Senna
© Alan Roskyn/Netflix
Auf dem Bild aus der Serie „Nobody Wants This“ sind die Charaktere Joanne und Noah in einer liebevollen Umarmung zu sehen. Sie schauen sich mit zärtlichen Blicken an, während Joanne ihre Arme um Noah legt. Beide lächeln sich sanft an, was eine tiefe Verbundenheit zwischen ihnen vermittelt. Joanne trägt einen roten Pullover, und im Hintergrund blühen Bäume in einer friedlichen, sonnigen Parklandschaft, was die warme und romantische Atmosphäre der Szene unterstreicht.
Auf dem Bild in dem Dragon Ball Daima-Artikel siehst Du einen wütenden, Mini Son Goku, der laut schreit, während um ihn herum Trümmer in der Luft schweben. Sein Haar ist blond und aufgerichtet, was auf seine Verwandlung in einen Super-Saiyajin hindeutet.

Senna bei Netflix: Die wahre Geschichte des Formel-1-Rennfahrers

Ayr­ton Sen­na gilt noch heute, 30 Jahre nach seinem tragis­chen Tod, als Volk­sheld in sein­er brasil­ian­is­chen Heimat. Der dreima­lige Formel-1-Welt­meis­ter starb am 1. Mai 1994 nach einem Unfall beim Großen Preis von San Mari­no. Ab dem 29. Novem­ber 2024 erzählt Net­flix Sen­nas wahre Geschichte in ein­er sech­steili­gen Serie nach.

Die neue Net­flix-Serie „Sen­na” rückt nicht nur den tragis­chen Tod des Rennsportlers in den Fokus, son­dern will einen großen Teil der Lebens­geschichte Ayr­ton Sen­nas erzählen. Von den Anfän­gen im Motor­sport bis zu seinem Sta­tus als Volk­sheld und Sportikone behan­delt der Sech­steil­er die gesamte Kar­riere des Brasilianers.

Auch der pri­vate Bere­ich kommt dabei nicht zu kurz: Sen­nas Beziehun­gen zu Ehe­frau Lil­ian, seinem Rennsportkonkur­renten Alain Prost sowie der berühmten Fernsehmod­er­a­torin Xuxa sind eben­falls Thema.

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Net­flix-Serie Sen­na startet am 29. Novem­ber 2024.
  • Die fik­tive Serie umfasst sechs Fol­gen.
  • Der brasil­ian­is­che Schaus­piel­er Gabriel Leone spielt die Hauptrolle.

Cast und Start von Senna

Für die Serie kon­nte Net­flix unter anderem Gabriel Leone als Ayr­ton Sen­na verpflicht­en. Dieser war 2023 bere­its in der Rolle des Ren­n­fahrers Alfon­so de Porta­go in Michael Manns „Fer­rari“ zu sehen. Zum Cast von Sen­na gehören außer­dem Pâmela Tomé als Xuxa, Matt Mel­la als Alain Prost sowie Cami­la Márdi­la als Sen­nas Schwest­er Viviane.

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Die sechs Fol­gen zeigt Net­flix 2024 ab dem 29. Novem­ber 2024.

Wer war Ayrton Senna?

Ayr­ton Sen­na da Sil­va wurde 1960 in São Paulo geboren. Ab 1984 fuhr er in der Formel 1 für ins­ge­samt vier Rennställe (Tole­man, Lotus, McLaren und Williams) und holte ins­ge­samt drei Welt­meis­ter­ti­tel in den Jahren 1988, 1990 und 1991.

2004 wurde er zum schnell­sten Formel-1-Fahrer in der Geschichte des Sports gewählt. Eine wis­senschaftliche Unter­suchung bestätigte diese Wahl 2020. Sen­na gewann 41 sein­er Ren­nen, erzielte 65 Pole­po­si­tions und stand 80-mal auf dem Podium.

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Sennas wahre Geschichte: Der tödliche Unfall

Das Woch­enende seines Todes ging als das „Schwarze Woch­enende von Imo­la“ in die Geschichte ein, denn bere­its an den bei­den vorheri­gen Tagen hat­te es schwere Unfälle auf der Strecke in San Mari­no gegeben: Am 29. April 1994 erlitt Sen­nas Lands­mann Rubens Bar­richel­lo bei ein­er Kol­li­sion während des Train­ings mehrere Ver­let­zun­gen. Einen Tag später verunglück­te der Öster­re­ich­er Roland Ratzen­berg­er beim Qual­i­fy­ing tödlich. Das Ren­nen fand trotz dieser Vorkomm­nisse wie geplant statt.

