Peter Jackson sitzt auf einer Holzbank an seinem Set von Der Hobbit
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Auf dem Bild zum "Devil May Cry auf Netflix-Artikel" ist der Protagonist Dante in einer dynamischen Kampfszene zu sehen. Er trägt einen roten Mantel, der im Wind weht, und zielt mit einer Pistole auf ein Ziel außerhalb des Bildes. Dante hat weißes Haar und eine muskulöse, teilweise freigelegte Brust. Seine entschlossene Miene und die nächtliche Kulisse betonen die actionreiche Atmosphäre der Szene.

Peter Jackson: Die 5 besten Filme des Herr der Ringe-Regisseurs

Von urkomis­chen Hor­ror-Splat­tern über die „Der Herr der Ringe“-Trilogie bis hin zu Geschicht­en über rol­lende Städte: Die Werke von Peter Jack­son zeich­nen sich durch eine wahnsin­nige Kreativ­ität aus. Welche zu den besten des Kult-Regis­seurs gehören, erfährst Du in unser­er Top 5 der Filme von Peter Jackson. 

Die Herr der Ringe-Filme gehören zu den besten Fil­men aller Zeit­en. Doch vor sein­er Fan­ta­sy-Phase insze­nierte Regis­seur Peter Jack­son schon Splat­ter-Komö­di­en, einen Pup­pen­film für Erwach­sene, eine ulkige Mock­u­men­tary sowie manch einen anderen son­der­baren Film. Um nicht die Über­sicht bei sein­er vielschicht­en Fil­mo­grafie zu ver­lieren, haben wir für Dich die fünf besten Werke des bekan­nten Film­schaf­fend­en auserko­ren. In den fol­gen­den Zeilen find­est Du die besten Peter Jack­son-Filme – vom Auf­takt sein­er Kar­riere bis heute.

Peter Jackson bei den Dreharbeiten zu "In meinem Himmel" hinter der Kamera

Peter Jack­son während den Drehar­beit­en zu seinem Film „In meinem Him­mel”. — Bild: pic­ture alliance / Everett Col­lec­tion | ©Paramount/Courtesy Everett Collection

1) Bad Taste: Der wenig zimperliche Karriereauftakt

Im Jahr 1987 startete mit „Bad Taste“ Peter Jack­sons erster Spielfilm. Mit der Low-Bud­get-Filmkomödie stellte der Regis­seur unter Beweis, dass er keine Mil­lio­nen­summe benötigt, um eine schrul­lige Geschichte zu erzählen, bei der ins­beson­dere Splat­ter-Fans auf ihre Kosten kom­men. Außer­dem siehst Du Peter Jack­son hier nicht nur hin­ter, son­dern auch vor der Kam­era in ein­er Dop­pel­rolle – ein­mal als Pro­tag­o­nist Robert und als schießwütiger Bürg­er Derek.

In der 88-minüti­gen Komödie mit Sci­ence-Fic­tion-Ele­menten lan­det eine Alien­spezies in Men­schengestalt in ein­er neuseeländis­chen Küsten­stadt und tyran­nisiert die Einwohner:innen. Ihr Ziel ist es, die Ein­heimis­chen ihres Lebens zu berauben, um sie für die Pro­duk­tion von außerirdis­chen Fast-Food-Pro­duk­ten zu ver­wen­den. Dieser per­fide Film strotzt nur so vor bru­tal­en Absur­ditäten, weshalb die ungekürzte Fas­sung in Deutsch­land nach wie vor indiziert ist.

2) Braindead: Ein ultrabrutaler Zombie-Spaß

Zu Beginn sein­er Kar­riere hat­te Peter Jack­son wohl eine Vor­liebe für komö­di­antis­che Hor­ror-Filme, denn nach Bad Taste lieferte er im Jahr 1992 mit „Brain­dead“ das näch­ste Splat­ter-Fest. Die 99-minütige Per­si­flage auf diverse Ele­mente des Hor­ror­gen­res gilt heute unter Film­fans als absoluter Kult­film. Auf­grund ein­er über­aus fiesen Szene mit einem Gartengerät trug der Film früher den Unter­ti­tel „Der Zom­bie-Rasen­mäher­mann“. Wenn Du die Szene kennst, dürfte es Dich nicht wun­dern, dass das bru­tale Werk hierzu­lande nicht bis heute nur indiziert, son­dern auch von der FSK beschlagnahmt ist.

In seinem drit­ten Spielfilm Brain­dead erzählt Peter Jack­son die Geschichte von der über­für­sor­glichen Mut­ter Vera Cos­grove (Eliz­a­beth Moody), die heim­lich ihrem Sohn Lionel (Tim­o­thy Balme) bei einem Date im Zoo nachs­pi­oniert. Beim Auflauern wird sie jedoch von einem Tier gebis­sen, das eine Kreuzung aus Affe und Rat­te darstellt. Bei dem Biss hat das Hybrid-Wesen einen sel­te­nen Virus über­tra­gen, sodass Vera plöt­zlich mutiert und als fleis­chfressender Zom­bie durch die Gegend zieht. Und so nimmt das blutige Schreck­ens­fest seinen Lauf.

