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Serien wie Outlander: Die 9 besten Alternativen
Eine proto-feministische Heldin, ein muskulöser Kiltträger mit roten Haaren und Zeitreisen in die schottischen Highlands des 18. Jahrhunderts: Die britisch-amerikanische Serie Outlander ist ein Fleisch gewordener Liebesroman zum Schwärmen und Mitfiebern. Kein Wunder, dass die Fans mit Spannung auf die fünfte Staffel warten. Doch es gibt genug Serien wie Outlander für die Wartezeit. Das sind die zehn besten Alternativen für Fans romantischer Dramen.
Outlander: Romantische Fantasy mit starker Besetzung
Outlander ist die epische, mehrere Jahrzehnte umspannende Geschichte der Engländerin Claire Randall (Caitriona Balfe). Zu Beginn der ersten Staffel, im Jahre 1946 besucht sie nach ihrer Zeit als Krankenschwester im Zweiten Weltkrieg die beschauliche Stadt Inverness in den schottischen Highlands.
Begleitet wird sie von ihrem Gatten Frank (Tobias Menzies), der während ihrer zweiten Flitterwochen vor Ort etwas Ahnenforschung betreiben möchte. Doch als Claire sich bei einem Spaziergang alleine an der Touristenattraktion der stehenden Steine von Craigh na Dun wiederfindet, fällt sie in der Zeit zurück ins 18. Jahrhundert, in das Jahr 1743.
Dort begegnet die verwirrte Zeitreisende dem britischen Offizier Jonathan “Black Jack” Randall (auch gespielt von Tobias Menzies), einem Vorfahren ihres Mannes, der nichts lieber mag als die Schotten zu quälen. Claire kann vor dem dämonischen Offizier fliehen.
Durch ihre breiten Geschichtskenntnisse – ihr Mann Frank ist schließlich Historiker – kann sich Claire in der Vergangenheit überraschend gut zurechtfinden und trifft auf den jungen schottischen Krieger James Fraser (Sam Heughan) und dessen Clan an Friedenskämpfern gegen die britische Besatzung. Die beiden werden durch komplizierte Umstände zur Heirat gezwungen, verlieben sich aber bald ineinander.
Zusammen erleben James Fraser und seine Ehefrau Claire in den weiteren Staffeln von Outlander Abenteuer auch in Frankreich und den Vereinigten Staaten. Dabei begeistert die opulent fotografierte Serie vor allem durch das authentische Zeitkolorit und dem intensiven, nicht selten freizügigen Spiel der zwei Hauptdarsteller mit zahlreichen Liebesszenen.
Wenn du dich an romantischen Dramen vor historischer Kulisse nicht satt sehen kannst, dann empfehlen wir dir diese Serien-Alternativen zu Outlander, die mindestens ebenso zum Schwärmen für seine Protagonisten einladen und dich in eine andere Welt transportieren.
Downton Abbey: Vorzüglich besetztes Drama über eine britische Adelsfamilie
Vorzüglich besetztes romantisches Drama über eine Adelsfamilie in der Krise nach dem Einbruch der Moderne.
Darum solltest du Downton Abbey sehen:
Das Anwesen Downton Abbey befindet sich seit mehreren Generationen im Besitz der englischen Adelsfamilie Crawley. Da die Hausherren Robert (Hugh Bonneville) und Cora Crawley (Elizabeth McGowen) nur drei Töchter und damit keinen männlichen Erben haben, soll ihre Älteste Mary (Michelle Dockery) einen Cousin ersten Grades als Erben heiraten.
Als dieser 1912 beim Untergang der Titanic stirbt, wird der junge Anwalt Matthew Crawley (Dan Stevens) als entfernter Verwandte alleiniger Erbe und Verwalter von Downton Abbey. Doch Matthew hat keine Erfahrung, wie man einen herrschaftlichen Landsitz betreibt, und kann mit der dortigen Dienerschaft nicht umgehen. Mary bietet sich als Hilfe an.
