TV & Entertainment
5 Filme, die du sehen musst, wenn dir das Herz gebrochen wurde
Nach einer Trennung reicht die Gefühlsspanne von erleichtert bis zutiefst am Boden zerstört. In jedem Fall kann ein guter Film nie schaden, um den Trennungsschmerz besser zu verdauen. Diese fünf Filme machen Mut und lassen dein Herz schneller heilen.
Romantische Komödien gibt es wie Sand am Meer. Aber wenn man sich gerade von seiner vermeintlich großen Liebe getrennt hat, hilft es nicht unbedingt, dem perfekten Paar auf dem Weg ins Glück zuzusehen.
Dabei kommen Geschichten, die eine Trennung in den Mittelpunkt rücken, in dem Genre gar nicht so häufig vor. Das liegt vor allem an der Herausforderung, einen Film ohne Happy End sehenswert zu machen. Doch unsere Auswahl an Filmen beweist, dass gerade eine Trennung manchmal zu deutlich erhöhter Lebensqualität und Glück führen kann, als man es sich je hätte träumen lassen …
Someone Great: Schließe alte und öffne neue Türen
Im neuen Netflix-Film Someone Great scheint Protagonistin Jenny (Gina Rodriguez) an einem ersten Höhepunkt ihres Lebens zu stehen: Sie lebt in New York, führt seit neun Jahren eine glückliche Beziehung und hat vermutlich die besten Freundinnen auf der Welt. Jetzt fehlt nur noch der Traumjob – der erwartet sie aber auf der anderen Seite der USA in San Francisco. Ihr Freund findet das so gar nicht traumhaft und trennt sich prompt von Jenny.
Kurz vor ihrem Umzug will Jenny zusammen mit ihren besten Freundinnen die letzte
Nacht im Big Apple genießen und sich so auch über die Trennung hinwegzutrösten. Doch das fällt Jenny schwerer als gedacht: Immer wieder erinnern sie vertraute Orte und Situationen an ihre gemeinsame Zeit mit Nate – obwohl nicht jeder Moment schön war.
Auch ihre Freundinnen, Blair (Brittany Snow) und Erin (DeWanda Wise), haben mit ihren eigenen Beziehungsproblemen zu kämpfen. Schließlich muss Jenny alleine entscheiden, ob sie wirklich schon bereit ist, einen endgültigen Schlussstrich zu ziehen.
Someone Great stellt nicht nur in den Vordergrund, dass man mit guten Freunden selbst
die dunkelsten Momente im Leben übersteht. Vielmehr zeigt die Komödie, wie eine
junge Frau ihr Leben selbst in die Hand nimmt und mutige Entscheidungen trifft, auch wenn sich andere Türen dafür unweigerlich schließen müssen …
Die Schadenfreundinnen: Finde Heilung in der Rache
Skurril oder einfach nur irre lustig: In Die Schadenfreundinnen verbünden sich drei
Frauen, die alle mit demselben Mann ein Verhältnis hatten, um sich an ihm zu
rächen. Carly (Cameron Diaz) erfährt, dass ihr Freund Mark eigentlich verheiratet ist
und macht sofort Schluss.
Allerdings ist die Geschichte damit noch lange nicht zu Ende: Die betrogene Ehefrau Kate (Leslie Mann) sucht Carly auf und allmählich werden sie zu Freundinnen. Dann entdecken die beiden, dass Mark schon wieder eine neue Affäre an Land gezogen hat. Klar, dass auch Amber (Kate Upton) von den beiden gehörnten Damen bald eingeweiht wird.
Als die drei Frauen noch dazu erfahren, dass Mark auch seine Geschäftspartner
hintergeht und all seine unrechtmäßigen Geschäfte über Kate laufen lässt, platzt ihnen
endgültig der Kragen: Die Betrogenen hecken gemeinsam einen cleveren Plan aus, um sich
persönlich an Mark zu rächen und ihn gehörig bloßzustellen …
Die Schadenfreundinnen präsentiert drei sehr unterschiedliche Frauen, die zusammen ein taffes und starkes Team bilden und sich von niemandem auf den Nasen herumtanzen lassen. Die Komödie bietet eine hervorragende Abwechslung zu Trübsalblasen und Tränen vergießen – hier kommt man garantiert an keiner Szene vorbei, ohne zumindest zum Schmunzeln gebracht zu werden. Und nicht umsonst heißt es ja: Lachen ist die beste Medizin!
(500) Days of Summer: Durchlebe die (fünf) Phasen der Trauer
Manchmal braucht es einfach seine Zeit, um über eine verflossene Liebe
hinwegzukommen und den entsprechenden Lebensabschnitt zu beenden.
