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Alien: Covenant bei Netflix: Gibt es eine Fortsetzung zum Sci-Fi-Horror?
Fast drei Jahre nach Kinostart landet Ridley Scotts Alien: Covenant bei Netflix, wo der Film ab dem 1. März zum Streamen bereitsteht. Wir erklären Dir das Ende des Sci-Fi-Horrors und verraten Dir, wie es um eine weitere Fortsetzung der Alien-Reihe steht.
Die Handlung von Alien: Covenant: Darum geht es im Film
Alien: Covenant spielt im Jahr 2103 und damit zehn Jahre nach den Ereignissen des Vorgängers Prometheus – Dunkle Zeichen. Somit fungiert Covenant nicht nur als Sequel zu besagtem Film, sondern zugleich als Prequel zu Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt, dem Ursprung der Reihe, der außerdem zu den 10 besten Sci-Fi-Filmen gehört, die im Weltraum spielen.
Im bisher jüngsten Alien-Teil steht abermals eine Raumschiff-Crew im Fokus der Handlung. Diese reist zu einem entfernten Planeten, der von den Besatzungsmitgliedern der USCSS Covenant kolonialisiert werden soll. Nach einem folgenschweren Unfall wacht die Crew jedoch aus ihrem Hyperschlaf auf und empfängt wenig später einen Funkspruch von einem ganz anderen Planeten.
Ein kleines Team, darunter die Terraforming-Expertin Katherine Daniels (Katherine Waterston), Captain Christopher Oram (Billy Crudup) und der Androide Walter (Michael Fassbender), landet auf dem unbekannten Himmelskörper und begegnet dabei nicht nur Walters Vorgängerversion David (ebenfalls Fassbender), sondern auch blutrünstigen Aliens.
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Achtung, es folgen Spoiler zu Alien: Covenant!
Das Ende von Alien: Covenant erklärt
Dass sich die Covenant-Mannschaft ins Verderben stürzt, ahnt man als Zuschauer natürlich schon recht früh. Welch bösartige Rolle der Androide David dabei spielt, wird allerdings erst später klar.
Dieser hat nämlich nach den Geschehnissen in Prometheus einen Gottkomplex entwickelt und verfolgt den kompromisslosen Plan, eine der Menschheit weit überlegene Spezies zu erschaffen − die aus Alien berüchtigten Xenomorphs.
Aus diesem Grund spielt ihm das Erscheinen der menschlichen Crew in die Karten, da er sie als Wirte für seine Gen-Experimente opfern kann. Nachdem bereits fast alle Teammitglieder getötet wurden, greift David schlussendlich zu einer List: Er gibt sich gegenüber Daniels und Co. als Walter aus, den er selbst zuvor außer Gefecht gesetzt hat.
Da er Daniels dabei hilft, die an Bord geratenen Xenomorphs zu töten, fällt der Identitätswechsel zunächst nicht auf. Die Überlebenskünstlerin bemerkt den Betrug erst, als sie sich kurz vor einem erneuten jahrelangen Hyperschlaf befindet. Da ist es allerdings schon zu spät und David kann ungehindert seinem Schöpfungswahnsinn frönen.
Heimlich hat er nämlich zwei Alien-Embryos auf die Covenant geschmuggelt, die er nun in die Brutkästen des Schiffes platziert. Der Film endet mit einem Funkspruch Davids an die Erde, in dem er über die wahren Geschehnisse lügt und die Fortsetzung der ursprünglichen Mission ankündigt.
Die geplante Kolonialisierung wird also aller Voraussicht nach nicht stattfinden. Stattdessen erhält David die Möglichkeit, seine schrecklichen Experimente auf einem anderen Planeten fortzuführen und auch dort für Tod und Zerstörung zu sorgen.
Alien: Covenant 2: Erhält der Weltraum-Horror ein Sequel?
Grund zur Hoffnung für alle Fans der Alien-Reihe besteht allemal, denn: Der Wille der Macher um Regisseur Ridley Scott, eine Fortsetzung zu drehen, ist definitiv vorhanden. Schon seit 2018 kursieren Gerüchte um ein Covenant-Sequel, das den Titel Alien: Awakening tragen soll.
Allerdings stehen der Verwirklichung zwei Hindernisse im Weg: Zum einen entpuppte sich Alien: Covenant nicht als der erhoffte finanzielle Erfolg, was auch die eher mäßigen Kritiken bestätigte. Zum anderen wurde das Alien-Produktionsstudio Fox mittlerweile von Disney übernommen.
Ob der Maus-Konzern Interesse an einem nicht sonderlich ertragreichen Sequel hat, das ohnehin nicht gut ins familienfreundliche Image des Studios passt, ist zumindest fraglich. Ein Drehbuch für einen potenziellen Covenant-Nachfolger soll dennoch bereits vorliegen.
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Alien: Awakening: So soll die Handlung der Covenant-Fortsetzung aussehen
Das Awakening-Skript von John Logan, der auch für das Drehbuch zu Alien: Covenant verantwortlich war, spielt Berichten zufolge auf dem Mond LV-426. Dieser diente bereits als Handlungsort für Alien und dessen Nachfolger Aliens - Die Rückkehr.
Die Geschichte würde damit den Kreis schließen und endgültig zum Anfang der Filmreihe zurückkehren. Eine große Rolle soll dabei weiterhin Androide David spielen, der demnach mitverantwortlich für die Geschehnisse im Original-Alien sein könnte.
Obwohl David in Covenant einen Genozid am Volk der Konstrukteure verübte, sollen in Awakening Überlebende der mächtigen Wesen auftauchen und nach Rache dürsten. Auch hier würde der Film den Bogen zu Alien schlagen, in dem die Nostromo-Crew einen versteinerten Konstrukteur fand.
Doch nicht nur Regisseur Ridley Scott, auch David-Darsteller Michael Fassbender und Covenant-Star Katherine Waterston verkündeten schon ihre Bereitschaft, für einen weiteren Teil der Reihe mit an Bord zu sein. Die Voraussetzungen für ein Sequel sind also durchaus gegeben.
Da der Film aber weiterhin in der Schwebe steht, kann an dieser Stelle natürlich auch noch kein Startzeitraum genannt werden. Abschreiben sollte man das Alien-Universum jedoch definitiv nicht.
Was würdest Du von einem weiteren Alien-Film halten? Und wie sollte er aussehen? Sag es uns in den Kommentaren!