Als edles Ensemble-Drama, das von den starken, aber unterdrückten Emotionen der Figuren und der Intelligenz der Dialoge lebt, besticht Downton Abbey vor allem durch seine hochkarätige Besetzung.
Serienschöpfer Julian Fellows, mit dem Oscar prämiert für das Drehbuch zu dem ähnlich gestrickten Robert-Altman-Film Gosford Park (2001), hat hier eine talentierte Besetzung zusammengebracht, um die Klassengesellschaft Englands zu Beginn des 20. Jahrhunderts zu porträtieren und gleichzeitig in den Affären von Mary und ihren Schwestern emotionale Liebesgeschichten vor dem Hintergrund großer historischer Umstürze zu erzählen.
Lass die Finger weg, wenn…
… du deine romantischen Dramen lieber mit Fantasy-Elementen und Zeitsprüngen magst. Downton Abbey spielt nur in einer Zeitperiode und verfügt über keine phantastischen Elemente. Auch geht es hier nicht so blutig zu wie in Outlander.
Buffy – Im Bann der Dämonen: Romantisches Fantasy-Drama mit resoluter Heldin
Kultige, dynamische Fantasy-Horror-Serie mit einer souveränen Heldin in Liebesnöten.
Darum solltest du Buffy – Im Bann der Dämonen sehen:
Buffy (Sarah Michelle Gellar) ist kein normaler Teenager. Als sie an die High School der verschlafenen Kleinstadt Sunnydale wechselt, hat sie schon mehrere Abenteuer hinter sich. Sie steht am Ende einer Tradition von jungen Frauen, die über die Jahrhunderte auserkoren wurde, als Jägerin von Vampiren und Dämonen die Menschheit zu beschützen.
Ihr zur Seite am Tor zur Hölle in Sunnydale steht eine Gruppe von Freunden, die mit ihren eigenen Dämonen zu kämpfen haben, darunter auch der mysteriöse Schwarzträger Angel (David Boreanaz). In ihn verliebt sich Buffy, muss aber zu ihrem Schrecken früh feststellen, dass er auch ein Vampir ist.
Oberflächlich betrachtet hat Buffy – Im Bann der Dämonen nicht viel gemein mit Outlander. Die Teenie-Serie aus den 90ern spielt in den modernen USA und reiht ein Endzeit-Szenario ans andere, voller Vampire, Werwölfe und anderen phantastischen Monstern.
Doch wer Claire Fraser aus Outlander als eigenständige, selbstbewusste Heldin schätzt, der wird auch Buffy bewundern. Auch ihre komplizierte Liebe zum Vampir Angel ist mit ähnlich vielen Hürden versehen wie die Beziehung zwischen Claire und James Fraser.
Lass die Finger weg, wenn…
… du Fantasy magst, aber nicht wenn es zu sehr in Richtung Horror geht. Outlander zeigt auch mal weniger glamouröse Menschen, aber so abstoßend und hässlich wie die Monster in Buffy – Im Bann der Dämonen wird es dann doch nicht in den schottischen Highlands.
Spartacus: Brutale Historien-Action mit verschwitzten Männerkörpern
Nicht jugendfreie, weil brutale und sexuell aufgeladene Action-Serie vor historischer Kulisse.
Darum solltest du Spartacus sehen:
Der thrakische Gladiator Spartacus (Andy Whitfield in Staffel 1, danach Liam McIntyre) wird im Jahr 73 vor Christi Geburt von einem Verbündeten der Römer durch eine Intrige des römischen Befehlshabers Claudius Glaber zu einem Gefangenen der Römer. Er rächt sich, indem er einen Sklavenaufstand gegen seine Tyrannen anzettelt.
Mit Stanley Kubricks gleichnamigen Filmklassiker Spartacus (1960) mit Kirk Douglas in der Hauptrolle hat diese moderne Serie des Kabelsenders Starz nur wenig gemein.
Die drei Staffeln der zwischen 2010 und 2013 ausgestrahlten Serie geizt nicht mit Nackt- und Gewaltszenen und erzählt ein hochmelodramatisches Drama mit einer Emphase auf die authentische Darstellung der düsteren Lebenswelt der Gladiatoren und ihrer Peiniger.
