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Outlander: Die Drehorte der Serie in Schottland
Seit mittlerweile 2014 und in sieben Staffeln flimmert die auf der erfolgreichen Buchreihe von Diana Gabaldon basierende Fantasyserie über die TV-Bildschirme. Neben der mitreißenden Story besticht „Outlander” durch die einmaligen Drehorte, die sich ausschließlich in Schottland befinden. Die Mehrzahl verteilt sich auf die Gebiete rund um Glasgow und die Hauptstadt Edinburgh.
Glen Coe in den Highlands
Das spektakuläre Tal Glen Coe ist Teil der Highlands und Dir bestimmt gleich im Intro der ersten Staffel von Outlander aufgefallen. Charakteristisch für dieses schottische Wahrzeichen sind hohe spitze Gipfel, markante Bergrücken, klare Flüsse und Wasserfälle.
Begibst Du Dich rund 50 Kilometer weiter westlich, triffst Du dort auf das Glenfinnan Monument. Dort erhob Bonnie Prince Charlie im August 1745 seine Standarte und brachte so den Jakobitenaufstand ins Rollen.
Kommt Dir der Name Glenfinnan bekannt vor? Vielleicht, weil Du das Glenfinnan-Viadukt aus den „Harry Potter“-Filmen kennst.
Doune Castle
Nur ein paar Kilometer nördlich von Stirling findest Du Doune Castle. Die Burg spielt eine gewichtige Rolle in der Serie, diente sie doch als Schauplatz für die fiktive Burg Leoch, wo Colum MacKenzie und sein Clan im 18. Jahrhundert lebten. Zwei Jahrhunderte später waren es dann Claire und Frank, die die Ruine für einen Ausflug besuchten.
Outlander Staffel 8 – alle Infos über das große Finale von Claire und Jamie
Ob Robert Stewart, seines Zeichens der erste Duke of Albany, im 14. Jahrhundert im Sinn hatte, eine zukünftige Filmkulisse zu erschaffen, ist nicht überliefert. Fest steht aber, dass die pittoreske Burgruine in den vergangenen Jahren häufiger als Drehort für Film- und Serienproduktionen fungierte, etwa für „Game of Thrones“ oder den Monty-Python-Klassiker „Die Ritter der Kokosnuss“.
Die Altstadt von Edinburgh
In den Gassen der Altstadt der schottischen Hauptstadt findest Du gleich mehrere Outlander-Drehorte. An oder bei der Hauptstraße Royal Mile warten drei Schauplätze der Serie. Bakehouse Close ist der Ort, an dem sich Claire und Jamie nach 20 Jahren wiedersehen. In der historischen Straße Tweeddale Court ist in der Serie der Markt, auf dem Claire Fergus im 18. Jahrhundert wiedersieht. Und die Signet Library diente als Herrenhaus für den Gouverneur von Jamaica.
Blackness Castle
Die Burg Blackness Castle ist weit über die schottischen Landesgrenzen bekannt, was nicht zuletzt an ihrer Form liegt. Aus der Luft betrachtet sieht die im 15. Jahrhundert erschaffene Festung wie ein Schiff aus und trägt auch deshalb den Beinamen „Das Schiff, das niemals segelte“. In Outlander diente die Burg als Hauptquartier von Black Jack Randall in Fort Williams. Zudem wurde Jamie dort in den Keller geworfen.
Fischerboot The Reaper
Das historische Fifie – eine spezielle Designform des Zweimast-Fischerbootes – stellte eines der Boote im Hafen der französischen Stadt Le Havre dar. Die dazugehörigen Szenen wurden im Dysart Harbour gedreht, der nördlich von Edinburgh liegt. „The Reaper“ wurde vor geraumer Zeit restauriert und zählt zu den letzten authentischen Schiffen seiner Art. Kleiner Tipp: Willst Du das Schiff besichtigen, musst Du die kleine Tour im Voraus buchen.
Gosford House
In den Staffeln 2 und 3 gehört das Gosford House zu den Outlander-Drehorten, fungiert aber jeweils als ein anderer Schauplatz. Zunächst stellt es in Staffel 2 den Palast von Versailles dar, während es später in Staffel 3 die Anwesen Helwater und Ellesmere abbildet.
