TV & Entertainment
Nightmare on Elm Street: Die richtige Reihenfolge der Horrorfilme
Freddy Krueger lebt! Zumindest in der Fantasie vieler Fans, denn der vielleicht berühmteste Serienmörder der Filmgeschichte sorgt noch heute für Albträume. Wir bringen die neun Filme der „Nightmare on Elm Street”-Reihe in die richtige Reihenfolge.
Nightmare – Mörderische Träume (1984)
Mit kleinem Budget und einer faszinierenden Idee schuf Wes Craven einen Meilenstein des Horrorfilms – und mit Freddy Krueger einen ikonischen Serienmörder. Die Idee zu seinem Teen-Slasher hat Craven angeblich aus der Realität: Der Regisseur ließ sich von Meldungen über Kinder aus Taiwan inspirieren, die angeblich nach gewalttätigen Albträumen gestorben waren.
Daraus wurde eine Story über kalifornische Teenager, die in ihren Träumen von einem Killer heimgesucht werden. Eines der Mädchen stirbt tatsächlich – grausam aufgeschlitzt von einem Typ mit Klingenhand und Brandnarben im Gesicht.
Freddy Krueger war geboren, und Schauspieler Robert Englund fand die Rolle seines Lebens. Er spielte den Killer in acht Filmen der Reihe.
Nightmare II – Die Rache (1985)
Das offene Ende von „Nightmare – Mörderische Träume” und ein überraschender Erfolg an den Kinokassen machten den Weg frei für den zweiten Teil. Der spielt fünf Jahre später, aber am selben Ort. Wieder sucht Freddy das Haus in der Elm Street Nummer 1428 in Springwood heim, nur diesmal hat er es auf einen Jungen abgesehen.
Nightmare III – Freddy Krueger lebt (1987)
Der zweite Nightmare-Film war nur mäßig erfolgreich. Für „Nightmare III” griff Wes Craven deshalb wieder ins Geschehen ein und schrieb am Drehbuch mit. Er gab der Reihe neuen Schwung: mit schwarzem Humor und einer Vorgeschichte des Serienmörders.
Im dritten Teil der Reihe erfahren wir, dass Freddy Krueger nicht nur Täter, sondern auch Opfer ist. Freddy hatte als uneheliches Kind und Ergebnis einer Vergewaltigung eine – vorsichtig ausgedrückt – ziemlich schwierige Kindheit.
Nightmare on Elm Street 4 (1988)
Der Film knüpft direkt an die Handlung des Vorgängers an. Allerdings musste für die Hauptfigur Kristen Parker aus Nightmare III eine neue Darstellerin her. Denn Patricia Arquette hatte schon nach einem Freddy-Film die Nase voll. Das Kinopublikum nicht: Teil 4 gilt als der kommerziell erfolgreichste Film der Reihe.
Nightmare on Elm Street 5 – Das Trauma (1989)
In diesem Schlitzer-Albtraum fällt Freddy Krueger sogar über eine Schwangere her: Er versucht in die Träume des ungeborenen Kindes einzudringen. Wie schon in Teil 3 und 4 wird der Killer noch redseliger und garniert seine Taten mit lockeren Sprüchen.
Freddy’s Finale – Nightmare on Elm Street 6 (1991)
Das angebliche Finale spielt zehn Jahre nach Teil 5 und schlägt einige überraschende Haken in der Freddy-Biografie. Nightmare 6 spielt zu großen Teilen in Ohio und nicht mehr in Springwood. Freddys Tod – der Legende nach wurde er von einem Mob in einer leer stehenden Fabrik verbrannt – wird nun in eine Hütte am Waldrand verlegt. Und wir erfahren, dass Freddy einen Stiefvater hatte, gespielt von Schock-Rocker Alice Cooper.
Freddy’s New Nightmare (1994)
Film Nummer 7 in der Reihenfolge von Nightmare on Elm Street: Nach dem abgesagten Finale setzte sich Wes Craven wieder in den Regiestuhl und an die Schreibmaschine. Sein “New Nightmare” ist der Versuch, die Reihe wiederzubeleben und zugleich ironischen Abstand zu seiner legendärsten Schöpfung zu gewinnen.
Die Handlung: Wes Craven plant einen Freddy-Krueger-Film mit Robert Englund. Dann erhält seine Hauptdarstellerin (wieder Heather Langenkamp aus Teil 1 und 3) seltsame Telefonanrufe. Außerdem wird ihr Sohn von schrecklichen Träumen heimgesucht. Und niemand weiß, wo Englund steckt.
Freddy vs. Jason (2003)
Genau genommen gehört dieser Film nicht allein in die Reihenfolge der „Nightmare on Elm Street”-Werke. Denn „Freddy vs. Jason” ist ein Crossover der beiden Horrorreihen Nightmare und “Freitag der 13.”. Freddy Krueger trifft Jason Vorhees, den Killer mit der Hockeymaske.
Wer behält die schreckliche Oberhand? Jason, der am Ende triumphierend Freddys abgetrennten Kopf schwenkt. Oder doch Freddy? Die DVD-Fassung des Films hat ein alternatives Ende: In dem schlüpft der Schlitzer in eine andere Figur und entlässt das Publikum mit seinem schaurigen Gelächter.
A Nightmare on Elm Street (2010)
Freddy lebt! Ja, schon wieder beziehungsweise noch immer. Einige Jahre nach seinem Fight mit Konkurrent Jason feiert Freddy Krueger seine Wiederauferstehung. Eigentlich ist der Film von 2010 aber eher eine Neuauflage.
Er setzt die Schauergeschichte über den Traumdämon nicht fort, er erzählt sie einfach noch einmal. Ort der Handlung ist wieder Springwood, Opfer sind wieder Kids. Also alles beim Alten? Nicht ganz: Statt Robert Englund spielt hier Jackie Earle Haley den Killer.
„A Nightmare on Elm Street” kannst Du übrigens bei Netflix streamen.
Welcher Nightmare-Film ist für Dich der beste? Schreibe uns Deine Meinung gern in einem Kommentar.