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Mission: Impossible 8
Auf dem Bild aus Schneewittchen (2025) ist Rachel Zegler als Schneewittchen in einem märchenhaften Obstgarten zu sehen. In sanftem, goldenen Licht greift sie nach einem Apfel, während die Szenerie eine verträumte, fast magische Atmosphäre ausstrahlt. Ihr blau-rotes Kleid erinnert an das klassische Design der 1937-Version, jedoch mit realistischeren Details. Im Vergleich zum handgezeichneten Originalfilm wirkt die Neuverfilmung cineastischer und natürlicher, was den Kontrast zwischen den beiden Schneewittchen-Adaptionen betont.
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Auf dem Bild zur Show Let’s Dance 2025 sind Jorge González, Motsi Mabuse und Joachim Llambi zu sehen. Jorge trägt ein funkelndes Paillettenkleid, Motsi strahlt in einem leuchtend pinken Kleid, und Joachim ist elegant im schwarzen Anzug mit Fliege gekleidet.

Schneewittchen 1937 vs. 2025: Unterschiede der Disney-Filme – alt gegen neu

Mit „Schnee­wittchen und die sieben Zwergeerschien 1937 der erste abend­fül­lende Zeichen­trick­film des Walt Dis­ney-Stu­dios. 88 Jahre später kehrt das Märchen nun in Form eines Live-Action-Remakes zurück, mit dem ein­fachen Namen „Schnee­wittchen“. Wir stellen die bei­den Schnee­wittchen Dis­ney-Filme gegenüber. Inwiefern sich die bei­den voneinan­der unter­schei­den und ob der alte oder neue Schnee­wittchen-Film mehr überzeugt, erfährst Du hier bei featured.de.

„Spieglein, Spieglein an der Wand: Wer ist die Schön­ste im ganzen Land?“ Kaum ein Märchen­z­i­tat ist so bekan­nt wie die magis­che Frage, die die böse Hexe ihrem Zauber­spiegel stellt. Auch über 200 Jahre später begeis­tert die Orig­i­nal-Geschichte der Brüder Grimm alle Alters­grup­pen. Jet­zt holt Dis­ney seinen Erstling zurück – und inter­pretiert ihn in ein­er Live-Action-Ver­fil­mung völ­lig neu.

Der Schnee­wittchen-Film von 1937 und die Neu­ver­fil­mung von 2025 haben einiges gemein­sam – unter­schei­den sich aber auch in vie­len Punk­ten. Wie diese im Detail ausse­hen, erfährst Du hier.

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Achtung Spoil­er: Auch wenn die Geschichte all­seits bekan­nt ist, ab hier besprechen wir den Inhalt der Dis­ney-Filme aus den Jahren 1937 und 2025. 

Die Geschichte: Wie unterscheiden sich die Schneewittchen-Filme?

Im alten Orig­i­nal­film aus 1937 arbeit­et Schnee­wittchen als Dien­st­mäd­chen für eine böse Köni­gin, der es vor allem darum geht, die aller­schön­ste Frau zu sein. Schnee­wittchen aus dem Jahr 2025 erweit­ert die Hin­ter­gründe dieser Fig­uren mas­siv: So ist Schnee­wittchen (Rachel Zegler) im Remake eine Prinzessin und die Tochter eines stolzen Königspaares. Als ihre Mut­ter stirbt, flüchtet sich der unglück­liche Vater in die Arme ein­er am Hof erscheinen­den Zauberin (Gal Gadot). Kurz danach ver­schwindet er bei einem Feldzug, wom­it die Zauberin zur neuen bösen Köni­gin gekrönt wird.

Schnee­wittchen | Filmkri­tik: Wie gut ist das Remake des Märchenklassikers?

Auf dem Bild aus Schneewittchen (2025) ist Rachel Zegler als Schneewittchen in einem roten Umhang zu sehen, umgeben von einer Menge in historisch inspirierten Gewändern. Ihr Gesichtsausdruck wirkt entschlossen, während der Hintergrund eine realistische, mittelalterlich anmutende Welt zeigt. Im Vergleich zur animierten Version von Schneewittchen und die sieben Zwerge (1937) setzt die Neuverfilmung auf eine detailliertere, cineastische Inszenierung, die die klassische Geschichte in einem moderneren, realistischen Stil neu interpretiert.

