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Plakat zum Musical-Film Wicked

New Mutants: Der düstere Teil des X-Men-Universums

Auf den Seit­en ihrer diversen Com­ic-Serien geht es bei den X-Men schon von Beginn an hart zur Sache – inhaltlich und grafisch. Mit dem Com­ing-of-Age-Hor­ror-Mix „The New Mutants“ siehst Du das X-Men-Uni­ver­sum sicher­lich bald mit ganz anderen Augen.

Dass Du einen Film wie „New Mutants“ (Kinos­tart: 12. April 2018) auf der Lein­wand erleb­st, ist sicher­lich dem Erfolg solch­er R-Rat­ing-Erfolge wie „Dead­pool“ und „Logan“ zu ver­danken. Schon der erste Trail­er stellt die Weichen auf Gänse­haut. #WeDont­Need­NoE­d­u­ca­tion

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The New Mutants: Jugend, Sünden und Dark Fantasy

Die Rei­he „The New Mutants“ startet 1982 als ein Spin-off der erfol­gre­ichen Haup­trei­he „X-Men“. Im Mit­telpunkt ste­ht eine Gruppe junger Mutan­ten, die an der Xavier School nicht nur mit mutierten Schurken kämpft, son­dern auch mit Teenag­er-Äng­sten (Iden­tität, Zukun­ft, Selb­stfind­ung, etc.). Eine weit­ere Beson­der­heit ist die eth­nis­che Diver­sität, die die X-Men-Comics bis dahin so nicht bietet. Zum ersten Team der New Mutants gehört eine Viet­namesin, eine Schot­tin, ein Brasil­ian­er, eine Cheyenne und ein junger Bub aus Kentucky.

Sind die Serien „X-Men“ und „Uncan­ny X-Men“ noch klar im Sci-Fi-Genre (angere­ichert mit reich­lich Soap Opera) ange­siedelt, bringt „The New Mutants“ Dark-Fan­ta­sy- und Hor­ror-Ele­mente ins Spiel. Die Muta­tion der Teenagerin Wolf­bane macht aus ihr eine Wer­wölfin. Magik, die Schwest­er des Stahlriesen Colos­sus, ist eine acht­bare Zauberin und kann tele­portieren. Als Grund­lage für die Fil­madap­tion dient die Demon-Bear-Sto­ry­line, in der eine dämonis­che Entität Jagd auf den Mutan­ten-Nach­wuchs macht und Besitz von Men­schen ergreifen kann.

New Mutants: Irgendwo im Nirgendwo

Im Film find­en sich fünf Jugendliche in ein­er medi­zinis­chen Ein­rich­tung wieder. Unter Auf­sicht von Dr. Reyes ent­deck­en die Mit­glieder der Gruppe ihre speziellen Fähigkeit­en, kämpfen mit der eige­nen Ver­gan­gen­heit und ver­suchen ihrem Schick­sal als Ver­such­skan­inchen zu entkom­men. Denn eines ist sich­er: Nie­mand ist sicher!

In den Haup­trollen tum­meln sich aus­nahm­s­los New­com­er, die Du ver­mut­lich kennst oder zumin­d­est ken­nen kannst. So überzeugte Anya Tay­lor-Joy (Magik) bere­its in „The Witch“ und „Split“ die Kri­tik­er. Char­lie Heaton (Can­non­ball) spielt in „Stranger Things“ den Außen­seit­er Jon Byers. Und Fans ken­nen Maisie Williams (Wolfs­bane) natür­lich in ihrer Rolle als Arya Stark aus „Game of Thrones“.

Neben den Darstellern ist auch die Klinik selb­st ein recht ein­prägsames Ele­ment im Film. Die Loca­tion mit den ungemütlichen Feucht­gemäuern diente schon dem Psy­cho-Thriller „Shut­ter Island“ als Kulisse. Das Med­field State Hos­pi­tal hat eine bewegte Ver­gan­gen­heit, wurde schon vor Jahren still gelegt und würde sich­er auch bei Dir für ein kleines Unwohl­sein sorgen.

New Mutants im X-Men-Universum

Nach der Ankündi­gung, New Mutants spiele in der Gegen­wart, darf­st Du zu Recht die Stirn run­zeln und Dich fra­gen, ob es über­haupt noch eine Logik gibt im derzeit­i­gen X-Men-Franchise.

The­o­retisch gibt es die. New Mutants und der kom­mende Dead­pool 2 spie­len bei­de in der Gegen­wart - dann 2018. Zumin­d­est in den Comics sind Magik (New Mutants) und Colos­sus (Dead­pool 2) Geschwis­ter. Im allerbesten Fall sind sie das auch im Fil­mu­ni­ver­sum. In diesem Fall hätte sich der Kreis endlich geschlossen. Regis­seur Josh Boone gab bere­its an, dass New Mutants auf jeden Fall mit den übri­gen X-Men-Fil­men ver­bun­den seien, er dürfe aber nicht darüber sprechen. Kom­biniert mit der Verbindung zwis­chen X-Men: Apoc­a­lypse und Logan (Essex Cor­po­ra­tion) wäre das aktuelle X-Men-Fran­chise zwar immer noch ziem­lich wirr, aber zumin­d­est so etwas ähn­lich­es wie nachvollziehbar.

Und zum Abschluss gibt es jet­zt nochmal die Ur-Fas­sung des Trail­er-Songs auf die Ohren: „Anoth­er Brick in the Wall – Part Two“ von Pink Floyd.

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Mutan­ten-Hor­ror im Nach­wuchs-Camp: Freust Du Dich auf ein wenig Abwech­slung im Fran­chise oder ist Dir derbe Com­e­dy à la Dead­pool 2 lieber?

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