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Spider-Man: Across the Spider-Verse | Kritik: Wilder Trip ins Multiversum
Miles Morales ist zurück und er hat nicht nur zahlreiche weitere Spidey-Versionen mit im Gepäck, sondern taucht nun endgültig ins Multiversum ein. Ob es sich lohnt den jungen Protagonisten bei seiner Reise zu begleiten, verraten wir Dir in unserer Kritik zu „Spider-Man: Across the Spider-Verse“.
Der junge Superheld Miles Morales (Originalstimme: Shameik Moore) hat kaum Zeit, sich an seine Rolle als Spider-Man zu gewöhnen. Gemeinsam mit einer neuen Horde Spidey-Mitstreiter:innen und seiner guten Freundin Gwen Stacy (Hailee Steinfeld) muss er sich dem fiesen Widersacher The Spot (Jason Schwartzman) stellen. Dieser bedroht nicht nur sein Universum, sondern das gesamte Multiversum. Zusätzlich kriselt es zwischen den doch sehr unterschiedlichen Spidey-Versionen. Als ob Miles damit nicht schon genug um die Ohren hat, erzählt ihm Gwen auch noch, dass es eine Gemeinschaft von Spideys gibt, die versuchen, das Multiversum zusammenzuhalten.
Spider-Man: Across the Spider-Verse: Viel los im Multiversum
Falls Du den ersten Film „Spider-Man: A New Universe“ noch nicht gesehen hast, empfehlen wir Dir, das unbedingt vor dem Gang ins Kino nachzuholen. Viele Anspielungen und Witze verstehst Du nämlich nur, wenn Du mit Miles Morales, seiner Geschichte und seinen Mitstreiter:innen vertraut bist. Beispielsweise, wenn seine Familiengeschichte in diesem Teil wieder aufgegriffen wird.
Neben Miles steht auch Gwen im Mittelpunkt, deren Charakter-Entwicklung maßgeblich zur Handlung beiträgt. Aber auch andere Figuren wie das bereits bekannte Spider-Schwein oder neue Figuren wie der Antikapitalismus-Spidey bekommen ziemlich viel Raum. Diese Vielzahl an Spider-Men- und Women macht den Streifen zwar interessant, jedoch wirkt er dadurch gelegentlich überladen.
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Ein Potpourri an eindrucksvoller Animationskunst
Eine schier endlose Zahl an Spidey-Figuren treten im Laufe des über zwei Stunden andauernden Films auf. Jedes Universum, in das wir eintauchen, sieht anders aus. In Gwens Universum wirkt alles wie mit Aquarellfarben gemalt, während andere Universen uns an Videospiele erinnern oder sehr abstrakt gestaltet sind. Die vielfältigen Animationsstile sind genau das, was uns bereits im Vorgänger-Streifen so begeistert hat und allein dafür reicht eine weitere Reise ins verrückte Multiversum. Allerdings waren wir am Ende des Films zugegebenermaßen ein wenig überfordert aufgrund der zahlreichen visuellen Eindrücke. Manchmal hätten wir unseren Augen gerne ein wenig Ruhe gegönnt.
Zahlreiche Seitenhiebe auf die aktuelle Popkultur
Gerade, wenn Du ein Spider-Man-Fan bist oder Dich im Comic-Universum wohlfühlst, kommst Du bei Spider-Man: Across the Spiderverse definitiv auf Deine Kosten, denn es gibt wieder zahlreich Easter-Eggs. Dich erwarten Verweise und Gags auf popkulturelle Themen sowie der Auftritt unterschiedlicher Spidey-Charaktere. Dabei verliert der Streifen nie die Handlung aus den Augen, sondern bleibt schön stringent. Allerdings schienen nicht alle Ideen und die komplette Story in einen Film zu passen, daher ein kleiner Spoiler: Spider-Man: Across the Spider-Verse bietet nur die erste Hälfte der Geschichte. Der dritte Teil namens „Spider-Man: Beyond the Spider-Verse“ fungiert als Fortsetzung und gleichzeitig als Abschluss der Trilogie.
Spider-Man: Across the Spider-Versein der Kritik: Unser Fazit
Der zweite Teil der Trilogie Spider-Man: Across the Spider-Verse beweist erneut, wie gut verrückte, fantasievolle Ideen gerade in Animationsfilmen umgesetzt werden können. Diese Sequenzen gepaart mit dem gewohnt knackigen Humor machen den Marvel-Streifen absolut sehenswert. Auch wenn wir uns zwischendurch ein bisschen mehr Ruhe von den visuell ausgefalleneren Szenen gewünscht hätten, ist Spider-Man: Across the Spider-Verse ein gelungener Film für echte Spidey-Fans.
Genre: | Animation / Action |
Bundesstart: | 1. Juni 2023 |
Laufzeit: | 140 Minuten |
FSK: | Ab 12 Jahren freigegeben |
Regie: | Joaquim Dos Santos, Kemp Powers, Justin Thompson |
Drehbuch: | Phil Lord, Christopher Miller |
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