In der neuen Realver­fil­mung schlüpft Rachel Zegler in die Rolle von Schnee­wittchen. — Bild: © Dis­ney Enter­pris­es, Inc. All Rights Reserved.

Nach diesem unter­schiedlichen Ein­stieg fahren Orig­i­nal und Remake wieder auf der­sel­ben Strecke: Als eines Tages der Zauber­spiegel die Regentin darüber informiert, dass Schnee­wittchens Schön­heit ihre eigene übertrumpft, gerät sie außer sich. Prompt befiehlt sie ihrem Jäger (Ansu Kabia), ihre Konkur­rentin mit in den Wald zu nehmen und dort umzubrin­gen. Als Beweis für den Mord soll er ihr Herz her­auss­chnei­den und dieses in eine Truhe leg­en. Doch sowohl im Schnee­wittchen-Film von 1937 als auch in der 2025-Ver­sion ver­schont er sie und jagt sie davon.

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Die Schneewittchen-Realverfilmung von 2025 nimmt sich mehr Zeit

Im Wald ent­deckt Schnee­wittchen die Hütte der sieben Zwerge und ruht sich dort aus. Die heimkehren­den Bewohn­er reagieren erst ängstlich auf den Ein­drin­gling, fre­un­den sich aber später mit ihr an. Sie bringt Ord­nung in ihr chao­tis­ches Leben. Ab diesem Punkt gehen die Ver­sio­nen von 1937 und 2025 erneut unter­schiedliche Wege: Während das Orig­i­nal schon sein Finale auf­baut, nimmt sich die neue Realver­fil­mung zusät­zlich Zeit, um Schnee­wittchen auf die Rebel­len­gruppe, zu der Jonathan gehört, tre­f­fen zu lassen. Das Geheim­nis rund um ihren ver­schol­lenen Vater und die Rücker­oberung ihres Kön­i­gre­ichs spie­len im Remake eine zen­trale Rolle – ein Hand­lungsstrang, der im Orig­i­nal keine Bedeu­tung hat.

Auf dem Bild aus Schneewittchen und die sieben Zwerge (Disney, 1937) hält der Prinz Schneewittchen glücklich in seinen Armen. Beide lächeln sich verliebt an, während der Hintergrund eine märchenhafte Waldszene mit Blumen und Bäumen zeigt. Die handgezeichnete Animation verleiht der Szene einen nostalgischen Charme. Dieses Bild steht exemplarisch für den klassischen Stil des Originals im Vergleich zur Neuverfilmung Schneewittchen (2025).

Im Orig­i­nal ist der Prinz der Ret­ter. — Bild: „Schnee­wittchen und die sieben Zwerge“ bei Dis­ney Plus ansehen

Der neue Schnee­wittchen-Film baut viele Fig­uren weit­er aus, manche schreibt es auch um. Ver­gle­ichen wir den alten und neuen Schnee­wittchen-Film, so ist beispiel­sweise der Prinz im Remake kein Adliger mehr, son­dern ein Dieb und Rebell namens Jonathan (Andrew Bur­nap). Im Gegen­satz zum Orig­i­nal ver­lieben sich Schnee­wittchen und er nicht sofort ineinan­der, ganz im Gegen­teil: Sie find­et ihn zunächst töricht und seine Meth­o­d­en unzivilisiert.

Auf dem Bild aus Schneewittchen (2025) sind Rachel Zegler als Schneewittchen und Andrew Burnap als neuer Charakter Jonathan vor einer Hütte in märchenhafter Kulisse zu sehen. Schneewittchen trägt ein blau-grünes Kleid mit gepufften Ärmeln, während Jonathan eine grüne Jacke mit Kapuze trägt. Die Szene ist warm beleuchtet und vermittelt eine magische Atmosphäre. Dieses Bild zeigt den realistischen Stil der Neuverfilmung im Vergleich zum klassischen Animationsstil von Schneewittchen und die sieben Zwerge (1937).

