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Die 10 besten Sci-Fi-Filme, die im Weltraum spielen
Am 18. Dezember startet Star Wars 9: Der Aufstieg Skywalkers endlich in den deutschen Kinos. Bis dahin präsentieren wir die 10 besten Science-Fiction-Filme, die im Weltraum spielen, damit die Wartezeit wie im Flug vergeht.
Star Trek: Spektakuläres Reboot der Kult-Filme mit Starbesetzung
Einige Jahre nach dem Tod seines Vaters (Chris Hemsworth) schreibt sich der rebellische Draufgänger James T. Kirk (Chris Pine) in die Sternenakademie ein. Seine Ausbildung nimmt schnell Fahrt auf, als der zeitreisende Romulaner Nero (Eric Bana) die Existenz der Sternenflotte gefährdet. Zusammen mit seiner Crew muss James über sich hinauswachsen, um die Bedrohung abzuwehren.
Darum solltest du Star Trek sehen:
Regisseur J.J. Abrams (Star Wars Episode VIII – Das Erwachen der Macht) hauchte der dahinsiechenden Star Trek-Filmreihe 2009 mit dem Reboot-Film neues Leben ein und überzeugte mit seiner Neuinterpretation der beliebten Charaktere Captain Kirk, Spock (Zackary Quinto), Sulu (John Cho), Pille (Karl Urban), Scotty (Simon Pegg) und Uhura (Zoe Saldana) auf ganzer Linie.
Dabei gelang Abrams der Spagat zwischen einem hochwertigen Produktionsdesign und dem herrlich trashigen Grundrauschen des Originals.
Lass die Finger weg, wenn …
… du den Tiefgang und die moralischen Implikationen der älteren Filme schätzt. Hiervon hat das Star Trek-Reboot nicht sonderlich viel zu bieten, kann aber trotzdem unglaublich gut unterhalten.
Star Wars – Das Erwachen der Macht: J.J. Abrams reanimiert die kultige Weltraum-Saga
30 Jahre nach dem Zusammenbruch des Imperiums sind die Jedi-Ritter verschwunden. Die First Order, eine gefährliche Organisation unter Führung des geheimnisvollen Snoke (Andy Serkis), verbreitet Angst und Schrecken in der Galaxis. General Leia Organa (Carrie Fisher) führt die neue Republik an und setzt ihre Hoffnungen in die jungen Freiheitskämpfer Poe (Oscar Isaac), Rey (Daisy Ridley) und Fin (John Boyega).
Darum solltest du Star Wars: Das Erwachen der Macht sehen:
Auch das Star Wars-Universum erlebte eine Wiedergeburt dank J.J. Abrams, der mit Episode 7: Das Erwachen der Macht für die enttäuschende Prequel-Trilogie (Episode I bis III) entschädigte. Mit größtenteils unbekannten Schauspielern legte Abrams eine Fortsetzung der Original-Trilogie vor, die auf allen Ebenen beeindruckt und einige Gastauftritte bekannter Charaktere bereithält.
Lass die Finger weg, wenn …
… du Wert auf Innovationen legst. Abrams orientierte sich bei Star Wars: Das Erwachen der Macht an bewährten Handlungssträngen und ähnlichen Motiven wie in der Original-Trilogie. Die Umsetzung gelingt grandios, erfindet das Rad aber nicht neu.
Gravity: Sandra Bullock und George Clooney im revolutionären 3D-Kracher
Eigentlich sollte die letzte Weltraummission des Astronauten Matt Kowalski (George Clooney) ein Routineeinsatz werden.
Doch die Lage eskaliert schnell, als das Spaceshuttle während der Arbeiten an einem Satelliten von Trümmerteilen getroffen und Raumfahrt-Neuling Dr. Ryan Stone (Sandra Bullock) ins All geschleudert wird. Ein hochspannender Überlebenskampf beginnt.
Darum solltest du Gravity sehen:
Gravity hob den 3D-Film 2013 auf eine neue Stufe. Regisseur Alfonso Cuarón (Harry Potter und der Gefangene von Askaban) konnte seine Vision erst umsetzen, nachdem die Computertechnik das nötige Niveau erreicht hatte.
Was der Mexikaner schuf, gehört zu den anspruchsvollsten und emotionalsten Werken der jüngeren Kinogeschichte. Rasante Kamerafahrten und atemberaubende Spannung gehen dabei Hand in Hand mit schicksalhaften Charaktermomenten.
Lass die Finger weg, wenn …
… du nicht schwindelfrei bist. Gravity nimmt dich im wahrsten Sinne des Wortes mit auf eine emotionale Achterbahnfahrt, die erst in 3D ihre ganze Faszination entfaltet. Teilweise sind die Kameraeinstellungen aber so wild, dass sich dir tatsächlich der Magen umdrehen könnte.