So ergeht es auch Tom (Joseph Gorden-Levitt): Er hat sich bis über beide Ohren in Summer (Zooey Deschanel) verliebt. Im Laufe der Zeit kommen sich die beiden zwar näher, schließlich scheitert die Beziehung dann doch.
Trotzdem will Tom Summer unbedingt zurückerobern. Doch die Frau, die nicht an die „wahre Liebe“ glaubt, ist plötzlich offiziell verlobt! Tom fällt in ein tiefes Loch. Doch gerade das bringt ihn dazu, wichtige Entscheidungen in seinem Leben zu treffen und einen Weg einzuschlagen, der neue Perspektiven für eine harmonischere Zukunft bereithält.
Dass das Ende einer Beziehung auch das Potenzial für einen erfüllenderen Neustart enthalten kann, beweist der schwer verknallte Tom in dem einfühlsamen und geerdeten Indie-Liebesfilm. Unumgänglich für Tom: Eine klare Aussprache mit seinem Schwarm, damit die Hoffnung endlich sterben kann und nicht zuletzt: eine neue Flamme.
(500) Days of Summer zählt ebenfalls zu unseren 12 Lieblingsfilmen, die Liebe realistisch zeigen. Keine Romantiklischees, versprochen!
Der Rosenkrieg: Vergiss den Traualtar
Dieser Kultfilm aus den Achtzigern ist für Fans von Liebesfilmen und RomComs ein Muss, insbesondere wenn man eine verbitterte Beziehung hinter sich lassen will. Die Schauspiellegenden Michael Douglas und Kathleen Turner schlüpfen in die Rollen von Oliver und Barbara Rose, die vor keinem Mittel zurückschrecken, um im Scheidungskrieg das zu bekommen, was sie wollen.
Oliver und Barbara lernen sich in jungen Jahren kennen, heiraten und gründen eine Familie. Im Laufe der Jahre distanziert sich Barbara aber zunehmend von Oliver, der sich ihr gegenüber überheblich und zusehends gleichgültiger verhält. Schließlich steht die Scheidung vor der Tür. Durch Olivers beruflichen Erfolg konnte sich das Paar einst Barbaras Traumhaus leisten. Das will sie nach der Scheidung behalten. Doch Oliver will auf keinen Fall klein beigeben …
So beginnt der Rosenkrieg zwischen den ehemaligen Liebenden, bei dem es nach und nach immer weniger darum geht, Hab und Gut zu sichern, als den anderen auf immer extremere Art und Weise zu verletzen. Eiskalte Sprüche, skrupellose Aktionen und ein bitteres Ende bringen vermutlich jeden, der sich nach der großen Liebe sehnt, dazu, sich vielleicht doch erstmal mit dem Single-Status zufrieden zu geben.
Beziehungen sind kein Zuckerschlecken: Finde in unseren besten Anti-Liebesfilmen zum Happy Single-Tag deinen neuen Filmfavoriten!
Die Hochzeit meines besten Freundes: Akzeptiere dein Schicksal
In Die Hochzeit meines besten Freundes spielt Hollywoodstar Julia Roberts die zynische Restaurantkritikerin Julianne. Gleich zu Beginn erfährt sie, dass ihr bester Freund Michael (Dermot Mulroney) die Tochter einer wohlhabenden Familie, Kimmy (Cameron Diaz), heiraten wird. Allmählich wird ihr bewusst, dass sie für Michael mehr als nur Freundschaft empfindet. Nach dem ersten Schock folgt der Tatendrang: Julianne will um jeden Preis die Hochzeit verhindern und Michael für sich gewinnen.
Egal, ob sie versucht, Kimmy bei einem Karaoke-Abend zu blamieren oder Michael mit einer gefälschten E-Mail in eine brisante Situation bringt – Julianne setzt alles daran, die Beziehung ihres besten Freundes zu sabotieren. Juliannes homosexueller, bester Freund George (Rupert Everett) versucht mit weisen Ratschlägen Julianne zur Vernunft zu bringen. Schließlich wird Julianne einsichtiger: Hat sie wirklich das Recht, sich in den Weg des Liebesglücks ihres besten Freundes zu stellen?
Die Hochzeit meines besten Freundes genießt schon lange Kultstatus. Das liegt besonders an dem fehlenden Happy End für Julia Roberts Hauptfigur, was den Film umso außergewöhnlicher macht. Doch erst kürzlich gab Regisseur P. J. Hogan in einem Interview bekannt, dass Julianne ursprünglich am Ende des Films einen neuen Mann kennenlernen sollte.
Das Testpublikum soll allerdings von diesem Schluss alles andere als begeistert gewesen sein. Nur deshalb entstand die berühmte Tanzszene von Julia Roberts und Rupert Everett zu Say A Little Prayer, die auch heute noch daran erinnert, dass man jede Trennung mit einem lachenden und einem weinenden Auge überstehen kann.