Im Remake wird aus dem Prinzen der Rebell Jonathan. — Bild: © 2024 Dis­ney Enter­pris­es, Inc. All Rights Reserved.

Die böse Köni­gin erfährt sowohl im Schnee­wittchen-Dis­ney-Film von 1937 als auch im Schnee­wittchen-Remake von 2025, dass Schnee­wittchen über­lebt hat und stellt ihr eine Falle: In Gestalt ein­er alten Frau besucht sie die Nicht­sah­nende im Zwer­gen­haus und über­re­icht ihr einen vergifteten Apfel. Schnee­wittchen fällt nach dem ersten Biss in ein Koma. Der Kuss der wahren Liebe, den der Prinz oder Jonathan ihr geben, kann Schnee­wittchen wieder zum Leben erwecken.

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Erwachsenes Musical vs. Zeichentrickfilm für Kinder

Während das Orig­i­nal ein Zeichen­trick­film war, set­zt das Remake auf eine Realver­fil­mung mit echt­en Schauspieler:innen. Zwei große Unter­schiede kom­men dazu: Schnee­wittchen aus 2025 ist zu großen Teilen ein Musi­cal, das mehrere Songs aus dem Orig­i­nal auf­greift und neuin­ter­pretiert, aber auch viele neue hinzufügt.

Gle­ichzeit­ig wer­den die Zwerge nicht von Schauspieler:innen verkör­pert, son­dern durch Com­put­eran­i­ma­tion dargestellt. Die Rollen sind iden­tisch geblieben, auch im Remake trifft Schnee­wittchen auf Chef, Brumm­bär, Hap­py, Hatschi, Schlafmütz, Pim­pel und Seppl.

Die 10 leg­endärsten Dis­ney-Songs: Haku­na Mata­ta, Lass jet­zt los & Co.

Auf dem Bild aus Schneewittchen und die sieben Zwerge (Disney, 1937) tanzt Schneewittchen fröhlich mit dem Zwerg Happy, während die anderen Zwerge musizieren und klatschen. Die Szene strahlt Freude und Lebendigkeit aus, verstärkt durch den klassischen handgezeichneten Animationsstil. Dieses Bild zeigt den verspielten Charme des Originals und dient als Vergleich zur Neuverfilmung Schneewittchen (2025).

Die sieben Zwerge spie­len in bei­den Fil­men eine wichtige Rolle. — Bild: „Schnee­wittchen und die sieben Zwerge“ bei Dis­ney Plus ansehen

1937 vs. 2025: Frauenfigur überholt

Dass das orig­i­nale Schnee­wittchen von 1937 in die Jahre gekom­men ist, merkst Du vor allem am Sex­is­mus und der Darstel­lung von Frauen­fig­uren: Im Orig­i­nal ist Schnee­wittchen eine Frau, die nur von der Ver­mäh­lung mit einem Prinzen träumt. Um im Zwer­gen­haus aufgenom­men zu wer­den, bietet sie ihre Hil­fe als Dien­st­mäd­chen an. Wenn die Zwerge zur Arbeit gehen, erhält jed­er von ihnen einen Kuss von Schnee­wittchen auf den Kopf. Vor allem Brumm­bär hält sich nicht zurück, über Schnee­wittchen als Frau herzuziehen.

Der 2025er-Schnee­wittchen-Film befre­it das Märchen von diesem Unsinn: Schnee­wittchen ist eine starke und unab­hängige Frau, die sich gegenüber den Zwer­gen durch­set­zen kann. Zwar braucht sie Jonathans Kuss, um wieder­erweckt zu wer­den, doch danach nimmt sie ihr Schick­sal selb­st in die Hand und stellt sich der Köni­gin. Sie ist im Gegen­satz zum Orig­i­nal eine vielschichtigere Fig­ur, die intel­li­gent und gütig auf schwierige Sit­u­a­tio­nen reagiert.