2001 – Odyssee im Weltraum: Philosophisches Schwergewicht mit existenziellen Fragestellungen
Mithilfe des Supercomputers HAL 9000 befindet sich die Raumfähre Discovery One auf dem Weg zum Jupiter. Die Besatzung weiß nichts vom wahren Zweck ihrer Mission. Nur HAL kennt den Inhalt des Auftrags. Problematisch wird die Lage, als der Supercomputer ein Eigenleben entwickelt und die Leben der Crew-Mitglieder gefährdet.
Darum solltest du 2001 – Odyssee im Weltraum sehen:
Kult-Regisseur Stanley Kubrick (Uhrwerk Orange) schuf 1968 mit 2001 – Odyssee im Weltraum einen der absoluten Klassiker der Filmgeschichte. Hochgradig philosophisch, minimalistisch in seinen Dialogen, musikalisch seinesgleichen suchend und visuell beeindruckend sorgt der Science Fiction-Klassiker bis heute für unzählige Diskussionen und Interpretationen.
Lass die Finger weg, wenn …
… du einen Film für zwischendurch suchst. 2001 – Odyssee im Weltraum ist ein Schwergewicht und fordert deine volle Aufmerksamkeit. Wahrscheinlich wirst du nach dem verwirrenden Ende ratlos zurückbleiben – bis sich die Rädchen im Kopf zu drehen beginnen.
Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt: Flucht vor dem Weltraum-Monster
Nachdem der Raumfrachter Nostromo auf seiner Heimreise zur Erde ein Notsignal empfangen hat, sichert die Crew um Ellen Ripley (Sigourney Weaver) ein mysteriöses eierförmiges Gebilde. Bei der Untersuchung wird Wissenschaftler Kane (John Hurt) von einem außerirdischen Wesen angegriffen. Damit nimmt der Horror seinen Lauf.
Darum solltest du Alien sehen:
Mit Alien setzte Regisseur Ridley Scott (Gladiator) neue Maßstäbe im SciFi-Genre. Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt gehört zu den ikonischsten Film-Monstern aller Zeiten.
Scott etablierte mit Sigourney Weaver (Ghostbusters) erstmals eine starke weibliche Protagonistin in einem Hollywood-Blockbuster und ließ den Zuschauern mit seinen bedrückenden Horror-Sequenzen das Blut in den Adern gefrieren.
Lass die Finger weg, wenn …
… du ein Fan des sauberen Looks von Star Trek und Co. bist. Alien kommt unglaublich dreckig daher. Die Charaktere sind keine aalglatten Protagonisten, das Raumschiff ist kein High-Tech-Gefährt mit blinkenden Lichtern. Alles wirkt eng, dunkel und schmutzig.
Interstellar: Matthew McConaughey in Höchstform im SciFi-Blockbuster
In naher Zukunft steht die moderne Gesellschaft vor dem Niedergang. Die Nahrungsmittelproduktion stagniert und die Menschheit leidet unter diversen Krankheiten.
Die Hoffnungen des gesamten Planeten liegen auf Ex-Astronaut Cooper (Matthew McConaughey), der mithilfe eines geheimen NASA-Projektes durch ein Wurmloch in eine andere Galaxie reisen soll, um dort nach erdähnlichen Planeten zur Besiedlung zu suchen.
Darum solltest du Interstellar sehen:
Interstellar macht da weiter, wo 2001 – Odyssee im Weltraum aufgehört hat. Regisseur Christopher Nolan (Inception) gelang ein Meisterwerk, das fast genauso tiefgründig und hochphilosophisch veranlagt ist wie der Klassiker von Stanley Kubrik.
Dabei setzt die Hollywood-Legende auf wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse, was den unfassbaren Twist am Ende und die Handlung generell noch mehr aufwertet. Hinzu kommt eine brillante schauspielerische Leistung von Matthew McConaughey (True Detective).
Lass die Finger weg, wenn …
… du einen Abschluss brauchst, um einen Film genießen zu können. Interstellar endet offen und sorgte damit für sehr viel Gesprächsstoff unter Kritikern und Fans. Die letzte Szene lässt Raum für Spekulationen und fasziniert deswegen ungemein.
Guardians of the Galaxy: Die etwas anderen Marvel-Helden
Als Kind wurde Peter Quill (Chris Pratt) nach dem Tod seiner Mutter von Aliens entführt. 26 Jahre später fristet er ein Dasein als intergalaktischer Gesetzloser auf der Suche nach seinem Vater und unendlichen Reichtum. Als ihm bei einer Mission der mysteriöse Orb in die Hände fällt, zieht Peter das Interesse einiger dubioser Charaktere auf sich – darunter Killerin Gamora (Zoe Saldana), Waschbär Rocket (Bradley Cooper) und Baum Groot (Vin Diesel).
