TV & Entertainment
Rebel Moon | FAQ: Die häufigsten Suchanfragen zur Weltraum-Saga beantwortet
Seit Mitte April 2024 läuft „Rebel Moon – Teil 2: Die Narbenmacherin” auf Netflix. Die Fortsetzung des Weltraum-Abenteuers von Zack Snyder hat erneut galaktische Action-Szenen parat. Doch sind die Filme gut und wie viele Teile gibt es insgesamt? Wir haben die Antworten zu den häufigsten Such-Anfragen rund um Rebel Moon für Dich.
Im Zentrum von „Rebel Moon – Teil 1: Kind des Feuers“ steht die Kriegerin Kora (Sofia Boutella). Zusammen mit ihren Mitstreiter:innen schützt sie den Mond Veldt und seine Getreidevorkommen vor den Angriffen des Imperiums Muttererde. In Rebel Moon Teil 2 spitzt sich der Kampf gegen die Unterdrücker weiter zu.
Nach Teil 2 sei aber noch nicht Schluss, so Regisseur Zack Snyder. Große Pläne auf der einen Seite, viele Grundsatz-Fragen auf der anderen: Ob Rebel Moon zu „Star Wars“ gehört oder das Skript von einer Künstliche Intelligenz (KI) geschrieben wurde, beantworten wir Dir jetzt.
1) Wie viele Teile gibt es von Rebel Moon?
Bislang hat das Rebel Moon-Universum zwei Filme hervorgebracht. In unserem featured-Interview verriet Snyder, dass die ersten beiden Streifen lediglich den Anfang seiner weitreichenden Pläne darstellen. Der erste Film diene als Einführung in die Welt und ihre Figuren, während der zweite Film die Zuschauer:innen tiefer in einen galaktischen Krieg zieht und die Beweggründe der Protagonist:innen in den Vordergrund rückt. Snyder hofft, seine epische Sci-Fi-Saga weiter ausbauen zu können und wartet derzeit auf das grüne Licht von Netflix für weitere Filme.
Seine langfristige Vision umfasst nicht nur die mögliche Fortsetzung der Geschichte in einem dritten und vierten Teil, sondern auch den Wunsch, das Rebel Moon-Universum letztendlich an andere kreative Köpfe zu übergeben. Dies würde es ermöglichen, die Weltraum-Geschichte weiter zu vertiefen und aus verschiedenen Perspektiven zu erzählen.
Fans können sich zudem auf den Directors Cut von Rebel Moon Teil 1 freuen, der im Spät-Sommer 2024 erscheint. Anders als in der Ursprungsversion wird diese von Snyder ausgewählte Szenen enthalten, die einen besseren Kontext der Geschichte bieten und die Figuren weiter ausbauen.
2) Ist Rebel Moon erfolgreich?
Nach den Angaben von Zack Snyder schalteten etwa 80 bis 90 Millionen Accounts den Film auf Netflix ein. Wird angenommen, dass durchschnittlich zwei Personen pro Stream zuschauen, könnten bis zu 160 Millionen Menschen den 1. Teil von Rebel Moon verfolgt haben (Stand März 2024). Laut Snyder haben damit vermutlich mehr Menschen Rebel Moon bei Netflix gesehen als „Barbie“ in den Kinos, ein beachtlicher Erfolg in Bezug auf die Zuschauerzahlen.
Rebel Moon Teil 2 kletterte prompt nach Release am 19. April 2024 auf Platz 1 der Netflix-Filmcharts. Es bleibt abzuwarten, ob die Fortsetzung ebenso viele Zuschauer:innen zum Einschalten bringt.
Cast von Rebel Moon: Daher kennst Du die Schauspieler:innen von Zack Snyders Netflix-Film
3) Ist Rebel Moon gut?
