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Plakat zum Musical-Film Wicked

Serien wie Outlander: Die 9 besten Alternativen

Eine pro­to-fem­i­nis­tis­che Heldin, ein muskulös­er Kilt­träger mit roten Haaren und Zeitreisen in die schot­tis­chen High­lands des 18. Jahrhun­derts: Die britisch-amerikanis­che Serie Out­lander ist ein Fleisch gewor­den­er Liebesro­man zum Schwär­men und Mit­fiebern. Kein Wun­der, dass die Fans mit Span­nung auf die fün­fte Staffel warten. Doch es gibt genug Serien wie Out­lander für die Wartezeit. Das sind die zehn besten Alter­na­tiv­en für Fans roman­tis­ch­er Dramen. 

Outlander: Romantische Fantasy mit starker Besetzung

Out­lander ist die epis­che, mehrere Jahrzehnte umspan­nende Geschichte der Englän­derin Claire Ran­dall (Caitri­ona Balfe). Zu Beginn der ersten Staffel, im Jahre 1946 besucht sie nach ihrer Zeit als Kranken­schwest­er im Zweit­en Weltkrieg die beschauliche Stadt Inver­ness in den schot­tis­chen Highlands.

Begleit­et wird sie von ihrem Gat­ten Frank (Tobias Men­zies), der während ihrer zweit­en Flit­ter­wochen vor Ort etwas Ahnen­forschung betreiben möchte. Doch als Claire sich bei einem Spazier­gang alleine an der Touris­te­nat­trak­tion der ste­hen­den Steine von Craigh na Dun wiederfind­et, fällt sie in der Zeit zurück ins 18. Jahrhun­dert, in das Jahr 1743.

Sam Heughan als Jamie Fraser in Outlander

Sam Heughan spielt den schot­tis­chen Krieger Jamie Fras­er in Out­lander | © Sony Pic­tures Home Entertainment

Dort begeg­net die ver­wirrte Zeitreisende dem britis­chen Offizier Jonathan “Black Jack” Ran­dall (auch gespielt von Tobias Men­zies), einem Vor­fahren ihres Mannes, der nichts lieber mag als die Schot­ten zu quälen. Claire kann vor dem dämonis­chen Offizier fliehen.

Durch ihre bre­it­en Geschichtsken­nt­nisse – ihr Mann Frank ist schließlich His­torik­er – kann sich Claire in der Ver­gan­gen­heit über­raschend gut zurechtfind­en und trifft auf den jun­gen schot­tis­chen Krieger James Fras­er (Sam Heughan) und dessen Clan an Frieden­skämpfern gegen die britis­che Besatzung. Die bei­den wer­den durch kom­plizierte Umstände zur Heirat gezwun­gen, ver­lieben sich aber bald ineinander.

Sam Heughan als Jamie Fraser und Caitriona Balfe als Claire Fraser in Outlander

Out­lander lebt von seinen charis­ma­tis­chen Haup­darstellern | © Sony Pic­tures Home Entertainment

Zusam­men erleben James Fras­er und seine Ehe­frau Claire in den weit­eren Staffeln von Out­lander Aben­teuer auch in Frankre­ich und den Vere­inigten Staat­en. Dabei begeis­tert die opu­lent fotografierte Serie vor allem durch das authen­tis­che Zeitkolorit und dem inten­siv­en, nicht sel­ten freizügi­gen Spiel der zwei Haupt­darsteller mit zahlre­ichen Liebesszenen.

Wenn du dich an roman­tis­chen Dra­men vor his­torisch­er Kulisse nicht satt sehen kannst, dann empfehlen wir dir diese Serien-Alter­na­tiv­en zu Out­lander, die min­destens eben­so zum Schwär­men für seine Pro­tag­o­nis­ten ein­laden und dich in eine andere Welt transportieren.

Downton Abbey: Vorzüglich besetztes Drama über eine britische Adelsfamilie

Vorzüglich beset­ztes roman­tis­ches Dra­ma über eine Adels­fam­i­lie in der Krise nach dem Ein­bruch der Moderne.

Darum solltest du Downton Abbey sehen:

Das Anwe­sen Down­ton Abbey befind­et sich seit mehreren Gen­er­a­tio­nen im Besitz der englis­chen Adels­fam­i­lie Craw­ley. Da die Haush­er­ren Robert (Hugh Bon­neville) und Cora Craw­ley (Eliz­a­beth McGowen) nur drei Töchter und damit keinen männlichen Erben haben, soll ihre Älteste Mary (Michelle Dock­ery) einen Cousin ersten Grades als Erben heiraten.

