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Nicholas Sparks: Die schönsten Filme zu seinen Büchern
Sind Nicholas-Sparks-Filme Schnulzen oder gefühlvolle cineastische Balladen? Fakt ist: Emotionen tragen Geschichten und festigen sie in den Köpfen der Zuschauer. Darauf sind die Romane von Sparks ausgelegt. Werfen wir gemeinsam einen Blick auf die romantischsten Verfilmungen seiner Bücher.
Von rührselig bis traumhaft schön – die Meinungen über die Filmadaptionen von Nicholas Sparks’ Büchern gehen weit auseinander. Dabei zeichnet der Bestsellerautor nicht nur Fassaden und serviert Friede-Freude-Eierkuchen-Stimmung. Sicherlich „kitscht” es hier und da gewaltig, doch die Geschichten sind aus dem Leben gegriffen und bilden auch unangenehme Gefühle ab. Nicholas Sparks trifft die wunden Punkte und das Herz seiner Leserschaft. Der perfekte Stoff für romantische Filme – auch wenn sich die Postermotive oft ähneln.
6. „Das Leuchten der Stille” – nah am Herzen, weit weg vom Original
Adaptionen scheitern oft, weil die inhaltliche Kluft zur Vorlage zu groß ist. Dann gelingt der Sprung zur Verfilmung nicht. „Das Leuchten der Stille” (2010) geht das Risiko ein, empfängt alle Buch-Nichtkenner aber mit offenen Armen – und mit Schema F. Dieser Nicholas-Sparks-Film vereint Channing Tatum (John) und Amanda Seyfried (Savannah) in den Hauptrollen. In der Geschichte dreht sich alles um eine Liebe, die nicht ausgelebt werden kann. Etwas vielschichtiger wird es durch die Gefühlskühle von Johns Vater und die Beziehung von Savannah zu Tim und dessen autistischem Sohn. Bleibt nur die Frage: Liegt auf dem Fließband der Traumfabrik schließlich doch noch ein Happy End?
Video: YouTube / STUDIOCANAL Germany
5. „Kein Ort ohne dich”: Einer der neuesten Nicholas-Sparks-Filme
Im Mittelpunkt von „Kein Ort ohne dich” (2015) stehen gleich zwei Paare, getrennt durch Generationen. Sophia Danko (Britt Robertson) und Luke Collins (Scott Eastwood – ja, der Sohn von Clint Eastwood) sind frisch verliebt und lernen nach einem Verkehrsunfall den 90-jährigen Ira (Alan Alda) kennen. Seine Frau Ruth ist vor einiger Zeit verstorben. Vor allem Sophia verbringt daraufhin viel Zeit mit Ira, der ihr von seinen Kriegserfahrungen und der Liebe zu Ruth erzählt. Und dann wird Sophias Beziehung zu Luke plötzlich auf eine ganz eigene Probe gestellt.
Video: YouTube / 20th Century Studios DE
4. „Message in a Bottle – Der Beginn einer großen Liebe”
„Message in a Bottle” war der zweite Roman von Nicholas Sparks. Im Film sehen wir Kevin Costner und Robin Wright in den tragenden Rollen. Kann nicht viel schieflaufen, oder? Auch hier gilt: Wenn Du mit Klischee-Plots wenig anfangen kannst, kullern die Tränchen wohl eher vor Lachen. Für alle anderen liefert „Message in a Bottle – Der Beginn einer großen Liebe” (1999) alles, was das Herz begehrt: einen schicksalhaften Liebesbrief, Candle-Light-Dinner, Strand, Wasserrauschen und Sonnenuntergang. Und vor allem eine gute Chemie zwischen den beiden Hauptdarstellern.
Video: YouTube / StarsImUniversum
3. „Safe Haven – Wie ein Licht in der Nacht”
Seit „Safe Haven” (2013) hat sich Nicholas Sparks an allen Filmen, die auf seinen Büchern basieren, als Produzent beteiligt. Die Geschichte sticht aus der Romantikkiste des Autors hervor, weil sie auch Elemente eines Thrillers enthält. Julianne Hough spielt Erin Tierney, die sich auf der Flucht befindet. Den Zuschauern wird suggeriert, dass sie in einen Mord verwickelt ist. Vor allem durch die wachsende Nähe zu Alex Wheatley (Josh Duhamel) findet sie zurück in ein normales Leben. Doch ihre Vergangenheit verfolgt sie – bis ihre Geheimnisse ans Licht kommen und die Situation eskaliert.
Video: YouTube / KinoCheck
2. „Nur mit Dir – A Walk to Remember”
Wenn Du glaubst, es geht nicht kitschiger, läuft Dir „Nur mit Dir – A Walk to Remember” (2002) über den Weg. Wir haben den Nicholas-Sparks-Film trotzdem weit vorne platziert, weil die Teenie-Geschichte durch die konsequente Stereotypisierung überhaupt erst funktioniert – ganz nach dem „Wenn schon, denn schon”-Prinzip mit zwinkerndem Auge, verschmitztem Lächeln und ungeheurer Tragik. Worum es geht? Um die Liebe zwischen einer Außenseiterin und einem Halbstarken.
Video: YouTube / KinoweltTV
1. „Wie ein einziger Tag” – der beste Nicholas-Sparks-Film
Wie so oft rangieren Frühwerke auf den vorderen Plätzen. Zwar ist „Wie ein einziger Tag” (2004) der dritte Nicholas-Sparks-Film, die Grundlage stellt aber sein erster Roman dar – abgesehen von unveröffentlichten oder in Co-Arbeit entstandenen Büchern. Der Film lebt vom harmonischen Zusammenspiel von Ryan Gosling und Rachel McAdams. Inhaltlich springt die Geschichte clever in den Zeiten, um vom Kampf zwischen der großen Liebe und der Alzheimerkrankheit zu erzählen.
PS: In diesem Film kriegst Du einen der besten Filmküsse aller Zeiten zu sehen.
Video: YouTube / eOnefilms
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