Vor­sicht, bis­sig: Die besten Zom­bie-Serien auf Netflix

3) Der Herr der Ringe: Die drei Meisterwerke

Nach der Jahrtausendwende wid­mete sich der neuseeländis­che Regis­seur schließlich jen­em Mam­mut­pro­jekt, das später als sein bedeu­tend­stes Werk in die Filmgeschichte einge­ht: Die Herr der Ringe-Trilo­gie. Diese drei Filme von Peter Jack­son bril­lieren auf­grund der grandiosen Fig­uren, der liebevoll in Szene geset­zten Welt sowie der epis­chen Erzählweise. Kein Wun­der, dass alle Ableger ganz oben in den Lis­ten der besten Filme aller Zeit­en landen.

Die Filmtrilo­gie basiert dabei auf den gle­ich­nami­gen Büch­ern von J.R.R. Tolkien. Über die drei epochalen Block­buster hin­weg begleitest Du den Hob­bit Fro­do (Eli­jah Wood) bei sein­er Reise zum Schick­sals­berg, um den magis­chen Ring des bösen Zauber­ers Sauron zu ver­nicht­en. Auf seinem Weg lernt der Hob­bit dabei zahlre­iche Ver­bün­dete ken­nen, die sich für sein Vorhaben in gigan­tis­che Schlacht­en stürzen. Das ist epis­ches Kino, wie es im Buche steht.

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4) Der Hobbit: Die Vorgeschichte zu Der Herr der Ringe

Nach­dem Peter Jack­sons Herr der Ringe-Trilo­gie im Jahr 2003 ihren krö­nen­den Abschluss gefun­den hat, musstest Du Dich etwas gedulden, bis Du wieder in den Kos­mos von Mit­tel­erde ein­tauchen durftest. Denn rund ein Jahrzehnt später lieferte Dir der Regis­seur die „Der Hobbit“-Trilogie, die die Vorgeschichte der Der Herr der Ringe-Film­rei­he erzählt.

Die dre­it­eilige High-Fan­ta­sy-Adap­tion nimmt Dich mit auf ein außergewöhn­lich­es Aben­teuer: Der Hob­bit Bil­bo Beut­lin (Mar­tin Free­man) wird von dem Zauber­er Gan­dalf (Ian McK­ellen) damit beauf­tragt, das ver­lorene Kön­i­gre­ich der Zwerge zurück­zugewin­nen. Da gibt es nur ein Prob­lem und das ist der mächtige Drache Smaug, der die Heimat der Zwerge für sich beansprucht hat.

Nach­dem Bil­bo  sich ein­er Gruppe von 13 Zwer­gen anschließt, begin­nt ihre Reise durch Mit­tel­erde. Dabei trifft die Gemein­schaft nicht nur neue Wegbegleiter:innen, son­dern auch auf diverse Gefahren und Bedro­hun­gen. Im Gegen­satz zu den lit­er­arischen Vor­la­gen wurde bei den Fil­men der Ton angepasst, sodass sich die Geschichte nicht an Kinder, son­dern an Jugendliche und Erwach­sene richtet.

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5) The Beatles: Get Back – Eine Doku von Fans für Fans

2018 sam­melte Peter Jack­son mit „They Shall Not Grow Old“ erste Erfahrun­gen mit Doku­men­ta­tio­nen. Hier­bei wid­mete er sich dem Ersten Weltkrieg. Auf unsere Liste der besten Filme von Peter Jack­son schafft es aber eine andere Doku: „The Bea­t­les: Get Back“ von 2021, die die ikonis­che britis­che Rock­band in den Fokus rückt.

In drei Kapiteln, je die über zwei Stun­den lang sind, präsen­tiert Dir der Regis­seur den kreativ­en Schaf­fen­sprozess der Musik­er. Von der Ideen­find­ung über die Pro­duk­tion und Auf­nahme der Songs bis hin zur Live-Per­for­mance: Als großer Fan der Bea­t­les liefert Dir Peter Jack­son mit diesem Film Ein­blicke, die das Herz von allen Musik-Enthusiast:innen höher­schla­gen lassen.

Peter Jackson-Filme: Ein Ausblick, was noch kommt

Als näch­stes wid­met sich Peter Jack­son gemein­sam mit Steven Spiel­berg der Fort­set­zung von „Die Aben­teuer von Tim und Strup­pi“ aus dem Jahr 2011. Allerd­ings geri­et das Pro­jekt in der Ver­gan­gen­heit mehrfach ins Stock­en, sodass Du Dich ver­mut­lich noch eine Weile gedulden musst, bis der Ani­ma­tions­film erscheint.

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