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Unvergesslich: Die 14 größten Sport-Momente und -Meilensteine der deutschen TV-Geschichte
Die Sportgeschichte Deutschlands ist reich an Triumphen und athletischen Höchstleistungen. Wir blicken zurück auf die größten Ereignisse, die Zuschauer:innen aller Altersgruppen vor den Bildschirmen fesselten: Das sind die 14 größten Sport-Momente und -Meilensteine der deutschen TV-Geschichte.
Von Fußball über Formel 1 bis hin zu Tennis: Sportevents gehören einfach zum Fernseherlebnis dazu. Seit Jahrzehnten sorgen Sport-TV-Übertragungen dabei für Freudentränen und Frust über Sieg oder Niederlage. Doch manche Momente und Meilensteine sind so eindrucksvoll, dass Du Dich auch nach vielen Jahren noch daran erinnern wirst.
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1) 1954: Deutschland wird Fußball-Weltmeister - Das Wunder von Bern
Kaum zu glauben, aber Fußball galt in den frühen 50er-Jahren noch als „Proletensport” der sogenannten unteren Schicht, mit dem große Teile der Gesellschaft nichts zu tun haben wollten. Das änderte sich allerdings grundlegend, als die deutsche Nationalmannschaft 1954 bei der Weltmeisterschaft in einem spannenden Finale gegen Ungarn mit 3:2 triumphierte.
Nachdem Ungarn schnell mit 2:0 in Führung ging, sorgten Spieler wie Helmut Rahn, Max Morlock, Fritz Walter und Torwart Toni Turek für eine spektakuläre Wende zum Sieg. Viele Menschen verfolgten das Spiel noch im Radio, aber besonders das Fernsehen löste durch eine der ersten großen Liveübertragungen eine Fußballbegeisterung aus, die bis heute anhält.
2) 1963/64: Erste Bundesliga-Saison
Ein Jahr ohne Bundesliga? Für die Fans des deutschen Fußballs undenkbar! Deshalb gebührt dem Beginn der Bundesliga ein prominenter Platz unter den größten Sport-Momenten und -Meilensteinen der deutschen TV-Geschichte.
Der 24. August 1963 war der Gründungstag der Fußball-Bundesliga in Deutschland. 16 Mannschaften traten in der ersten Saison an, unter Spielregeln, die heute fast nostalgisch wirken: Ohne Ersatz blieben verletzte Spieler außen vor, gelbe und rote Karten waren noch nicht eingeführt, und Torhüter hüteten das Tor ohne Handschuhe.
Das ZDF übertrug lediglich zwei Partien je Spieltag – wer mehr sehen wollte, musste ins Stadion gehen. Erst 1965 gab es vertraglich geregelte Übertragungen der DFB-Spiele durch die Öffentlich-Rechtlichen. Den Titel des ersten Bundesliga-Meisters sicherte sich der 1. FC Köln.
3) 1966: Fußball-WM, Deutschland - England: Das Wembley-Tor
Das Wembley-Tor zählt seit Jahrzehnten zu den kontroversesten Sport-Momenten in der TV-Geschichte. Im WM-Finale 1966 zwischen England und Deutschland im Londoner Wembley-Stadion knallte der Engländer Geoff Hurst in der 101. Minute den Ball an die Latte. Von dort prallte er ab – doch wo landete er genau? Die Fernsehbilder konnten nicht eindeutig beweisen, ob der Ball die Torlinie vollständig überschritten hatte oder nicht. Die Unsicherheit der Schiedsrichter mündete in der Entscheidung: Tor für England. England gewann daraufhin die Weltmeisterschaft, zum großen Ärger der Deutschen. Heute würde so etwas dank Torlinientechnologie nicht mehr geschehen, was allerdings auch leidenschaftliche Diskussionen schnell beendet.
4) 1974: Die WM-Wasserschlacht von Frankfurt
Das Länderspiel Deutschland-Polen bei der Fußball-WM 1974 sollte ein spannendes, aber eigentlich ganz normales WM-Halbfinale werden. Die polnische Mannschaft war sehr gut durchs Turnier gekommen und wollte über Deutschland ins Finale einziehen. Aber anscheinend wollte der Fußballgott es anders und ließ es eimerweise über das Frankfurter Waldstadion regnen.
Nach stundenlangen Abpump- und Entwässerungsversuchen wurde trotz widrigster Wetterbedingungen angepfiffen. Das Spiel, das eher eine Wasserballpartie hätte sein können, entschieden die Deutschen dann dank eines einzigen Treffers von Gerd Müller für sich. Später holte sich die Nationalmannschaft dann auch den WM-Titel gegen die Niederlande.
5) 1985: Boris Becker gewinnt zum 1. Mal Wimbledon
Am 7. Juli 1985 erlebte der deutsche Tennissport einen historischen Moment und die Kameras waren dabei. Der gerade mal 17-jährige Leimener Boris Becker schlug den Südafrikaner Kevin Curren im wichtigsten Tennisturnier der Welt und wurde schlagartig zum Weltstar. Elf Millionen Zuschauer:innen sahen die Übertragung des Spiels im Fernsehen – und sorgten für einen noch nie dagewesenen Tennis-Boom.
6) 1988: Katarina Witt läuft Eiskunstlauf-Gold in Calgary
Es war ein Auftritt, der Ost, West und die ganze Welt begeisterte. Bei der Winterolympiade 1988 in Calgary glänzte Katarina Witt mit einer tadellosen, verzaubernden Eiskunstlauf-Performance zur Musik aus der Oper „Carmen”. Das „schönste Gesicht des Sozialismus”, wie die DDR-Staatsangehörige auch genannt wurde, gewann Gold und ebnete sich damit den Weg zu einer der glanzvollsten Karrieren als Sportlerin in Deutschland.
