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Süher Özlügül (Sophie Dal), Wolfgang Habedank (Holger Stockhaus) und Henk Cassens (Maxim Mehmet) stehen am Emsufer.
Meister Eder und Pumuckl am Frühstückstisch
© picture alliance/United Archives | United Archives / kpa
Peter Heinrich Brix in "Nord Nord Mord: Sievers und der verlorene Hund" am Strand.

Pumuckl-Drehorte: Hier wurde die Kultserie gedreht

Du willst die Drehorte von „Pumuckl“ erkun­den? Das For­mat zählt zu den bekan­ntesten deutschen Fernsehse­rien der 1980er-Jahre – nicht nur wegen des frechen Kobolds, son­dern auch wegen der char­man­ten Schau­plätze. Doch wo befind­et sich Meis­ter Eders Werk­statt eigentlich? Und an welchen Loca­tions wurde die Fort­set­zung „Neue Geschicht­en vom Pumuckl“ gedreht?

Die Kinder- und Fam­i­lienserie Pumuckl gilt zweifel­los als Klas­sik­er des deutschen Fernse­hens. Auch heute noch begeis­tert der quirlige Kobold mit den roten Haaren Jung wie Alt. Der zen­trale Hand­lung­sort der Serie ist die berühmte Werk­statt von Meis­ter Eder, die Zuschauer:innen vor allem auf­grund ihrer heimeli­gen Atmo­sphäre in Erin­nerung geblieben ist.

Nach­fol­gend zeigen wir Dir die wichtig­sten Pumuckl-Drehorte – von Meis­ter Eders Schreinerei bis hin zu den Schau­plätzen der neuen Serie.

Das Wichtigste in Kürze

  • Sowohl die Drehorte der Orig­i­nalserie als auch die Schau­plätze der Fort­set­zung liegen in und um München.
  • Meis­ter Eders Werk­statt befand sich in der Widen­may­er­straße 2, wurde jedoch 1985 abgerissen.
  • Für Neue Geschicht­en vom Pumuckl wurde die Schreinerei Eder in ein­er Indus­triehalle nachgebaut.

Pumuckl-Drehorte vorwiegend in München angesiedelt

Die Schau­plätze der Orig­i­nalserie Pumuckl liegen größ­ten­teils in München. Die Auße­nauf­nah­men ent­standen vor allem in den Vierteln Lehel und Haid­hausen. Mit ihren Alt­baut­en, kleinen Handw­erks­be­trieben und ver­winkel­ten Gassen ver­lei­hen sie der Serie ihren unver­wech­sel­baren Charak­ter. Die Drehorte zeigen das tra­di­tionelle Münch­en­er Stadt­bild und sor­gen für eine authen­tis­che Atmosphäre.

Der Name der Rose: Die Drehorte im Überblick

Schon der Vorspann zeigt klar, dass die Serie in München spielt – mit einem Stadt­panora­ma, auf dem die Türme der Aller­heili­genkirche, der Peterkirche und des alten Rathaus­es zu sehen sind. Danach fol­gen eine Ein­stel­lung der Lukaskirche und eine weit­ere Ansicht der Innenstadt.

Der zentrale Pumuckl-Drehort: Die Werkstatt von Meister Eder

Die Werk­statt von Meis­ter Eder ist der wohl bekan­nteste Pumuckl-Drehort und das Zuhause des frechen Kobolds. Die Schreinerei befand sich in einem Hin­ter­haus in der Widen­may­er­straße 2 im Lehel, das extra für die Pro­duk­tion der Serie ren­oviert wurde.

Warum wir in der Ver­gan­gen­heits­form sprechen? Weil das Gebäude kurz nach Abschluss der Drehar­beit­en für die zweite Staffel im April 1985 abgeris­sen wurde. Den Pumuckl-Drehort heute noch zu besichti­gen, ist dem­nach nicht möglich.

Schon gewusst? Anlässlich des 30. Todestages von Gustl Bayrham­mer – dem Schaus­piel­er, der Meis­ter Eder spielte – wurde dort, wo sich die Werk­statt einst befand, eine Gedenk­tafel angebracht.

Für Szenen, die vor dem Haus spie­len, war die Widen­may­er­straße mit der Schreinerei Eber als Drehort auf­grund des dor­ti­gen Verkehrsaufkom­mens aber nur sub­op­ti­mal geeignet. Daher wur­den entsprechende Auf­nah­men in der etwas verkehrsruhigeren Tat­ten­bach­straße (Haus­num­mer 16) gedreht.