Neue Dis­ney-Realver­fil­mungen: Alle geplanten Remakes der Klassiker

Kleine, aber feine Details: Diese Unterschiede & Gemeinsamkeiten gibt es 

  • Orig­i­nal und Remake begin­nen und enden bei­de mit ein­er Szene, in der ein Märchen­buch aufgeschla­gen oder geschlossen wird. In der Realver­fil­mung von 2025 wird Schnee­wittchens Geburt gezeigt, in der Kutsche während ein­er Win­ter­nacht, die ihr ihren Namen gab.
  • Im Orig­i­nal liegt ein Schweine­herz in der Truhe des Jägers, im Remake ist es ein Apfel. Gle­ichzeit­ig spielt der Jäger bei der Realver­fil­mung eine größere Rolle.
  • Im 1937er-Schnee­wittchen-Dis­ney-Film putzt Schnee­wittchen das Zwer­gen­haus mit der Hil­fe ihrer Tier­fre­unde aus dem Wald, im Remake leit­et Schnee­wittchen die Zwerge an, das Haus selb­st zu putzen.
  • Stellen wir 1937- und 2025-Ver­sion gegenüber, fällt auf, dass die Zeit im Zwer­gen­haus im Remake deut­lich kürz­er aus­fällt als im Original.
  • Im Orig­i­nal feiern Schnee­wittchen und die sieben Zwerge einen Tan­z­abend. Im Remake gibt es diesen eben­falls – allerd­ings mit den Rebellen als zusät­zlichen Gästen.
  • Das Remake enthält Kampf­szenen mit Trup­pen der Köni­gin, das Orig­i­nal nicht.
  • Im Orig­i­nal ist der Erzäh­ler ein unbekan­nter Fremder, im Remake ist es der Zwerg Seppl.

Schnee­wittchen strea­men: Das Dis­ney-Musi­cal im Heimkino

Die Enden unterscheiden sich stark

Die böse Köni­gin erlebt im alten und neuen Schnee­wittchen-Film unter­schiedliche Schick­sale: Im Orig­i­nal flieht sie nach ihrer Mis­se­tat vor den Zwer­gen und stirbt dann, indem sie in ihren Graben stürzt.

In der Schnee­wittchen-Realver­fil­mung von 2025 wartet sie im Schloss auf die finale Kon­fronta­tion mit Schnee­wittchen. Aber statt ein­er Schlacht kann Schnee­wittchen die Trup­pen dazu überre­den, die Waf­fen niederzule­gen. Abge­set­zt und vor lauter Zorn beg­ibt sich die böse Köni­gin dann ins Spiegelz­im­mer, um diesen zu zer­stören – doch der Spiegel schlägt zurück und sper­rt sie in sich ein.

Schnee­wittchen-Realver­fil­mung: Alles zum Dis­ney-Remake mit Gal Gadot und Rachel Zegler

Auf dem Bild aus Schneewittchen (2025) ist Gal Gadot als böse Königin in einem düsteren, imposanten Thronsaal zu sehen. Sie trägt eine schwarze, glänzende Robe mit aufwendigem Edelsteinbesatz und eine spitze Krone. Ihr ausdrucksstarker Blick spiegelt Macht und Bedrohlichkeit wider. Die Szene ist in kühlem, blaugrünem Licht gehalten und hebt sich stilistisch deutlich vom klassischen Animationsstil von Schneewittchen und die sieben Zwerge (1937) ab, was den visuellen Kontrast zwischen beiden Versionen verdeutlicht.

Wenn auch auf anderem Wege, wieder­fährt auch in der Realver­fil­mung 2025 der bösen Köni­gin kein gutes Ende. — Bild: © Dis­ney Enter­pris­es, Inc. All Rights Reserved.

Welcher Film ist besser?

Wir per­sön­lich find­en das Remake deut­lich bess­er als das in die Jahre gekommene Orig­i­nal, das zwar heute immer noch eine hüb­sche Zeichen­trick-Tech­nik mit vie­len Details präsen­tiert, aber darüber hin­aus lan­gat­mig, albern und sex­is­tisch ausfällt.

Das Remake liefert starke Songs, greif­bare Charak­tere, lustige Zwer­gen­szenen und immer wieder Über­raschun­gen in der Geschichte, die das Orig­i­nal respek­tieren, es gle­ichzeit­ig aber sin­nvoll und mod­ern umdichten.

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