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Oscarverleihung 2019: Das sind die Gewinner des Abends
Gestern Abend fand in Los Angeles die 91. Verleihung der Oscars statt: Zu den Gewinnern des Abends gehörten unter anderem „Black Panther“ und „Bohemian Rhapsody“. Den Preis für den besten Film räumte jedoch eine andere Produktion ab.
Zum ersten Mal seit knapp 30 Jahren gab es keinen Moderator für die Oscars. Eröffnet wurde der Abend stattdessen von der legendären Band Queen, die zusammen mit Sänger Adam Lambert die Bühne rockten. Anschließend wurde der begehrte Filmpreis in insgesamt 24 Kategorien verliehen:
„Bohemian Rhapsody“: Gewinner des Abends mit vier Oscars
Der Film „Bohemian Rhapsody“ über Queen-Frontsänger Freddie Mercury wurde bei den Oscars 2019 zum Abräumer des Abends: Neben dem Preis für den besten Schnitt, den besten Ton und den besten Tonschnitt wurde Rami Malek als bester Hauptdarsteller ausgezeichnet.
Video: Youtube / Oscars
„Green Book“: Bei den Oscars 2019 als bester Film ausgezeichnet
Zum besten Film des Jahres kürte die Academy „Green Book“. Der Film erzählt die Geschichte eines schwarzen Jazzmusikers und seines weißen Fahrers während der Zeit der Rassentrennung in den USA. Der Gewinn ist umstritten: Afroamerikaner kritisieren, dass „Green Book“ sich vor allem der weißen Perspektive widmen würde.
„Green Book“ gewann insgesamt drei Oscars: Neben dem Preis für den besten Film heimste Mahershala Ali den Award für den besten Nebendarsteller ab. Zudem war „Green Book“ in der Kategorie „Original Screenplay“ siegreich.
Video: Youtube / Oscars
Alfonso Cuarón: Zwei Oscars für das Netflix-Drama „Roma“
Alfonso Cuarón wurde für die beste Regie und die beste Kamera ausgezeichnet. Sein Film „Roma“, für den er nominiert war, gewann außerdem den Oscar in der Kategorie „Bester fremdsprachiger Film“.
Video: Youtube / Oscars
Olivia Colman: Mit dem Preis für die beste Hauptdarstellerin gewürdigt
Obwohl viele Fans Glenn Close den Oscar wünschten, setzte sich in der Kategorie „Beste Hauptdarstellerin“ eine andere Schauspielerin durch: Olivia Colman gewann für ihre Rolle im Historiendrama „The Favourite“.
Video: Youtube / Oscars
Regina King: Zur besten Nebendarstellerin gekürt
Während Mahershala Ali als bester Nebendarsteller gewürdigt wurde, konnte bei den Frauen Regina King frohlocken: Die Schauspielerin heimste den Oscar für ihre Rolle in „If Beale Street Could Talk“ ein. In dem Beziehungsdrama kämpft eine schwangere Frau für die Freilassung ihres unschuldig in Haft sitzenden Verlobten.
Video: Youtube / Oscars
„Spider-Man: Into the Spider-Verse“ & „Black Panther“: Vier Oscars für Marvel
Marvel freut sich gleich vierfach: „Spider-Man: Into the Spider-Verse“ wurde als bester Animationsfilm ausgezeichnet. Und „Black Panther“, der mit sieben Nominierungen ins Rennen ging, war in drei Kategorien siegreich – „Bestes Kostümdesign“, „Bestes Szenenbild“ und „Beste Filmmusik“. Es war übrigens das erste Mal, dass ein Film aus dem Marvel Cinematic Universe einen Oscar gewann.
Video: Youtube / Oscars
Spike Lee: Gewinnt den Oscar für „BlacKkKlansman“
Nicht nur Marvel brach seinen Oscarfluch: Spike Lee, der zu den Gründern des „New Black Cinema“ gezählt wird, wurde für das beste adaptierte Drehbuch ausgezeichnet – und hielt eine leidenschaftliche Dankesrede:
Video: Youtube / Oscars
Hier noch einmal alle Gewinner im Überblick:
- Bester Film: „Green Book“ (Jim Burke, Charles B. Wessler, Brian Currie, Peter Farrelly und Nick Vallelonga)
- Bester Hauptdarsteller: Rami Malek für „Bohemian Rhapsody“
- Beste Hauptdarstellerin: Olivia Colman für „The Favourite“
- Bester Nebendarsteller: Mahershala Ali für „Green Book“
- Beste Nebendarstellerin: Regina King für „If Beale Street Could Talk“
- Bester Regisseur: Alfonso Cuarón für „Roma“
- Beste Kamera: „Roma“ (Alfonso Cuarón)
- Bester Animationsfilm: „Spider-Man: Into the Spider-Verse“ (Bob Persichetti, Peter Ramsey, Rodney Rothman, Phil Lord und Christopher Miller)
- Bester animierter Kurzfilm: „Bao“ (Domee Shi und Becky Neiman-Cobb)
- Bestes Make-up und beste Frisuren: „Vice“ (Greg Cannom, Kate Biscoe und Patricia Dehaney)
- Bestes Kostümdesign: „Black Panther“ (Ruth Carter)
- Beste Szenenbild: „Black Panther“ (Hannah Beachler und Jay Hart)
- Bester fremdsprachiger Film: „Roma“ (Regie bei Alfonso Cuarón)
- Bester Schnitt: „Bohemian Rhapsody“ (John Ottman)
- Bester Ton-Schnitt: „Bohemian Rhapsody“ (John Warhurst und Nina Hartstone)
- Bester Ton: „Bohemian Rhapsody“ (Paul Massey, Tim Cavagin und John Casali)
- Bestes Originaldrehbuch: „Green Book“ (Nick Vallelong, Brian Currie und Peter Farrelly)
- Bestes adaptierte Drehbuch: „BlacKkKlansman“ (Charlie Wachtel, David Rabinowitz, Kevin Willmott und Spike Lee)
- Beste Filmmusik: „Black Panther“ (Ludwig Göransson)
- Bester Filmsong: „Shallow“ aus „A Star is Born“ (Mark Ronson, Anthony Rossomando, Andrew Wyatt und Lady Gaga)
- Bester Dokumentarfilm: „Free Solo“ (Elizabeth Chai Vasarhelyi, Jimmy Chin, Evan Hayes and Shannon Dill)
- Bester Dokumentarkurzfilm: „Period. End of Sentence“ (Rayka Zehtabchi and Melissa Berton)
- Beste visuelle Effekte: „First Man“ (Paul Lamert, Ian Hunter, Tristan Myles und J.D. Schwalm)
- Bester Kurzfilm: „Skin“ (Guy Nattiv und Jaime Ray Newsman)
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