Anthony Hopkins als Hannibal Lecter in "Roter Drache"
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Bild aus Der Herr der Ringe: Die Schlacht der Rohirrim
Plakat zum Musical-Film Wicked

Sir Anthony Hopkins: Seine besten Filme

Verbind­est Du Antho­ny Hop­kins auch mit einem ganz bes­timmten Film? Natür­lich, seine Dar­bi­etung des Han­ni­bal Lecter ist und bleibt Filmgeschichte. Doch der Oscarpreisträger glänzte in vie­len Rollen. Dür­fen wir vorstellen: Unsere Auswahl der zehn besten Anthony-Hopkins-Filme.

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Königlicher Start: „Der Löwe im Winter”

Ein­er der ersten Antho­ny-Hop­kins-Filme bescherte dem Darsteller direkt eine Nominierung für den bedeu­tend­sten britis­chen Film­preis (BAFTA). Auch wenn die Krö­nung aus­blieb, thront sein Kar­ri­ere­be­ginn über dem von vie­len anderen Schaus­piel­ern. „Der Löwe im Win­ter” (1968) wurde mehrfach aus­geze­ich­net und gemein­hin von der Kri­tik gelobt. Hop­kins spielt Richard Löwen­herz an der Seite von Katharine Hep­burn und Tim­o­thy Dalton.

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Video: YouTube / Rial­to Pictures

„Der Elefantenmensch”: Hopkins im Schwarz-Weiß-Biopic

Wir sprin­gen ins Jahr 1980: „Der Ele­fan­ten­men­sch” erzählt die wahre Geschichte von Joseph Mer­rick (John Hurt), der im vik­to­ri­an­is­chen Zeital­ter auf­grund kör­per­lich­er Fehlbil­dun­gen auf Jahrmärk­ten als mon­ströse Attrak­tion aus­gestellt wurde. Erst als er den Arzt Dr. Fred­er­ick Treves (Antho­ny Hop­kins) trifft, verän­dert sich sein Leben spür­bar. Mit acht Nominierun­gen ging „Der Ele­fan­ten­men­sch” bei der Oscarver­lei­hung 1981 als Favorit ins Ren­nen – und let­ztlich doch leer aus. Nichts­destotrotz war das von David Lynch insze­nierte Dra­ma ein kom­merzieller Erfolg – mit einem über­dauern­den wichti­gen Subtext.

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Video: YouTube / ARTHAUS

Der beste Anthony-Hopkins-Film: „Das Schweigen der Lämmer”

„Zu gerne würde ich noch mit Ihnen plaud­ern – aber ich habe noch ein Festessen mit einem guten Fre­und.” Han­ni­bal Lecter gehört zu den kom­plex­esten Fig­uren der Filmgeschichte. Das liegt nicht zulet­zt am grandiosen Spiel von Antho­ny Hop­kins, der die Rolle auch im Pre­quel „Rot­er Drache” und in der Fort­set­zung „Han­ni­bal” über­nahm. „Das Schweigen der Läm­mer” (1991) wurde unter anderem mit dem Oscar für den besten Film aus­geze­ich­net und Hop­kins gewann den Acad­e­my Award als bester Hauptdarsteller.

Der cineast­is­che Lecker­bis­sen erzählt die Geschichte von FBI-Neuzu­gang Clarice Star­ling (Jodie Fos­ter), die bei den Ermit­tlun­gen gegen einen Serien­mörder vom bere­its ver­hafteten Psy­chopa­then Dr. Han­ni­bal Lecter unter­stützt wird. Als Vor­lage diente der gle­ich­namige Roman von Thomas Har­ris aus dem Jahr 1988.

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Video: YouTube / Movieclips Clas­sic Trailers

„Wiedersehen in Howards End”: Historisches Gesellschaftsdrama

In „Wieder­se­hen in Howards End” (1992) spielt Antho­ny Hop­kins den Indus­triellen Hen­ry Wilcox, der als kon­ser­v­a­tives Gegen­stück zur lib­eralen Schlegel-Fam­i­lie in Erschei­n­ung tritt. So zeich­net der Film ein facetten­re­ich­es Bild, das die englis­che Gesellschaft in der spätvik­to­ri­an­is­chen Ära abbildet. Für die British Acad­e­my of Film and Tele­vi­sion Arts (BAFTA) war das Ergeb­nis beson­ders wertvoll: Sie zeich­nete „Wieder­se­hen in Howards End” 1993 als besten Film aus. Die Roman­vor­lage wurde schon 1910 von E. M. Forster geschrieben.