Obwohl Teil 1 ein Publikum von geschätzten 160 Millionen Menschen erreichte, erhielt der Film negatives Feedback von Kritiker:innen. Während die visuellen Effekte und das Set-Design gelobt wurden, wird die Tendenz des Films kritisiert, sich zu sehr auf diese stilistischen Merkmale zu konzentrieren und die Charaktertiefe der Figuren zu vernachlässigen. Dadurch sei es schwer, sich wirklich für die Figuren zu interessieren. Auch beim zweiten Film zeichnet sich ein ähnliches Bild ab: Ebenfalls überzeugen Action-Sequenzen mehr als Handlung und Charakterentwicklung.
Der erste Film erzielte bei Rotten Tomatoes eine niedrige Weiterempfehlungsrate von 21 Prozent bei Kritiker:innen und mittelmäßige 57 Prozent bei den Zuschauer:innen. Beim 2. Teil sind die Bewertungen noch schlechter: Snyders Fortsetzung konnte bei der Fachpresse nur 13 Prozent und bei der breiten Masse 53 Prozent überzeugen.
Warum Rebel Moon Teil 1 auch bei uns nicht gut abgeschnitten hat, liest Du hier:
Rebel Moon – Teil 1: Kind des Feuers | Filmkritik: Ein Streifen wie ein Frankensteinmonster
4) Ist Rebel Moon Star Wars?
Rebel Moon ist kein Star Wars-Film. Es handelt sich um eine eigenständige Sci-Fi-Geschichte, die von Zack Snyder geschrieben und inszeniert wurde. Interessanterweise verriet der Filmemacher, dass Rebel Moon ursprünglich aber als Star Wars-Film konzipiert wurde. Diese Idee wurde jedoch weiterentwickelt und Rebel Moon schließlich zu einem eigenständigen Projekt umgestaltet.
Snyders Filme weisen aber zweifellos Ähnlichkeiten mit Star Wars auf, in beiden Geschichten geht es um eine Rebellion und den Kampf gegen tyrannische Mächte. Welche Parallelen wir zwischen den beiden Universen erkennen, erfährst Du hier:
Rebel Moon vs. Star Wars | Vergleich: Das hat Zack Snyder von George Lucas kopiert
5) Ist Rebel Moon ein Buch?
Von „3 Body Problem“ bis „Ripley“: Netflix setzt viele Buchverfilmungen um. Doch im Falle von Rebel Moon sieht es anders aus. Es handelt sich hierbei nicht um eine Buchverfilmung.
Rebel Moon ist eine originale Kreation von Zack Snyder, die direkt für den Bildschirm entwickelt wurde. Das Universum und die Geschichten, die erforscht werden, stammen aus der Feder des Regisseurs und seines kreativen Teams. Zum ersten Film ist allerdings im Nachgang ein Begleitroman erschienen: In „Rebel Moon: The Official Movie Novelization: A Child of Fire” liest Du zusätzliche Hintergrundgeschichten, die über den Film hinausgehen.
6) Wurde Rebel Moon von KI geschrieben?
In der Filmindustrie wird KI bei der Erstellung visueller Effekte bis hin zu Hilfestellungen beim Schreiben von Drehbüchern genutzt. Doch im Falle von Rebel Moon stammt das Drehbuch aus menschlicher Hand. Das Skript zu Rebel Moon Teil 1 wurde von einem Team erfahrener Drehbuchautor:innen verfasst, zu dem Zack Snyder (Drehbuch und Story), Kurt Johnstad (Drehbuch) und Shay Hatten (Drehbuch) gehören.
In einem Gespräch mit dem Magazin The Circle äußerte sich Snyder über den Einsatz dieser Technik in der Filmproduktion. Er betonte dabei insbesondere die Grenzen der KI – vor allem wenn es darum geht, echte Persönlichkeit und eine individuelle Sichtweise in das Drehbuch einfließen zu lassen. Laut Snyder kann KI viele Dinge leisten, aber die tiefgreifende emotionale Verbindung und die einzigartige menschliche Perspektive, die für das Storytelling so essentiell sind, können durch sie nicht erbracht werden.