Das Herrenhaus wurde 1790 unter der Führung des berühmten Architekten Robert Adam in Auftrag gegeben und erst über zehn Jahre später fertiggestellt. Was höchstwahrscheinlich auch mit dem Tod Adams im Jahr 1792 zusammenhängt. Um zum Gosford House gelangen, begib Dich von Edinburgh etwa 25 Kilometer Richtung Osten und halte Dich dabei an der Küste.
Universität von Glasgow
Was eigentlich die Universität von Glasgow ist, wird in der dritten und vierten Staffel der Serie zur Harvard University. Dort unterrichtete Frank als Professor und Brianna besuchte ihn in seinem Büro. Die staatliche Forschungseinrichtung in Glasgow wurde im Jahr 1451 auf Vorschlag von Papst Nikolaus V. und König Jakob II. gegründet und kann heute rund 26.000 Studenten aus über 140 Ländern vorweisen.
Somit gilt sie als viertälteste englischsprachige Uni der Welt. Ein besonderer Augenschmaus ist das im neugotischen Stil erbaute Hauptgebäude. Solltest Du einmal in der Arbeiterstadt sein, ist auch das auf dem historischen Campus befindliche Hunterian Museum einen Abstecher wert.
Gray Buchanan Park
Genau zwischen den beiden schottischen Metropolen Glasgow und Edinburgh liegt – unweit von Falkirk – der Gray Buchanan Park. Die Anlage ist im Volksmund auch als Parkhill bekannt und verfügt über traumhaft schöne Waldgebiete, die zum Schlendern und Entspannen einladen.
In Outlander fungiert der Park als Drehort für einen Friedhof. Jamie und Young Ian trugen hier Gavin Hayes zu Grabe, nachdem dieser für den Diebstahl in Charleston mit der Todesstrafe belegt worden war.
Hopetoun House
Das prächtige Hopetoun House in South Queensferry gilt als eines der besten Beispiele schottischer Architektur. In der Serie dient das weitläufige Herrenhaus als Sitz des Duke of Sandringham. Zudem doubelte Hopetoun House Pariser Hinterhöfe und beherbergt ein Zimmer der Pariser Wohnung von Claire und Jamie. In Staffel 3 von Outlander waren Teile der Anlage Drehorte für die Stallungen in Helwater und den Hawkins-Besitz.
Arniston House
Das im palladianischen Stil bereits Anfang des 14. Jahrhunderts erbaute Arniston House ist ein Herrenhaus mit weitläufigen Anlagen. Es befindet sich knapp 20 Kilometer südlich der Hauptstadt Edinburgh und ist seit über 400 Jahren in Besitz der Familie Dundas. Erkennst Du es wieder? In der Serie diente es als Theatereingang sowie als Eingangsbereich, als Jamie und Claire in Wilmington ein Stück besuchten.
Falkland
Die Kleinstadt Falkland in der Region Fife taucht in mehreren Outlander-Staffeln auf: Sie doubelt nämlich das schottische Inverness der 1940er- und 1960er-Jahre. Das Govenanter Hotel verwandelt sich in der Serie in das Gästehaus von Mrs. Baird. Der Bruce Fountain in der Ortsmitte ist der Platz, an dem Jamies Geist auftaucht, um einen Blick auf Claires Fenster zu werfen. Und der Fayre Earth Gift Shop dient als Farrell’s Hardware and Furniture Store.
Diese Outlander-Drehorte solltest Du einmal gesehen haben
- In der Fantasyserie Outlander kommen viele Orte vor, die eine Reise wert sind.
- Das in den Highlands befindliche Tal Glen Coe kennst Du sicherlich aus dem Intro der ersten Staffel.
- Doune Castle diente nicht nur als Kulisse für Outlander, sondern auch für viele andere Produktionen.
- Einer der Outlander-Drehorte, an denen Du nicht vorbeikommst, wenn Du in Schottland bist: die Altstadt von Edinburgh.
- Blackness Castle ist im Volksmund bekannt als „das Schiff, das niemals segelte“.
- Eines der Schiffe im Hafen von Le Havre war „The Reaper“.
- Das Gosford House stellte den Palast von Versailles dar.
- An der Universität Glasgow sind derzeit etwa 26.000 Studierende eingeschrieben. In der Serie unterrichtete Frank dort.
- Gavin Hayes wurde auf dem fiktiven Friedhof im Gray Buchanan Park zu Grabe getragen.
- In Staffel 4 von Outlander fungierten Teile des Arniston House als Theatereingang in Wilmington.