Wen die offenherzigen Sexszenen und expliziten Gewaltszenen in Outlander begeistern, der wird auch Gefallen an der Inszenierung von Spartacus finden. Mit seinem muskulösen, von Narben übersäten Körper könnte James Fraser genauso gut als Gladiator mitkämpfen.
Lass die Finger weg, wenn …
… du zwar historische Dramen mit hohem Anspruch an Authentizität magst, aber dich ganz ohne Romantik langweilen würdest. Anders als in Outlander wird Spartacus vor allem von den Machtkämpfen rivalisierender Männer bestimmt.
Du liebst Zeitreisen? Wir empfehlen dir Zeitreisefilme, die du nicht verpassen solltest!
Rom: Opulentes politisches Drama über den Untergang einer Zivilisation
Seinerzeit eine der teuersten Serien und ästhetisch prägend für viele Nachfolger.
Darum solltest du Rome sehen:
Rome dreht sich um die Schicksale mehrerer Bürger von Rom während des allmählichen Untergangs des Imperiums. Es stellt mit dem Zenturio Lucious Vorenus (Kevin McKidd) und dem Legionär Titus Pullo (Ray Stevenson) zwei historische Figuren in den Vordergrund, aus deren Perspektiven wir die historischen Umstürze in den Jahren 50 bis 29 vor Christi Geburt mitverfolgen.
Über die zwei Staffeln der Serie lernen wir viele intrigante Figuren kennen, die skrupellos nach der Macht greifen. Dabei können Figuren genauso schnell wieder dem Messer zum Opfer fallen. Das macht die Handlung unberechenbar und die Grabenkämpfe so spannend.
Rom schaffte es zwischen den Jahren 2005 und 2007 nur auf zwei Staffeln. Der Aufwand für die Folgen war einfach zu hoch, um die Geschichte weiterzuführen. Doch die Vorstöße der HBO-Serie in der offenherzigen und brutalen Darstellung historischer Hintergründe und Figuren war stilbildend für viele andere Serien, nicht zuletzt für Outlander.
Lass die Finger weg, wenn …
… du etwas Politik im Hintergrund deiner Dramen duldest, aber nicht im Mittelpunkt der Geschichte sehen willst. Anders als in Outlander steht keine Liebesgeschichte im Zentrum von Rom, sondern die politischen Machtkämpfe nicht immer liebenswerter Despoten und Emporkömmlingen.
Game of Thrones: Episches Fantasy-Drama über den Krieg um Westeros
Bildgewaltiges, mitreißendes Fantasy-Epos mit einem spektakulär realisierten Universum.
Darum solltest du Game of Thrones sehen:
Der mittelalterliche Kontinent Westeros wird beherrscht von den Kriegen und Machtkämpfen zwischen den Königshäusern der sieben Königreiche.
Vor allem die drei mächtigen Adelshäuser der Baratheons, Lennisters und Starks werfen sich in den Kampf um Westeros. Doch auch eine unbekannte Macht im Norden und die verbannte Familie Targaryen greifen nach der Macht.
Die HBO-Produktion Game of Thrones gehört zu den bekanntesten Fernsehserien der Welt. Das von Autor George R.R. Martin erdachte Universum aus seinen Bestseller-Romanen ist zu einem Bestandteil der Populärkultur geworden. Eine Prequel-Serie zu Game of Thrones mit Naomi Watts in der Hauptrolle ist bereits in Arbeit.
Wem die Fantasy-Elemente der Zeitreisengeschichte in Outlander nicht genügen, der wird Spaß an den Drachen, Riesen und anderen Fabelwesen von Game of Thrones haben. Aber auch eine intrigante, dämonische Figur wie Geillis aus Outlander, die in ihrer bekanntesten Szene nackt einem Bad aus Ziegenblut entsteigt, wäre in Westeros gut aufgehoben.