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Video: YouTube / Film­fest München

Der düsterste Anthony-Hopkins-Film: „Bram Stoker’s Dracula”

Antho­ny Hop­kins arbeit­ete mit vie­len renom­mierten Regis­seuren zusam­men. 1992 ent­stand zum Beispiel unter der Leitung von Fran­cis Ford Cop­po­la („Der Pate”) der Film „Bram Stoker’s Drac­u­la”, der sich gekon­nt in der Genre-Mitte zwis­chen Hor­ror und drama­tis­ch­er Liebesgeschichte platziert. Ohne Frage über­strahlt Gary Old­man als Drac­u­la den übri­gen Cast. Doch Hop­kins verkör­perte Prof. Abra­ham van Hels­ing fast eben­so eindrucksvoll.

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Video: YouTube / Movied­in­ho

„Was vom Tage übrig blieb”: Bekannte Gesichter

Für die Haup­trollen dieses Films waren zunächst Jere­my Irons und Meryl Streep vorge­se­hen. Die Regie sollte Mike Nichols führen. Let­ztlich vere­inte „Was vom Tage übrig blieb” (1993) ein Trio, das schon bei „Wieder­se­hen in Howards End” gut funk­tion­iert hat­te: James Ivory als Regis­seur und Antho­ny Hop­kins sowie Emma Thomp­son als Pro­tag­o­nis­ten. Erzählt wird die Geschichte des But­lers James Stevens (Hop­kins), der sich auf eine beru­flich motivierte Reise beg­ibt und während­dessen immer tiefer in seine eigene Ver­gan­gen­heit ein­taucht. Der zugrunde liegende Roman von Kazuo Ishig­uro wurde mit dem renom­mierten Book­er-Preis ausgezeichnet.

Übri­gens: Die Queen adelte Sir Antho­ny Hop­kins im sel­ben Jahr mit dem Ritterschlag.

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Video: YouTube / British Secret Agent 007

Anthony Hopkins als US-Präsident: „Nixon”

„Nixon” ent­stand 1995 unter der Regie von Oliv­er Stone. Für Sir Antho­ny Hop­kins war die Titel­rolle eine weit­ere Möglichkeit, sich als Charak­ter­darsteller zu beweisen. Mit Erfolg, denn der Brite wurde für einen Oscar und einen Gold­en Globe nominiert. Der Film ver­ste­ht sich nicht als Polit­film zur Water­gate-Affäre, son­dern porträtiert die titel­gebende Fig­ur. Dabei the­ma­tisiert „Nixon” auch Per­sön­lich­es und Emo­tionales wie die Kind­heit des ehe­ma­li­gen US-Präsi­den­ten sowie die Beziehung zu sein­er Ehe­frau Pat (Joan Allen).

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Video: YouTube / YouTube-Filme

„Amistad”: Der wichtigste Anthony-Hopkins-Film

Auch in Spiel­bergs „Amis­tad” (1997) ist Sir Antho­ny Hop­kins als Präsi­dent der Vere­inigten Staat­en zu sehen. Seine Darstel­lung von John Quin­cy Adams führte erneut zu ein­er Oscarno­minierung. Von der Kri­tik nicht durchge­hend wohlwol­lend angenom­men, befasst sich der Film mit eini­gen der wichtig­sten The­men der amerikanis­chen Geschichte: der Sklaverei und den Recht­en von Afroamerikan­ern. Und Antho­ny Hop­kins stellt ein­mal mehr unter Beweis, wie umfassend sein darstel­lerisches Spek­trum ist.

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Video: YouTube / Para­mount Enter­tain­ment DACH

Schillernde Hauptrolle: „Hitchcock”

Helen Mir­ren erhielt zahlre­iche Nominierun­gen für ihre Dar­bi­etung der Ehe­frau von Alfred Hitch­cock. Völ­lig zu Recht. Und doch über­rascht es, dass die Leis­tung von Antho­ny Hop­kins als Hitch­cock selb­st ver­gle­ich­sweise dürftig hon­ori­ert wurde. „Hitch­cock” (2012) the­ma­tisiert ein ganz bes­timmtes Kapi­tel im Leben und Schaf­fen des welt­bekan­nten Regis­seurs: die Entste­hung von „Psy­cho”. Grund­lage für die Fil­madap­tion war das 1990 veröf­fentlichte biografis­che Buch „Alfred Hitch­cock and the Mak­ing of Psy­cho” von Stephen Rebello.

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Video: YouTube / KinoCheck

„Die zwei Päpste”: Hopkins im Vatikan

Zu den bis dato let­zten Fil­men von Sir Antho­ny Hop­kins gehört die Net­flix-Pro­duk­tion „Die zwei Päp­ste”. Hier über­nahm er die Rolle von Benedikt XVI, der von 2005 bis 2013 als Ober­haupt der römisch-katholis­chen Kirche fungierte. Der Film basiert auf dem gle­ich­nami­gen Buch von Antho­ny McCarten, der auch das Drehbuch ver­fasste. Sowohl der Film als auch Antho­ny Hop­kins wur­den vielfach nominiert – für Oscars, Gold­en Globes und mehr. Zu Ausze­ich­nun­gen kam es allerd­ings nicht.

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Video: YouTube / Net­flix Deutsch­land, Öster­re­ich und Schweiz

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