Darum solltest du Guardians of the Galaxy sehen:
Mit Guardians of the Galaxy bewies Marvel mal wieder, dass auch ehemalige B-Superhelden im Marvel Cinematic Universe globalen Erfolg feiern können. Das von Beginn an sympathische Anti-Helden-Team eroberte Fanherzen im Sturm, was vor allem an der gelungenen Gruppendynamik, aber auch an der starken Inszenierung und der spaßigen Geschichte liegt.
Lass die Finger weg, wenn:
… dir die Musik der 60er- und 70er-Jahre nicht zusagt. Guardians of the Galaxy knallt dir die Kulthits der damaligen Zeit nur so um die Ohren. Wenn du dafür nicht empfänglich bist, könnte der Soundtrack irgendwann etwas nerven.
Moon: Science Fiction-Geheimtipp von David Bowie-Sohn Duncan Jones
Astronaut Sam (Sam Rockwell) arbeitet seit drei Jahren größtenteils isoliert in einer Raumstation auf der Rückseite des Mondes, um den Abbau des wertvollen Gases Helium-3 zu überwachen. Sein einziger Kontakt zur Erde sind Videobotschaften von seiner Frau (Dominique McElligot) und seiner Tochter (Rosie Shaw).
Eines Tages verursacht Sam versehentlich einen Unfall und setzt damit Ereignisse in Gang, die sein Leben für immer verändern werden.
Darum solltest du Moon sehen:
Moon gehört zu den absoluten Geheimtipps im SciFi-Genre. Trotz geringem Budget schuf Regisseur Duncan Jones (Source Code), Sohn von Rocklegende David Bowie, einen eindringlichen und minimalistischen Film, der ohne große Spezialeffekte auskommt und existenzielle Fragen stellt, die zum Nachdenken anregen.
Lass die Finger weg, wenn …
… du einen waschechten SciFi-Thriller erwartest. Moon schlägt gemächlichere Töne an, was der Spannung nicht immer guttut. Hauptdarsteller Sam Rockwell (Three Billboards Outside Ebbing, Missouro) kaschiert diese Schwäche mit seiner Performance aber ohne Probleme.
Der Marsianer – Rettet Mark Watney: Authentisches Weltraum-Drama mit Matt Damon
Wegen eines verheerenden Sandsturms muss die Crew der Raumfahrt-Mission Ares III ihr Lager auf dem Mars fluchtartig verlassen. Dabei bleibt Astronaut Mark Watney (Matt Damon) allerdings zurück.
Für den ehrgeizigen Wissenschaftler beginnt ein Survival-Abenteuer der ganz besonderen Sorte, während auf der Erde fieberhaft eine Rettungsmission auf die Beine gestellt wird.
Darum solltest du Der Marsianer – Rettet Mark Watney sehen:
Der zweite Ridley Scott-Film in dieser Liste kommt deutlich leichter als Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt daher. Matt Damon (Der Soldat James Ryan) trägt den Blockbuster mit seiner bodenständigen und höchst sympathischen Verkörperung des einsamen Astronauten.
Der Supporting-Cast beinhaltet Schauspielgrößen wie Jessica Chastain (Zero Dark Thirty), Jeff Daniels (Looper) und Sebastian Stan (Avengers: Endgame).
Lass die Finger weg, wenn …
… du ein actiongeladenes SciFi-Spektakel erwartest. Der Marsianer beleuchtet eine mögliche Mars-Mission vor dem Hintergrund wissenschaftlicher Erkenntnisse und bleibt deswegen immer im Rahmen des Möglichen. Wer also auf Aliens oder haufenweise Explosionen steht, sollte lieber etwas anderes streamen.
Aufbruch zum Mond: Ryan Gosling als Neil Armstrong auf dem Weg zum Erdtrabanten
Die Menschheit steht vor einem der größten Durchbrüche ihrer Geschichte. Nur noch wenige Monate sollen vergehen, bis die Weltraummission Apollo 11 auf dem Mond landen soll. Doch der Weg dorthin ist steinig, sowohl für die Astronauten rund um Neil Armstrong (Ryan Gosling), als auch für ihre Familien.
Darum solltest du Aufbruch zum Mond sehen:
Aufbruch zum Mond bietet die intensivsten Weltraumszenen, die jemals auf Film gebannt wurden. Regisseur Damien Chazelle (La La Land/Whiplash) fängt die bedrückende Enge im Spaceshuttle perfekt ein, die Außenaufnahmen wirken beispiellos authentisch.
Gepaart mit den phänomenalen Leistungen der Hauptdarsteller um Ryan Gosling (Drive) macht Aufbruch zum Mond eine der größten Errungenschaften der Menschheit greifbar.
Lass die Finger weg, wenn …
…du ein pures Weltraum-Abenteuer suchst. Aufbruch zum Mond fokussiert sich lange auf den Weg, den die Astronauten und ihre Familie bei ihrer Ausbildung hinter sich bringen müssen. Wenn es aber erstmal ins Weltall geht, wandelt sich das Drama in ein echtes Action-Spektakel.