Shazam! Fury of the Gods
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Auf dem Bild zum "Devil May Cry auf Netflix-Artikel" ist der Protagonist Dante in einer dynamischen Kampfszene zu sehen. Er trägt einen roten Mantel, der im Wind weht, und zielt mit einer Pistole auf ein Ziel außerhalb des Bildes. Dante hat weißes Haar und eine muskulöse, teilweise freigelegte Brust. Seine entschlossene Miene und die nächtliche Kulisse betonen die actionreiche Atmosphäre der Szene.

Shazam! Fury of the Gods | Kritik: Wie sehr shazamt der zweite Teil?

Bil­ly Bat­son, sein Alter-Ego Shaz­am und seine Sti­ef­fam­i­lie mit ihren fünf Geschwis­tern sind zurück und müssen gegen mächtige Göt­tin­nen antreten. Wie sie sich dabei schla­gen und ob sich „Shaz­am! Fury of the Gods“ lohnt, ver­rat­en wir Dir in unser­er Filmkritik.

Bil­ly Bat­son (Ash­er Angel) und seine Pflegegeschwis­ter sind zwar älter gewor­den, wohnen aber alle­samt noch bei ihren Pflegeel­tern Rosa (Mar­ta Milans) und Vic­tor (Coop­er Andrews). Neben den üblichen Her­aus­forderun­gen als Teenag­er, machen die sechs Jugendlichen in ihren Rollen als Superheld:innen ihre Heimat­stadt Philadel­phia sich­er. Allerd­ings klam­mert sich Bil­ly immer mehr an sein­er Fam­i­lie. Er hält sich an seinem Mot­to „alle oder nie­mand“ fest, da er denkt, Dinge erledi­gen sich zusam­men bess­er. Mit dieser Ein­stel­lung geht er zunehmend seinen Geschwis­tern auf die Ner­ven, denn sie möcht­en auch allein agieren. Es bleibt aber kaum Zeit für Stre­it, denn eine gigan­tis­che Bedro­hung in Form der göt­tlichen Schwest­ern Hes­pera (Helen Mir­ren) und Kalyp­so (Lucy Liu) taucht plöt­zlich auf. Sie haben es auf den Stab abge­se­hen, der einst dafür sorgte, dass sich Bil­ly in Shaz­am ver­wan­deln kann. Die bei­den Göt­tin­nen dro­hen damit, die ganze Welt zu zer­stören. Das kön­nen natür­lich Bil­ly und seine helden­haften Geschwis­ter nicht zulassen.

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Shazam! Fury of the Gods: Vorwissen gewünscht

Wir empfehlen Dir vor Deinem Gang in Shaz­am! Fury of the Gods unbe­d­ingt (nochmal) den ersten Film zu schauen. Soll­test Du ihn nicht ken­nen oder nur noch schlecht in Erin­nerung haben, kön­nte Dich die Fam­i­lien­dy­namik zwis­chen den Pflegegeschwis­tern etwas aus der Bahn wer­fen. Der zweite Teil set­zt näm­lich darauf, dass Du weißt, wer wer ist, inklu­sive Charak­tereigen­schaften. Genau dort set­zt der zweite Teil an und ger­ade die marki­gen Sprüche und der fam­i­lien­taugliche Humor haben uns überzeugt – Stich­wort Ein­hörn­er mit amerikanis­chen Süßkram, statt Ambrosia zu füt­tern. Die Dynamik zwis­chen den Geschwis­tern als auch die zwis­chen ihren Alter-Egos ist nach wie vor knack­ig und sehenswert.

Teenie und Superheld:in sein ist ganz schön anstrengend

Wir haben uns darüber gefreut, dass zwar Bil­ly und sein Alter-Ego Shaz­am weit­er­hin im Mit­telpunkt ste­hen, sich der Film aber auch auf die anderen Geschwis­ter konzen­tri­ert. Allen voran Fred­dy Free­man, gespielt von Jack Dylan Graz­er. Sein Humor überzeugt nicht nur uns, son­dern auch Anthea (Rachel Zegler), in die er sich verk­nallt und die noch eine ganz beson­dere Rolle im Film ein­nehmen soll. Diese Tee­nie-Romanze ist ein richtiges High­light in Shaz­am! Fury of the Gods und nervt weniger als zunächst befürchtet.

Rachel Zegler als Anthea und Adam Brody als Freddy

Anthea und Fred­dy haben sich gefun­den. — Bild: © 2022 Warn­er Bros. Ent. All Rights Reserved. TM & © DC

0815-Superheld:innen-Story

Was wir allerd­ings etwas schade find­en, ist die Tat­sache, dass sich die Gesamt­geschichte zu sehr an der Copy-Paste-Kiste für Superheld:innen-Filme bedi­ent. Helen Mir­ren und Lucy Liu überzeu­gen zwar durch ihre Erfahrung, so richtig zur Gel­tung kom­men sie allerd­ings nicht. Dafür gibt die redun­dante Sto­ry ein­fach zu wenig her. Wir haben solche 0815-Superheld:innen-Geschichten ein­fach zu oft gesehen.

Helem Mirren und Lucy Liu in Shazam! Fury of the Gods

Helen Mir­ren spielt Hes­pera (links) und Lucy Liu (rechts) schlüpft in die Rolle der Kalyp­so. — Bild: © 2022 Warn­er Bros. Ent. All Rights Reserved. TM & © DC

Alberner aber sympathischer Humor rettet redundante Story

In Shaz­am! Fury of the Gods ver­steckt sich Humor an jed­er Stelle: Ange­fan­gen bei den Nachbe­sprechun­gen in der Superheld:innen-Höhle, bei denen sich die Geschwis­ter die Vor­la­gen nur so um die Ohren knallen, bis hin zu den kleinen Magie-Ele­menten. Let­ztere wer­den beson­ders bei einem verza­uberten Stift deut­lich, der alles auf­schreibt, was man ihm dik­tiert – sog­ar alle Seit­en-Kom­mentare. So richtig lustig wird es dann erst, wenn Helen Mir­ren als Hes­pera den fer­ti­gen Brief laut vor­li­est. In diesen flap­si­gen Momenten blüht der zweite Teil von Shaz­am! auf und bere­it­et uns sehr viel Spaß. Glück­licher­weise gibt es zahlre­iche dieser Augen­blicke, die dafür sor­gen, dass wir die Superheld:innen-story trotz­dem halb­wegs ertragen.

Shazam! Fury of the Gods: Unser Fazit

Da wir von der erfrischen­den Frech­heit bei Shaz­am! begeis­tert waren, haben wir uns sehr auf Shaz­am! Fury of the Gods gefreut. Zwar wur­den wir etwas von der redun­dan­ten Superheld:innen-Story ent­täuscht, der Humor und die Fam­i­lien­dy­namik haben aber viel aufge­fan­gen und den zweit­en Shaz­am-Teil unter­halt­sam wer­den lassen. Der Streifen ist defin­i­tiv etwas für Dich, wenn Du bere­its den ersten Shaz­am-Film mocht­est, Bock auf alber­nen, aber sym­pa­this­chen Humor hast und damit leben kannst, dass die Sto­ry eher Durch­schnitt ist.

Shaz­am! Fury of the Gods

Genre: Action
Bun­desstart: 16. März
Laufzeit: 131 Minuten
FSK: Ab 12 Jahren freigegeben
Regie: David F. Sandberg
Drehbuch: Hen­ry Gay­den, Chris Morgan

Das Superheld:innen-Genre begeis­tert Dich nach wie vor? Ver­rate uns in den Kom­mentaren, welche:r Superheld:in Dir am besten gefällt.

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