Lass die Finger weg, wenn …
… du zwar Fantasy magst, aber abschaltest, sobald Fabelwesen durchs Bild galoppieren. Wenn man Outlander mit seinen Zeitreisen-Elementen und Vorhersehungen als softe Fantasy klassifizieren würde, dann ist Game of Thrones auf jeden Fall harte Fantasy.
Du bist großer GoT-Fan? Wir empfehlen dir die besten Serien wie Game of Thrones oder verraten dir in unserem Quiz, welchem GoT-Adelshaus du angehörst.
Reign: Historisches Kostümdrama als Teen-Soap Opera
Romantische Teenie-Serie mit frischen, fotogenen Darstellern in prunkvollen Kostümen.
Darum solltest du Reign sehen:
Wie erging es Maria Stuart am französischen Hofe bevor sie in die Geschichte einging als Queen Mary of Scots? Das ist die Frage, der sich die vier Staffeln von Reign widmen. Doch hier gibt es keine angestaubte Geschichtsstunde, sondern eine heiße Teenie-Romanze zwischen Mary (Adelaide Kane) und Francis (Toby Regbo).
Auch wenn die Historie ein tragisches Ende für das Paar bereithielt, konnten Fans nicht genug bekommen von den Liebesszenen zwischen den attraktiven Figuren.
Doch Mary und ihre Freunde müssen sich in Reign auch mit viel intriganter Konkurrenz und mysteriösen Gefahren herumschlagen, die ihr das Leben schwer machen. So wirkt die Serie auch wie eine mittelalterliche Version von Gossip Girl mit metaphysischen Elementen.
Wem es bei den ausgiebigen und für die Handlung zuweilen redundanten Liebesszenen von Outlander nie langweilig wird, der kann sich an den ähnlich langen romantischen Szenen in Reign erfreuen. Die Darsteller hier sind noch etwas jünger und verspielter als das Paar in Outlander.
Lass die Finger weg, wenn …
… du lieber Serien über erwachsene Frauen und Männer sehen willst und keine Toleranz für Geschichten über törichte und hochemotionale Teenager in altertümlichen Gewändern hast. Die Beziehung zwischen James und Claire Fraser in Outlander ist die zwischen zwei reifen Menschen, die jede ihrer Entscheidungen reflektieren. Das kann man von den Reign-Protagonisten nicht unbedingt behaupten.
Du bekommst von romantischen Filmen und Serien nicht genug? Wir empfehlen dir 10 herausragende Liebesfilme, die Liebe realistisch zeigen.
Penny Dreadful: Düstere Horror-Fantasy mit Bond-Girl Eve Green in ihrer besten Rolle
Phantasievolle, höchst atmosphärische Fantasy-Serie mit vielen bekannten Monstern.
Darum solltest du Penny Dreadful sehen:
Die mysteriöse Vanessa Ives (Eva Green) verbündet sich mit dem Forscher Sir Malcolm Murray (Timothy Dalton) und dem Revolverhelden Ethan Chandler (Josh Hartnett) um übernatürliche Kräfte im viktorianischen London zu bekämpfen.
Dabei kreuzen so illustre Gestalten aus der Horrorliteratur der Zeit wie Dorian Gray, Dr. Frankenstein und sein Monster und zahlreiche andere Hexen, Vampire und Werwölfe ihren Weg.
Penny Dreadful gehört zu den opulent produzierten Serien, die zwar von der Kritik gefeiert, aber von den Zuschauern ignoriert wurden. Dabei gelingt der Serie eine gute Mischung aus ihren phantastischen und historischen Elementen. Auch hat sie mit der Figur der Vanessa Ives eine der komplexesten Frauenfiguren zu bieten.
Das Ex-Bond-Girl Eva Green (Casino Royale) wurde für die Darstellung der Vanessa Ives von Kritikern sehr gelobt. Und auch dem früheren Leinwand-Beau Josh Hartnett (Pearl Harbour) und dem Ex-Bond-Darsteller Timothy Dalton (Die Lizenz zum Töten) brachte die Serie für 3 Staffeln zwischen 2014 und 2016 neue Aufmerksamkeit.
