Schauspieler Robert De Niro im Film „Taxi Driver”.
Bild aus Der Herr der Ringe: Die Schlacht der Rohirrim
Plakat zum Musical-Film Wicked

Robert De Niro: Die besten Filme mit dem Ausnahmedarsteller

Nicht viele Schaus­piel­er machen einen Film durch ihre Beteili­gung nahezu garantiert sehenswert. Robert De Niro ist ein­er dieser Aus­nah­mekün­stler. Dementsprechend schw­er fällt es, eine Auswahl der besten Robert-De-Niro-Filme zu tre­f­fen. Wir haben es den­noch versucht.

„Der Pate - Teil 2” (1974): De Niros erster Oscar

Eigentlich ist Al Paci­no das Gesicht der berühmten Mafia-Trilo­gie. Doch im zweit­en Teil wirkt auch De Niro bedeu­tend mit, was ihm den Oscar als bester Neben­darsteller einge­bracht hat. Er spielt den jun­gen Vito Cor­leone, also den Vater von Michael, den Al Paci­no verkör­pert. De Niro hat­te ursprünglich eben­falls für die Haup­trol­le vorge­sprochen. Regis­seur Fran­cis Ford Cop­po­la gab aber Paci­no den Vorzug. Die bei­den Hol­ly­wood-Größen haben maßge­blich dazu beige­tra­gen, dass „Der Pate 2” – wie auch der erste Teil – zu den Klas­sik­ern des Gen­res zählt. Ohne Zweifel ein­er der besten Robert-De-Niro-Filme.

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Video: Youtube / Para­mount Movies

„Heat” (1996): Robert De Niro gegen Al Pacino 

Auch in „Heat” trifft Robert De Niro auf Al Paci­no. Anders als in „Der Pate - Teil 2” sind die bei­den dieses Mal auch gemein­sam auf der Lein­wand zu sehen. De Niro spielt Neil McCauley, einen Gang­ster, der zusam­men mit sein­er Bande Raubüber­fälle verübt. Als bei einem davon drei Men­schen ster­ben, nimmt sich Lieu­tenant Vin­cent Han­na (Al Paci­no) der Sache an. Obwohl sich die bei­den auf unter­schiedlichen Seit­en des Geset­zes befind­en, haben sie großen Respekt vor­einan­der. Doch am Ende kann nur ein­er gewinnen.

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Video: Youtube / Warn­er Bros.

„GoodFellas” (1990): Scorseses Meisterstück

Viele Robert-De-Niro-Filme haben eines gemein: Der Schaus­piel­er spielt oft die bösen Jungs. Das trifft auch in „Good­Fel­las – Drei Jahrzehnte der Mafia” zu. Das 1990 erschienene Meis­ter­w­erk zählt als ein­er der besten Mafi­as­treifen über­haupt – und für viele als Höhep­unkt von Regis­seur Mar­tin Scors­eses Kar­riere als Filmemach­er. De Niro verkör­pert darin den Killer Jim­my Con­way, der den 13-jähri­gen Hen­ry Hill (Ray Liot­ta) zum Gang­ster aus­bildet. Der Film erzählt Hills Auf­stieg vom Lauf­burschen zur Mafia-Größe.

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Video: Youtube / Movieclips Clas­sic Trailers

„Casino” (1995): An der Seite von Sharon Stone

Auch in „Casi­no” verkör­pert De Niro einen zwielichti­gen Zeitgenossen – erneut unter der Regie von Mar­tin Scors­ese. Dank sein­er guten Beziehun­gen zur Mafia wird Beruf­sspiel­er Sam „Ace” Roth­stein Leit­er des neuen „Tangiers”-Kasinos in Las Vegas. Die Auf­tragge­ber stellen ihm seinen Jugend­fre­und zur Seite: Nicky San­toro (Joe Pesci), ein Killer, der oft Prob­leme hat, sein Tem­pera­ment im Zaum zu hal­ten. Gemein­sam sind die bei­den dabei, Las Vegas zu erobern, doch es dauert nicht lange, bis sich die ersten Prob­leme ein­stellen. Hauptver­ant­wortlich dafür sind Nick­ys Vor­liebe für Dro­gen und Gewalt sowie Sams Schwäche für die umtriebige Gin­ger McKen­na (Sharon Stone).

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Video: Youtube / Movieclips Clas­sic Trailers

„Taxi Driver” (1976): De Niro schreibt Filmgeschichte

In ein­er Liste der besten Robert-De-Niro-Filme darf Mar­tin Scors­eses Kult­streifen „Taxi Dri­ver” natür­lich nicht fehlen. Er han­delt von dem vere­in­samten Viet­nam-Vet­er­a­nen Travis Bick­le, der seinen Leben­sun­ter­halt als New York­er Tax­i­fahrer bestre­it­et. Da er unter Schlaf­störun­gen lei­det, bevorzugt er die Nachtschicht. Dabei bekommt er mit, wie unmoralisch es nach Ein­bruch der Dunkel­heit auf den Straßen der Stadt, die niemals schläft, zugeht. 

Davon angewidert, beschließt er, etwas zu unternehmen. Unter anderem will er die min­der­jährige Pros­ti­tu­ierte Iris (Jodie Fos­ter) von der schiefen Bahn abbrin­gen. Doch alles kommt anders, als er es sich vorgestellt hat. „Taxi Dri­ver” hat mehrere Preise gewon­nen und gilt als ein­er der ein­flussre­ich­sten Kinofilme über­haupt. Zur Vor­bere­itung auf den Film arbeit­ete De Niro sog­ar vorüberge­hend als Tax­i­fahrer in New York.

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Video: Youtube / Movieclips

„Wie ein wilder Stier” (1980): De Niros größter Erfolg?

Wie so oft arbeit­ete De Niro auch in „Wie ein wilder Sti­er” mit Mar­tin Scors­ese zusam­men. Der Schwarz-Weiß-Film erzählt die Geschichte des ita­lo-amerikanis­chen Box-Welt­meis­ters Jake LaM­ot­ta. Dessen Spitz­name „Rag­ing Bull” ist auch der englis­che Orig­i­nal-Titel des Films. LaM­ot­tas wildes, selb­stzer­störerisches Leben lieferte genü­gend Mate­r­i­al für die zweistündi­ge Hand­lung. De Niro spielte den Box­er so überzeu­gend, dass er dafür den Oscar für den besten Haupt­darsteller gewon­nen hat.

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Welch­er Streifen ist Dein Favorit unter den Robert-De-Niro-Fil­men? Ver­rate es uns gerne in einem Kommentar.

Titel­bild: pic­ture alliance / Unit­ed Archives

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