7) 1988: Steffi Graf gewinnt in Seoul den „Golden Slam“
Im Anschluss an Boris’ Erfolge trat Steffi Graf als weiteres Vorbild auf die Bühne des Weltsports Tennis. 1987, mit 18 Jahren, war sie bereits „Sportlerin des Jahres“. 1988 zog sie die größte Siegesserie im Tennissport überhaupt durch: Sie gewann in diesem Jahr alle Grand Slams in Wimbledon, Melbourne, Paris, und Flushing Meadow und krönte dies noch mit einer Goldmedaille bei den Olympischen Spielen in Seoul. Dieser „Golden Slam” ist bis heute unerreicht.
8) 1990: Deutschland wird Fußball-Weltmeister in Italien
Am 8. Juli 1990 bescherte die Fußball-Nationalmannschaft ihren Fans einen unvergesslichen Abend. Während der Fußball-Weltmeisterschaft in Italien spielte sich das von Franz Beckenbauer trainierte Team souverän ins Finale. Im entscheidenden Match gegen Argentinien, angeführt von ihrem Überflieger Diego Maradona, blieb das Spiel 85 Minuten lang ohne Torerfolg, was die Spannung auf ein Maximum trieb. Dann kam es zum entscheidenden Elfmeter: Eiskalt verwandelt der beidfüßige Andi Brehme den Elfer mit dem rechten Fuß ins links untere Eck. Deutschland wurde zum 3. Mal Fußballweltmeister und Millionen Menschen feierten den Sieg.
9) 1993: Henry Maske wird erstmals Box-Weltmeister
Ein Gentleman im Boxring? Was harmlos klingt, war für die Gegner von Henry Maske alles andere als ein höfliches Stelldichein. Der 1964 bei Potsdam geborene Henry Maske war wegen seines defensiven, aber auch zermürbenden Stils als „Gentleman-Boxer“ bekannt. Am 20. März 1993 besiegte er in der Düsseldorfer Philipshalle den damaligen Champion Charles Williams und wurde IBF-Box-Weltmeister im Halbschwergewicht.
Durch die TV-Übertragungen seiner Kämpfe bei RTL wurde er zum ersten großen deutschen Box-Star seit Max Schmeling – bis zu 18 Millionen Zuschauer:innen verfolgten ihn im Boxring. Er blieb in allen Kämpfen siegreich, bis zu seinem Abschiedskampf gegen Virgil Hill gewann er jeden einzelnen.
10) 1995: Michael Schumacher begeistert Deutschland für Formel 1
Was Becker und Graf für das Tennis und Maske für das Boxen waren, war Michael Schumacher für den Motorsport. Schumi holte 1994 seinen ersten WM-Titel in der Formel 1 und setzte dieses Kunststück im darauffolgenden Jahr fort. 1995 ließ er die Konkurrenz Damon Hill und David Coulthard mit seinem Benetton hinter sich. In den 1990ern war es sonntags praktisch Pflicht für jeden Auto-Fan, das Formel-1-Rennen vor dem Fernseher zu verfolgen und Schumi die Daumen zu drücken. Bis zu seinem tragischen Skiunfall 2013 holte er insgesamt sieben WM-Titel.
11) 2002: Claudia Pechstein gewinnt bei den Olympischen Winterspielen
Es kommt nicht jeden Tag vor, dass Geschichte auf dem Eis geschrieben wird. Claudia Pechstein ist dies 2002 in Salt Lake City gelungen. Die Eisschnellläuferin räumte bei den Olympischen Winterspielen ganze vier Gold-, eine Silber- und zwei Bronzemedaillen ab – und wurde damit zur erfolgreichsten deutschen Wintersportlerin.
12) 2006: Das „Sommermärchen” der Fußball-WM in Deutschland
Die Freude war groß, als Deutschland 2006 die Fußball-WM der Herren ausrichten durfte. Die Menschen verfolgten die Spiele nicht nur vor den heimischen Fernsehern, sondern versammelten sich auch zu Tausenden bei Public-Viewing-Events, um zusammen die Nationalmannschaften anzufeuern. Obwohl die deutsche Nationalmannschaft das Finale nicht erreichte und letztendlich den dritten Platz belegte, bescherten Spieler wie Ballack, Lahm, Lehmann, Podolski und der WM-Torschützenkönig Miroslav Klose ihren Anhängern unvergessliche Sport-Momente der TV-Geschichte.
13) 2007: Die deutschen Handballer feiern ihr „Wintermärchen“
Handball ist nach Fußball die zweitbeliebteste Mannschaftssportart in Deutschland. Der größte Moment in diesem Sport war sicherlich der Gewinn der Weltmeisterschaft 2007. Die deutsche Männer-Handball-Nationalmannschaft begeisterte bei dem Turnier im eigenen Land über 16 Millionen Zuschauer:innen im TV und gewann das extrem spannende Finalspiel gegen Polen mit 29:24.
14) 2014: Deutschland triumphiert in Brasilien
2014 erreichte Deutschland erneut den Gipfel des Fußball-Olymps und sicherte sich den Weltmeistertitel. Zum dritten Mal nach 1986 und 1990 trafen sie dabei im Finale auf Argentinien. Über weite Strecken des Spiels fielen keine Tore. Erst in der Verlängerung traf Mario Götze in der 118. Minute zum 1:0. Ein fast noch denkwürdigerer Moment war allerdings das Halbfinale gegen die brasilianischen Gastgeber. Ohne ihre Starspieler Silva und Neymar war die Seleção, so der Spitzname der Nationalmannschaft Brasiliens, überraschend chancenlos und die Deutschen siegten überragend mit 7:1. Was in Deutschland gefeiert wurde, ist in Brasilien bis heute ein traumatisches Erlebnis.
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