Als dieser 1912 beim Unter­gang der Titan­ic stirbt, wird der junge Anwalt Matthew Craw­ley (Dan Stevens) als ent­fer­n­ter Ver­wandte alleiniger Erbe und Ver­wal­ter von Down­ton Abbey. Doch Matthew hat keine Erfahrung, wie man einen herrschaftlichen Land­sitz betreibt, und kann mit der dor­ti­gen Diener­schaft nicht umge­hen. Mary bietet sich als Hil­fe an.

Als edles Ensem­ble-Dra­ma, das von den starken, aber unter­drück­ten Emo­tio­nen der Fig­uren und der Intel­li­genz der Dialoge lebt, besticht Down­ton Abbey vor allem durch seine hochkarätige Besetzung.

Ein Hochzeitspaar in Dowtown Abbey

In Down­town Abbey wird vor allem geheiratet, int­rigiert und disku­tiert |© Uni­ver­sal Pic­tures Ger­many GmbH

Serien­schöpfer Julian Fel­lows, mit dem Oscar prämiert für das Drehbuch zu dem ähn­lich gestrick­ten Robert-Alt­man-Film Gos­ford Park (2001), hat hier eine tal­en­tierte Beset­zung zusam­menge­bracht, um die Klas­sen­ge­sellschaft Eng­lands zu Beginn des 20. Jahrhun­derts zu porträtieren und gle­ichzeit­ig in den Affären von Mary und ihren Schwest­ern emo­tionale Liebesgeschicht­en vor dem Hin­ter­grund großer his­torisch­er Umstürze zu erzählen.

Lass die Finger weg, wenn… 

… du deine roman­tis­chen Dra­men lieber mit Fan­ta­sy-Ele­menten und Zeit­sprün­gen magst. Down­ton Abbey spielt nur in ein­er Zeit­pe­ri­ode und ver­fügt über keine phan­tastis­chen Ele­mente. Auch geht es hier nicht so blutig zu wie in Out­lander.

Buffy – Im Bann der Dämonen: Romantisches Fantasy-Drama mit resoluter Heldin

Kultige, dynamis­che Fan­ta­sy-Hor­ror-Serie mit ein­er sou­verä­nen Heldin in Liebesnöten.

Darum solltest du Buffy – Im Bann der Dämonen sehen:

Buffy (Sarah Michelle Gel­lar) ist kein nor­maler Teenag­er. Als sie an die High School der ver­schlafe­nen Kle­in­stadt Sun­ny­dale wech­selt, hat sie schon mehrere Aben­teuer hin­ter sich. Sie ste­ht am Ende ein­er Tra­di­tion von jun­gen Frauen, die über die Jahrhun­derte auserko­ren wurde, als Jägerin von Vam­piren und Dämo­nen die Men­schheit zu beschützen.

Ihr zur Seite am Tor zur Hölle in Sun­ny­dale ste­ht eine Gruppe von Fre­un­den, die mit ihren eige­nen Dämo­nen zu kämpfen haben, darunter auch der mys­ter­iöse Schwarzträger Angel (David Bore­anaz). In ihn ver­liebt sich Buffy, muss aber zu ihrem Schreck­en früh fest­stellen, dass er auch ein Vam­pir ist.

Sarah Michelle Gellar in Buffy - im Bann der Dämonen.

In ihrer Rolle als Buffy kehrte Sarah Michelle Gel­lar den Stereo­typ der hil­flosen Hor­ror-Blon­dine um und wurde zum Welt­star | © FOX TV

Ober­fläch­lich betra­chtet hat Buffy – Im Bann der Dämo­nen nicht viel gemein mit Out­lander. Die Tee­nie-Serie aus den 90ern spielt in den mod­er­nen USA und rei­ht ein Endzeit-Szenario ans andere, voller Vam­pire, Wer­wölfe und anderen phan­tastis­chen Monstern. 

Doch wer Claire Fras­er aus Out­lander als eigen­ständi­ge, selb­st­be­wusste Heldin schätzt, der wird auch Buffy bewun­dern. Auch ihre kom­plizierte Liebe zum Vam­pir Angel ist mit ähn­lich vie­len Hür­den verse­hen wie die Beziehung zwis­chen Claire und James Fraser. 

