „So eine große Kinoleinwand ist natürlich eine sehr dankbare Sache. Da verspürt man einen Zauber, wenn man diesen Ton und große Bilder hat. Da ist Kino schon noch mal etwas anderes, aber mir geht es immer um das Drehbuch, um die Rollen, die ich spielen darf, egal ob das jetzt für Streaming, Fernsehen oder Kino ist.”
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Jan Sosniok als Sven
Sven-Darsteller Jan Sosniok gehört zur deutschen Schauspielriege wie kaum ein anderer. Der heute 52-Jährige mimte zwischen 2002 und 2005 Lolles attraktiven Cousin zweiten Grades Sven Ehlers. Zur Schauspielerei kam der gebürtige Gummersbacher wie die Jungfrau zum Kinde.
Im „Berlin, Berlin”-Interview wirft Sosniok ein: „Ich bin ja eigentlich kein gelernter Schauspieler, auch heute noch nicht. Aber ich habe inzwischen viel praktische Erfahrung. Ich glaube, ich hab mich da trotzdem immer ganz gut geschlagen und durfte darum weiter machen.”
Über die Fortsetzung der Serie im Kino sagt Sosniok im Video-Interview: „Ich fand es super, als der Anruf kam, dass „Berlin, Berlin” ins Kino gebracht wird. Ich mochte die Idee, die umgesetzt wurde und natürlich habe ich mich besonders auf das Revival mit meinen Kollegen gefreut!”
Eine Karriere als Schauspieler hätte er sich wohl sogar selbst nicht voraussagen können: Nach seinem Schulabschluss arbeitete Sosniok vor allem als Handwerker, konnte aber bald schon als Model mit ersten Aufträgen einige Brötchen verdienen. 1994 trat er erstmals in der populärsten deutschen Daily Soap „Gute Zeiten, Schlechte Zeiten” auf – ein würdiges Sprungbrett für allerlei Fernsehproduktionen, die in den kommenden Jahren folgen sollten.
In den romantischen „Rosamunde Pilcher”-Filmen gab der attraktive Sosniok wieder und wieder so manchen heißbegehrten Herzensbrecher. In der deutschen Serienlandschaft ließ Sosniok kaum ein Format aus, egal ob Krimi-, Action- oder Comedyserie, der charmante Nicht-Schauspieler ließ sich in die unterschiedlichsten Formate und Rollen problemlos einreihen.
„Ich habe mich irgendwie immer durchgemogelt”, kommentiert Sosniok seine Karriere, die er übrigens gerne in einer weiteren Film- oder Serien-Fortsetzung von „Berlin, Berlin” fortgeführt sehen würde, vorausgesetzt, „Berlin, Berlin − Der Kinofilm” wird in diesem Frühjahr ein Streaming-Erfolg.
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Wie hat Dir „Berlin, Berlin” gefallen? Gefällt Dir die Fortsetzung der Serie? Verrate es uns in den Kommentaren!