Wer nicht genug von den Fantasy-Elementen von Outlander haben kann und vor allem mit blassen Heldinnen mit dunklen Mähnen mitfiebert, der sollte sich auch Penny Dreadful anschauen. Auch die Romantikfans kommen bei der Geschichte nicht zu kurz.
Lass die Finger weg, wenn …
… du düstere Optik und historische Trachten magst, aber bei den blutigen und ekelerregenden Szenen von Outlander immer weggesehen hast. Mit dieser Strategie gäbe es bei Penny Dreadful für dich nämlich nicht mehr viel zu sehen.
Versailles: Königsdrama als überwältigend opulente Kostüm- und Ausstattungsorgie
Die angeblich teuerste jemals in Europa gedrehte Drama-Serie besticht durch ihren Aufwand.
Darum solltest du Versailles sehen:
Der Sonnenkönig Ludvig XIV. von Frankreich (George Blagden) will sich schon zu Lebzeiten mit dem Bau der Schlossanlage von Versailles ein Denkmal setzen. Das im 17. Jahrhundert spielende Königsdrama entfaltet sich in Form von Konflikten, Verschwörungen und religiöser Verfolgung, die um die Konstruktion des Palastes losbrechen.
Der König muss an seinem Hof einen Weg zwischen seinem visionären Geist und dem Alltag als Regenten finden.
Alleine die erste Staffel der epischen Serie schluckte 30 Millionen Dollar Produktionskosten. Und die berauschenden Bilder sprechen für sich: hier wurde an nichts gespart. Ob es nun die aufwendigen Schlachtszenen, die penibel rekonstruierten Bauten und Kostüme oder die inspiriert durchchoreographierten Sexszenen, Versailles klotzt und kleckert nicht.
Wem die zweite Staffel von Outlander, in der James und Claire Fraser allerlei Palastintrigen und Grabenkämpfe am französischen Hof erleben, besonders gefiel, der wird sich bei dem Königsdrama von Versailles mitfiebern können.
Lass die Finger weg, wenn …
… du es nicht leiden kannst, superreichen Menschen beim Verschwenden von Ressourcen beizuwohnen. Versailles ist purer Exzess und subtil ist an der melodramatischen Serie sehr wenig. Wenn du auch die leiseren Momente von Outlander schätzt, dann solltest du um Versailles lieber einen Bogen machen.
Vikings: Blutrünstiges, hoffnungsloses Schlachtenepos mit wenig Licht
Düstere, von psychotischen Figuren und effektvollen Kriegsszenen bestimmte Action-Serie.
Darum solltest du Vikings sehen:
Im 8. Jhd. n. Chr. zieht es den Bauern Ragnar Lodbrok (Travis Fimmel) hinaus zur Raubfahrt in fremden Ländern. Der Vikinger vom Stamm des Earl Haraldson will damit seiner Frau und seinen Kindern ein besseres Leben ermöglichen.
Doch er verliert sich in der Lust am Plündern und begehrt gegen seinen Anführer auf. So setzt er eine Kette von Ereignissen in Gang, die ihn in Konflikt mit seinem Bruder (Alexander Ludwig) und seiner Frau Lagertha Katheryn Winnick) bringt.
Das actionreiche Drama des History Channels ist gebadet in dunklem Graublau und dem tiefen Rot der Opfer, die die Handlung fortdauernd fordert. Die faszinierend komplexen Figuren und der historische Hintergrund der Vikinger-Zeit ziehen die Zuschauer in den Bann.
So detailreich und authentisch wie in Outlander die düsteren schottischen Highlands und ihre rauen Bewohner porträtiert werden, so detailliert ist in Vikings das Reich der Vikinger gezeichnet. Die skandinavischen Schauplätze verlieren dabei jeden Touristen-Charme.
Lass die Finger weg, wenn …
… du zwar Spaß an rauen Männergesellschaften wie die der Schotten in Outlander hast, aber nur dann, wenn eine sensible Frau die Hauptrolle spielt. Eine romantische Heldin wie Claire Fraser sucht man in Vikings vergebens. Hier ziehen auch die Frauen in die Schlacht und sind nicht selten sadistischer als die Männer.