Lass die Finger weg, wenn… 

… du Fan­ta­sy magst, aber nicht wenn es zu sehr in Rich­tung Hor­ror geht. Out­lander zeigt auch mal weniger glam­ouröse Men­schen, aber so abstoßend und hässlich wie die Mon­ster in Buffy – Im Bann der Dämo­nen wird es dann doch nicht in den schot­tis­chen Highlands.

Spartacus: Brutale Historien-Action mit verschwitzten Männerkörpern

Nicht jugend­freie, weil bru­tale und sex­uell aufge­ladene Action-Serie vor his­torisch­er Kulisse.

Darum solltest du Spartacus sehen:

Der thrakische Glad­i­a­tor Spar­ta­cus (Andy Whit­field in Staffel 1, danach Liam McIn­tyre) wird im Jahr 73 vor Christi Geburt von einem Ver­bün­de­ten der Römer durch eine Intrige des römis­chen Befehlshabers Claudius Glaber zu einem Gefan­genen der Römer. Er rächt sich, indem er einen Sklave­nauf­s­tand gegen seine Tyran­nen anzettelt.

Mit Stan­ley Kubricks gle­ich­nami­gen Filmk­las­sik­er Spar­ta­cus (1960) mit Kirk Dou­glas in der Haup­trol­le hat diese mod­erne Serie des Kabelsenders Starz nur wenig gemein.

In Spar­ta­cus gibt es viel nack­te Haut zu sehen | © Twen­ti­eth Cen­tu­ry Fox

Die drei Staffeln der zwis­chen 2010 und 2013 aus­ges­trahlten Serie geizt nicht mit Nackt- und Gewalt­szenen und erzählt ein hochmelo­drama­tis­ches Dra­ma mit ein­er Emphase auf die authen­tis­che Darstel­lung der düsteren Lebenswelt der Glad­i­a­toren und ihrer Peiniger.

Wen die offen­herzi­gen Sexszenen und expliziten Gewalt­szenen in Out­lander begeis­tern, der wird auch Gefall­en an der Insze­nierung von Spar­ta­cus find­en. Mit seinem muskulösen, von Nar­ben über­säten Kör­p­er kön­nte James Fras­er genau­so gut als Glad­i­a­tor mitkämpfen.

Lass die Finger weg, wenn … 

… du zwar his­torische Dra­men mit hohem Anspruch an Authen­tiz­ität magst, aber dich ganz ohne Roman­tik lang­weilen würdest. Anders als in Out­lander wird Spar­ta­cus vor allem von den Machtkämpfen rival­isieren­der Män­ner bestimmt.

Du lieb­st Zeitreisen? Wir empfehlen dir Zeitreise­filme, die du nicht ver­passen solltest!

Rom: Opulentes politisches Drama über den Untergang einer Zivilisation

Sein­erzeit eine der teuer­sten Serien und ästhetisch prä­gend für viele Nachfolger.

Darum solltest du Rome sehen:

Rome dreht sich um die Schick­sale mehrerer Bürg­er von Rom während des allmäh­lichen Unter­gangs des Imperi­ums. Es stellt mit dem Zen­tu­rio Lucious Vorenus (Kevin McK­idd) und dem Legionär Titus Pul­lo (Ray Steven­son) zwei his­torische Fig­uren in den Vorder­grund, aus deren Per­spek­tiv­en wir die his­torischen Umstürze in den Jahren 50 bis 29 vor Christi Geburt mitverfolgen.

Über die zwei Staffeln der Serie ler­nen wir viele intri­g­ante Fig­uren ken­nen, die skru­pel­los nach der Macht greifen. Dabei kön­nen Fig­uren genau­so schnell wieder dem Mess­er zum Opfer fall­en. Das macht die Hand­lung unberechen­bar und die Grabenkämpfe so spannend.

Der Cast von Rom

Die Serie Rom set­zte in der Enter­tain­ment-Land­schaft neue Maßstäbe | © Warn­er Home Video

Rom schaffte es zwis­chen den Jahren 2005 und 2007 nur auf zwei Staffeln. Der Aufwand für die Fol­gen war ein­fach zu hoch, um die Geschichte weit­erzuführen. Doch die Vorstöße der HBO-Serie in der offen­herzi­gen und bru­tal­en Darstel­lung his­torisch­er Hin­ter­gründe und Fig­uren war stil­bildend für viele andere Serien, nicht zulet­zt für Out­lander.