Während des Rennstarts am 1. Mai kam es zu einem weit­eren Unfall, der eine Safe­ty-Car-Phase aus­löste. Im Anschluss führte Sen­na vor Michael Schu­mach­er die Spitze des Feldes an. Das Unglück ereignete sich in der siebten Runde: In der berüchtigten Tam­bu­rel­lo-Kurve ver­lor Sen­na die Kon­trolle über sein Fahrzeug, raste über den Seit­en­streifen und krachte frontal in eine Mauer. Dabei erlitt er schwere Kopfver­let­zun­gen, denen er wenig später erlag.

Der Beginn des Instituto Ayrton Senna

Bere­its zu Lebzeit­en galt Ayr­ton Sen­na als Volk­sheld in Brasilien. Er set­zte sich für human­itäre Zwecke ein und half in sein­er Heimat ins­beson­dere Kindern aus sozial schwachen Fam­i­lien. Unmit­tel­bar nach Sen­nas Tod ord­nete der dama­lige Präsi­dent Ita­mar Fran­co eine dre­itägige Staat­strauer an. Beim Trauerzug vor sein­er Beerdi­gung in São Paulo erwiesen über drei Mil­lio­nen Men­schen dem Ren­n­fahrer die let­zte Ehre.

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Die Fam­i­lie Ayr­ton Sen­nas grün­dete nach seinem Tod das von ihm und sein­er Schwest­er geplante Insti­tu­to Ayr­ton Sen­na, das sich für Kinder aus armen Fam­i­lien in Brasilien ein­set­zt. Bis heute ist die Stiftung die einzige pri­vate Insti­tu­tion, die von der UNESCO anerkan­nt ist. Die Lizen­zrechte für die Nutzung des Namens des berühmten Ren­n­fahrers ver­mark­tet die Ayr­ton Sen­na Foun­da­tion, deren Ein­nah­men wiederum in das Insti­tut fließen.

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Unfallursache bis heute nicht zweifelsfrei geklärt

Sen­nas Unfall hat­te auch juris­tis­che Fol­gen. Als Ursache des Unglücks nan­nte die ital­ienis­che Staat­san­waltschaft einen Kon­struk­tions­fehler. Die Ver­ant­wortlichen von Sen­nas Team Williams wur­den in Ital­ien daher wegen fahrläs­siger Tötung angeklagt.

Da die Anklage ihre Schuld allerd­ings nicht ein­deutig beweisen kon­nte, gab es im Jahr 1997 einen Freis­pruch für die Tech­nikchefs Patrick Head und Adri­an Newey. Die Staat­san­waltschaft warf den Tech­nikern von Williams vor, unmit­tel­bar vor dem Ren­nen eine neue Lenkstange einge­baut zu haben, die dann in der anspruchsvollen Tam­bu­rel­lo-Kurve an der Schweiß­naht geris­sen sei.

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Zwar stell­ten Gutachter:innen nach dem Unfall fest, dass die Schweißstelle gebrochen war. Ob das allerd­ings vor oder während des Crashs passiert war, kon­nte nicht ein­deutig gek­lärt wer­den. Die Vertei­di­gung ging davon aus, dass die Reifen des Fahrzeugs im Zuge der Safe­ty-Car-Phase abgekühlt waren und Sen­nas Wagen dann auf­grund sein­er riskan­ten Fahrweise auf­set­zte und die Boden­haf­tung ver­lor. Auch spätere Wieder­auf­nah­mev­er­fahren kon­nten die Ursache nie zweifels­frei klären.

Die wahre Geschichte von Senna: Nachwirkungen auf die Formel 1

Sen­nas Tod hat­te nach­haltige Auswirkun­gen auf die Formel 1. Noch in der Sai­son 1994 wur­den in 27 beson­ders gefährlichen Kur­ven zusät­zliche Schika­nen einge­baut. Die Fahrervere­ini­gung Grand Prix Dri­vers‘ Asso­ci­a­tion wurde wieder aktiv. Ihre Neu­grün­dung hat­te Sen­na selb­st noch am Tag seines Todes vorangetrieben.

In den fol­gen­den Jahren ergriff die Fédéra­tion Inter­na­tionale de l’Automobile (FIA) weit­ere Maß­nah­men, um die Sicher­heit der Fahrer zu erhöhen. So wurde unter anderem 1995 der Hubraum der Fahrzeuge verklein­ert und Anforderun­gen für Crasht­ests erhöht.

Das soge­nan­nte HANS-Sys­tem (Head and Neck Sup­port) min­imiert mit­tler­weile die Gefahr für tödliche Kopfver­let­zun­gen im Auto­mo­bil­sport. Außer­dem gibt es den Cock­pitschutz Halo, Daten­schreiber und mit Kevlar gesicherte Reifen.

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