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Roland Emmerich: Die besten Filme des Katastrophenkönigs
Wenn alle ins Kino rennen, obwohl die Welt untergeht – dann läuft ein Roland-Emmerich-Film. Ob fiese Aliens, eine schwangere Riesenechse oder die Klimakatastrophe: Die Menschheit hat in den Werken des Regisseurs oft wenig zu lachen. Grund genug, unsere Top 5 des Blockbuster-Machers zu präsentieren.
Seit 1984 macht Roland Emmerich Filme: als Drehbuchautor, Produzent und Regisseur. Anfang der 1990er-Jahre wurde Hollywood auf das Talent aus dem Schwabenland aufmerksam. Seither gehört Emmerich zu den wenigen deutschen Regisseuren, die über Jahrzehnte hinweg immer wieder Blockbuster-Produktionen in den USA abgeliefert haben. Anfang 2022 kam sein bislang letzter Film „Moonfall” ins Kino.
Moonfall streamen: Bei welchem Streamingdienst startet der Katastrophenfilm?
Im November 2022 kündigte der mittlerweile 67-jährige Filmemacher sein Karriereende an. Er wolle nur noch einen Film machen. Darin soll es um eine Welt gehen, die durch die Klimakatastrophe aus den Fugen geraten ist. Bis sein letztes Werk ins Kino kommt, dürften aber noch drei bis vier Jahre vergehen. Für uns ein weiterer Anlass, noch mal auf die besten Filme des Master of Disaster zurückzublicken.
Platz 5: Joey (1985)
„Joey” ist der zweite Film von Roland Emmerich. Nach seinem Debüt „Das Arche Noah Prinzip” kehrte er Science-Fiction zunächst den Rücken und probierte sich am Horrorfilm. Bei der Kritik fiel „Joey” durch. Einige Szenen aus dem Frühwerk von 1985 sind trotzdem einen Blick wert. Ein Beispiel: Wenn das Spielzeugtelefon klingelt und sich der Anrufer als verstorbener Vater ausgibt, sträuben sich die Nackenhaare. Wer außerdem Angst vor Bauchrednerpuppen hat, sollte einen großen Bogen um „Joey” machen.
Platz 4: Godzilla (1998)
Hardcore-Fans der japanischen Katastrophen-Kultfilme machen hingegen einen großen Bogen um Roland Emmerichs „Godzilla”. Der Hollywood-Streifen sorgte für geteilte Meinungen – nicht zuletzt wegen des Monsterdesigns. Die Hintergrundstory gibt zudem französische Atomtests als Ursache für die Reptilien-Mutation an. Dezente Anspielungen an Ereignisse der echten Welt sollte Emmerich auch später noch immer mal wieder einstreuen.
Als überdrehte Popcorn-Unterhaltung mit Schauwerten und hohem Budget weiß der Film dennoch zu gefallen, zumal „Godzilla” mit Stars wie Jean Reno und Matthew Broderick aufwartet.
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Platz 3: The Day After Tomorrow (2004)
Ist die Klimakatastrophe noch zu stoppen? In „The Day After Tomorrow” lautet die Antwort eindeutig „Nein”. Statt globaler Erderwärmung wartet das totale Wetterchaos auf die Menschheit. Tödliche Stürme suchen die Erde heim, als Vorboten einer neuen Eiszeit. Auch der Klimaforscher Jack kann daran nichts ändern. Sein Ziel: So viele Menschen retten, wie möglich – vor allem seinen Sohn.
Wenngleich die Darstellung der Klimakatastrophe in bester Hollywood-Manier stark übertrieben ist und die Handlung eher Nebensache ist, sorgte „The Day After Tomorrow” zumindest kurzfristig für eine Klimaschutzdiskussion. Wer den vollständigen Weltuntergang sehen möchte, guckt im Anschluss „2012” (von 2009).
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Platz 2: Stargate (1994)
„Stargate” ist zwar kein Katastrophenfilm, aber unserer Meinung nach Emmerichs zweitbester Film. Die Geschichte um ein uraltes Tor in eine fremde Galaxis weiß auch über 25 Jahre später noch an den Bildschirm zu fesseln.
Kurt Russell und James Spader fungieren als Muskeln und Hirn einer Sondereinheit, um einem selbsternannten ägyptischen Gott das Handwerk zu legen und ein unterdrücktes Volk zu befreien. „Stargate” traf einen Nerv beim Publikum und zog gleich mehrere Serien nach sich.
Platz 1: Independence Day (1996)
Bill Pullman als US-Präsident, Will Smith als Kampfpilot und Jeff Goldblum als genialer Satellitentechniker sind nur einige der Hauptrollen in Roland Emmerichs Alien-Spektakel. Die Story ist so alt wie abgedroschen: Übel gelaunte Außerirdische wollen die Erde plündern und sind scheinbar unbesiegbar.
Die Umsetzung macht aus „Independence Day” allerdings einen der kurzweiligsten Vertreter seines Genres. „Star Trek”-Fans freuen sich vor allem über den Auftritt von Brent „Data” Spiner als Wissenschaftler einer geheimen US-Basis in der Area 51.
Mit „Independence Day: Wiederkehr” von 2016 konnte Emmerich nicht an den Erfolg des Vorgängers anschließen. Trotz derartiger Rückschläge hoffte der Regisseur weiterhin, eines Tages „Independence Day 3” zu drehen, wie CinemaBlend berichtete. Daraus scheint nach seinem angekündigten Abschied vom Kino allerdings nun nichts mehr zu werden.
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