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Das Wirtshaus: Meister Eders Stammtisch

Das Wirtshaus fungiert in der Serie als Tre­ff­punkt für Meis­ter Eder und seine Handw­erk­erkol­le­gen. Auch für diesen Pumuckl-Drehort gilt: Die Auße­nauf­nah­men ent­standen an einem anderen Ort als die Innenauf­nah­men. Erstere zeigen die Gast­stätte „Zum Huter­er“ am Wiener Platz, die allerd­ings bere­its vor Jahren geschlossen hat.

Es gibt aber auch Aus­nah­men: Am Anfang der Folge „Der erste April“ (Staffel 1 Episode 26) wird beispiel­sweise der „Bogen­hauser Hof“ (Ismaninger­straße) als Auße­nan­sicht gezeigt. In der Folge „Ein Knüller für die Zeitung“ (Staffel 2 Episode 17) ste­ht Meis­ter Eder hinge­gen vor dem Wirtshaus „Preysing­garten“ (Ecke Preysingstraße/Walserstraße).

Der Bergdok­tor: Die Drehorte der Arztserie

Die Innenauf­nah­men ent­standen südlich von München in der Gast­stätte „Kan­dler” in Ober­biberg. Hier wur­den auch schon für die Serie „Forsthaus Falke­nau” und den Film „Wer früher stirbt ist länger tot” Szenen abgedreht.

Da das Wirtshaus immer noch betrieben wird, kannst Du diesen Schau­platz der Pumuckl-Serie nicht nur von außen besichti­gen, son­dern auch hier speisen – allerd­ings nur an Sonn- und Feiertagen.

Der Spielwarenladen: Ein weiterer nostalgischer Pumuckl-Drehort

Der Spiel­waren­laden mit Hel­ga Fed­der­sen als Verkäuferin taucht in ver­schiede­nen Pumuckl-Episo­den auf – beispiel­sweise in „Der Wollpullover” (Staffel 1 Folge 15) und „Die Plas­tikente” (Staffel 2 Folge 23). Die Szenen wur­den damals in einem Spiel­warengeschäft am Johan­nis­platz gedreht. Das Gebäude gibt es zwar noch, den Spiel­waren­laden jedoch nicht.

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Pumuckl-Drehorte außerhalb Münchens

Auch wenn die meis­ten Szenen von Pumuckl in München gedreht wur­den, gibt es eben­so einige Episo­den, in denen Schau­plätze außer­halb der bay­erischen Lan­deshaupt­stadt zu sehen sind. Diese sor­gen für Abwech­slung und beson­dere Momente. In der Serie tauchen beispiel­sweise fol­gende Orte auf:

  • Schloss Isareck bei Wang (Staffel 1 Episode 4)
  • Starn­berg­er See bei Schloss Ammer­land (Staffel 2 Episode 4)
  • Wen­del­stein­bahn bei Bayrischzell (Staffel 2 Episode 5)
  • Berggasthof Rosen­gasse am Sudelfeld (Staffel 2 Episode 5)
  • Bahn­hof Darch­ing (Staffel 1 Fol­gen 6 und 7)
  • Wald­wei­her Dietram­szell (Staffel 1 Folge 7)

Neue Geschichten vom Pumuckl: Drehorte wieder in München und Umland

Die von RTL pro­duzierte und ab Dezem­ber 2023 aus­ges­trahlte Fort­set­zung Neue Geschicht­en vom Pumuckl hat die Kult­fig­ur wieder zum Leben erweckt. Die Hand­lung der Serie set­zt 30 Jahre nach den ersten bei­den Staffeln an, als Flo­ri­an Eder – der Neffe von Meis­ter Eder – die alte Schreinerei seines Onkels übern­immt. Weil die Werk­statt nicht mehr existiert, wurde sie in ein­er Indus­triehalle nachgebaut.

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Auch anson­sten hat das Filmteam für die neuen Pumuckl-Fol­gen wieder Drehorte in und um München aus­gewählt. In den 13 Episo­den der Fort­set­zung sind neben zahlre­ichen Loca­tions aus Obergiesing und Haid­hausen beispiel­sweise auch die Frauenkirche und die Lukaskirche zu sehen.


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