Lass die Finger weg, wenn …

… du etwas Poli­tik im Hin­ter­grund dein­er Dra­men duldest, aber nicht im Mit­telpunkt der Geschichte sehen willst. Anders als in Out­lander ste­ht keine Liebesgeschichte im Zen­trum von Rom, son­dern die poli­tis­chen Machtkämpfe nicht immer liebenswert­er Despoten und Emporkömmlingen.

Game of Thrones: Episches Fantasy-Drama über den Krieg um Westeros

Bildge­waltiges, mitreißen­des Fan­ta­sy-Epos mit einem spek­takulär real­isierten Universum.

Darum solltest du Game of Thrones sehen:

Der mit­te­lal­ter­liche Kon­ti­nent Wes­t­eros wird beherrscht von den Kriegen und Machtkämpfen zwis­chen den Königshäusern der sieben Königreiche.

Vor allem die drei mächti­gen Adelshäuser der Baratheons, Lennis­ters und Starks wer­fen sich in den Kampf um Wes­t­eros. Doch auch eine unbekan­nte Macht im Nor­den und die ver­ban­nte Fam­i­lie Tar­garyen greifen nach der Macht.

Emilia Clarke als Drachenkönigin Daenerys Targaryen in Game of Thrones.

Game of Thrones gilt als eine der am besten rezen­sierten Serien aller Zeit­en| © Sky/ HBO

Die HBO-Pro­duk­tion Game of Thrones gehört zu den bekan­ntesten Fernsehse­rien der Welt. Das von Autor George R.R. Mar­tin erdachte Uni­ver­sum aus seinen Best­seller-Roma­nen ist zu einem Bestandteil der Pop­ulärkul­tur gewor­den. Eine Pre­quel-Serie zu Game of Thrones mit Nao­mi Watts in der Haup­trol­le ist bere­its in Arbeit.

Wem die Fan­ta­sy-Ele­mente der Zeitreisen­geschichte in Out­lander nicht genü­gen, der wird Spaß an den Drachen, Riesen und anderen Fabel­we­sen von Game of Thrones haben. Aber auch eine intri­g­ante, dämonis­che Fig­ur wie Geil­lis aus Out­lander, die in ihrer bekan­ntesten Szene nackt einem Bad aus Ziegen­blut entsteigt, wäre in Wes­t­eros gut aufgehoben.

Lass die Finger weg, wenn … 

… du zwar Fan­ta­sy magst, aber abschal­test, sobald Fabel­we­sen durchs Bild galop­pieren. Wenn man Out­lander mit seinen Zeitreisen-Ele­menten und Vorherse­hun­gen als softe Fan­ta­sy klas­si­fizieren würde, dann ist Game of Thrones auf jeden Fall harte Fan­ta­sy.

Du bist großer GoT-Fan? Wir empfehlen dir die besten Serien wie Game of Thrones oder ver­rat­en dir in unserem Quiz, welchem GoT-Adelshaus du angehörst.

Reign: Historisches Kostümdrama als Teen-Soap Opera

Roman­tis­che Tee­nie-Serie mit frischen, foto­ge­nen Darstellern in prunk­vollen Kostümen.

Darum solltest du Reign sehen:

Wie erg­ing es Maria Stu­art am franzö­sis­chen Hofe bevor sie in die Geschichte eing­ing als Queen Mary of Scots? Das ist die Frage, der sich die vier Staffeln von Reign wid­men. Doch hier gibt es keine anges­taubte Geschichtsstunde, son­dern eine heiße Tee­nie-Romanze zwis­chen Mary (Ade­laide Kane) und Fran­cis (Toby Regbo).

Auch wenn die His­to­rie ein tragis­ches Ende für das Paar bere­i­thielt, kon­nten Fans nicht genug bekom­men von den Liebesszenen zwis­chen den attrak­tiv­en Figuren. 

Der Cast von Reign

Beim Cast von Reign gibt es was fürs Auge | © Warn­er Home Video

Doch Mary und ihre Fre­unde müssen sich in Reign auch mit viel intri­g­an­ter Konkur­renz und mys­ter­iösen Gefahren herum­schla­gen, die ihr das Leben schw­er machen. So wirkt die Serie auch wie eine mit­te­lal­ter­liche Ver­sion von Gos­sip Girl mit meta­ph­ysis­chen Elementen. 

Wem es bei den aus­giebi­gen und für die Hand­lung zuweilen redun­dan­ten Liebesszenen von Out­lander nie lang­weilig wird, der kann sich an den ähn­lich lan­gen roman­tis­chen Szenen in Reign erfreuen. Die Darsteller hier sind noch etwas jünger und ver­spiel­ter als das Paar in Out­lander.

Lass die Finger weg, wenn … 

… du lieber Serien über erwach­sene Frauen und Män­ner sehen willst und keine Tol­er­anz für Geschicht­en über törichte und hochemo­tionale Teenag­er in altertüm­lichen Gewän­dern hast. Die Beziehung zwis­chen James und Claire Fras­er in Out­lander ist die zwis­chen zwei reifen Men­schen, die jede ihrer Entschei­dun­gen reflek­tieren. Das kann man von den Reign-Pro­tag­o­nis­ten nicht unbe­d­ingt behaupten.

Du bekommst von roman­tis­chen Fil­men und Serien nicht genug? Wir empfehlen dir 10 her­aus­ra­gende Liebesfilme, die Liebe real­is­tisch zeigen.

Penny Dreadful: Düstere Horror-Fantasy mit Bond-Girl Eve Green in ihrer besten Rolle

Phan­tasievolle, höchst atmo­sphärische Fan­ta­sy-Serie mit vie­len bekan­nten Monstern.

Darum solltest du Penny Dreadful sehen:

Die mys­ter­iöse Vanes­sa Ives (Eva Green) ver­bün­det sich mit dem Forsch­er Sir Mal­colm Mur­ray (Tim­o­thy Dal­ton) und dem Revolver­helden Ethan Chan­dler (Josh Hart­nett) um über­natür­liche Kräfte im vik­to­ri­an­is­chen Lon­don zu bekämpfen.

Dabei kreuzen so illus­tre Gestal­ten aus der Hor­ror­lit­er­atur der Zeit wie Dori­an Gray, Dr. Franken­stein und sein Mon­ster und zahlre­iche andere Hex­en, Vam­pire und Wer­wölfe ihren Weg.

Der Cast von Penny Dreadful

Eva Green und Josh Hart­nett glänzen im Kri­tik­er­erfolg Pen­ny Dread­ful | © Para­mount (Uni­ver­sal Pictures)

Pen­ny Dread­ful gehört zu den opu­lent pro­duzierten Serien, die zwar von der Kri­tik gefeiert, aber von den Zuschauern ignori­ert wur­den. Dabei gelingt der Serie eine gute Mis­chung aus ihren phan­tastis­chen und his­torischen Ele­menten. Auch hat sie mit der Fig­ur der Vanes­sa Ives eine der kom­plex­esten Frauen­fig­uren zu bieten.

Das Ex-Bond-Girl Eva Green (Casi­no Royale) wurde für die Darstel­lung der Vanes­sa Ives von Kri­tik­ern sehr gelobt. Und auch dem früheren Lein­wand-Beau Josh Hart­nett (Pearl Har­bour) und dem Ex-Bond-Darsteller Tim­o­thy Dal­ton (Die Lizenz zum Töten) brachte die Serie für 3 Staffeln zwis­chen 2014 und 2016 neue Aufmerksamkeit.

Wer nicht genug von den Fan­ta­sy-Ele­menten von Out­lander haben kann und vor allem mit blassen Heldin­nen mit dun­klen Mäh­nen mit­fiebert, der sollte sich auch Pen­ny Dread­ful anschauen. Auch die Roman­tik­fans kom­men bei der Geschichte nicht zu kurz.

Lass die Finger weg, wenn … 

… du düstere Optik und his­torische Tra­cht­en magst, aber bei den bluti­gen und ekel­er­re­gen­den Szenen von Out­lander immer wegge­se­hen hast. Mit dieser Strate­gie gäbe es bei Pen­ny Dread­ful für dich näm­lich nicht mehr viel zu sehen.

Versailles: Königsdrama als überwältigend opulente Kostüm- und Ausstattungsorgie

Die ange­blich teuer­ste jemals in Europa gedrehte Dra­ma-Serie besticht durch ihren Aufwand.

Darum solltest du Versailles sehen:

Der Son­nenkönig Lud­vig XIV. von Frankre­ich (George Blag­den) will sich schon zu Lebzeit­en mit dem Bau der Schlos­san­lage von Ver­sailles ein Denkmal set­zen. Das im 17. Jahrhun­dert spie­lende Königs­dra­ma ent­fal­tet sich in Form von Kon­flik­ten, Ver­schwörun­gen und religiös­er Ver­fol­gung, die um die Kon­struk­tion des Palastes losbrechen.

Der König muss an seinem Hof einen Weg zwis­chen seinem visionären Geist und dem All­t­ag als Regen­ten finden.

Der Cast von Versailles

In Ver­sailles wird nicht gek­leck­ert, son­dern gek­lotzt | © EuroVideo Medi­en GmbH

Alleine die erste Staffel der epis­chen Serie schluck­te 30 Mil­lio­nen Dol­lar Pro­duk­tion­skosten. Und die berauschen­den Bilder sprechen für sich: hier wurde an nichts ges­part. Ob es nun die aufwendi­gen Schlacht­szenen, die peni­bel rekon­stru­ierten Baut­en und Kostüme oder die inspiri­ert durch­chore­o­gra­phierten Sexszenen, Ver­sailles klotzt und kleck­ert nicht.

Wem die zweite Staffel von Out­lander, in der James und Claire Fras­er aller­lei Palastin­tri­gen und Grabenkämpfe am franzö­sis­chen Hof erleben, beson­ders gefiel, der wird sich bei dem Königs­dra­ma von Ver­sailles mit­fiebern können.

Lass die Finger weg, wenn … 

… du es nicht lei­den kannst, super­re­ichen Men­schen beim Ver­schwen­den von Ressourcen beizu­wohnen. Ver­sailles ist pur­er Exzess und sub­til ist an der melo­drama­tis­chen Serie sehr wenig. Wenn du auch die leis­eren Momente von Out­lander schätzt, dann soll­test du um Ver­sailles lieber einen Bogen machen.

Vikings: Blutrünstiges, hoffnungsloses Schlachtenepos mit wenig Licht

Düstere, von psy­cho­tis­chen Fig­uren und effek­tvollen Kriegsszenen bes­timmte Action-Serie.

Darum solltest du Vikings sehen:

Im 8. Jhd. n. Chr. zieht es den Bauern Rag­nar Lod­brok (Travis Fim­mel) hin­aus zur Raub­fahrt in frem­den Län­dern. Der Vikinger vom Stamm des Earl Har­ald­son will damit sein­er Frau und seinen Kindern ein besseres Leben ermöglichen.

Doch er ver­liert sich in der Lust am Plün­dern und begehrt gegen seinen Anführer auf. So set­zt er eine Kette von Ereignis­sen in Gang, die ihn in Kon­flikt mit seinem Brud­er (Alexan­der Lud­wig) und sein­er Frau Lagertha Kath­eryn Win­nick) bringt.

Der Cast von Vikings

Starke Darsteller, Bru­tal­ität, Authen­tiz­ität - das ist Vikings | © Fox

Das action­re­iche Dra­ma des His­to­ry Chan­nels ist gebadet in dun­klem Graublau und dem tiefen Rot der Opfer, die die Hand­lung fort­dauernd fordert. Die faszinierend kom­plex­en Fig­uren und der his­torische Hin­ter­grund der Vikinger-Zeit ziehen die Zuschauer in den Bann.

So detail­re­ich und authen­tisch wie in Out­lander die düsteren schot­tis­chen High­lands und ihre rauen Bewohn­er porträtiert wer­den, so detail­liert ist in Vikings das Reich der Vikinger geze­ich­net. Die skan­di­navis­chen Schau­plätze ver­lieren dabei jeden Touristen-Charme.

Lass die Finger weg, wenn …

… du zwar Spaß an rauen Män­nerge­sellschaften wie die der Schot­ten in Out­lander hast, aber nur dann, wenn eine sen­si­ble Frau die Haup­trol­le spielt. Eine roman­tis­che Heldin wie Claire Fras­er sucht man in Vikings vergebens. Hier ziehen auch die Frauen in die Schlacht und sind nicht sel­ten sadis­tis­ch­er als die Männer.

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