Michael Jordan Scottie Pippen The Last Dance
© Netflix
Bild aus Der Herr der Ringe: Die Schlacht der Rohirrim
Plakat zum Musical-Film Wicked

Michael-Jordan-Doku auf Netflix: „The Last Dance” ist für NBA-Fans Pflicht

Den 20. April 2020 sollte sich jed­er NBA-Fan rot im Kalen­der markieren. An diesem Tag erscheint „The Last Dance”, die lange erwartete Michael-Jor­dan-Doku auf Netflix.

„The Last Dance”: Release in Deutschland auf Netflix

Während „The Last Dance” in den USA am 19. April auf ESPN anläuft, zeigt Net­flix die zehn­teilige Michael-Jor­dan-Doku hierzu­lande ab dem 20. April 2020. Allerd­ings erscheinen nicht direkt allen Fol­gen, wie es bei den Eigen­pro­duk­tio­nen des Stream­ing-Anbi­eters oft­mals üblich ist. Stattdessen gibt es zunächst ein­mal die ersten bei­den Episo­den. Im wöchentlichen Rhyth­mus fol­gen dann stets zwei weit­ere, bis die Michael-Jor­dan-Doku dann ab dem 18. Mai kom­plett auf Net­flix abruf­bere­it ist. Wenn Du ein Net­flix-Abo hast, kannst Du Dir „The Last Dance” übri­gens auch über GigaTV anschauen.

Bitte akzeptieren Sie die Nutzung von Drittanbieter-Einbindungen mit einem Klick auf den folgenden Button:

Video: Youtube / ESPN

Kurioser­weise ist „The Last Dance” noch gar nicht fer­tiggestellt. Die let­zten bei­den Fol­gen warten noch auf die finale Bear­beitung. Die Coro­na-Krise hat näm­lich zu einem vorge­zo­ge­nen Release der Michael-Jor­dan-Doku auf Net­flix beziehungsweise ESPN geführt. Ursprünglich hätte sie in den USA erst am 2. Juni anlaufen sollen. Auf Drän­gen etlich­er Sport-Fans hat sich der US-Sender zu ein­er frühzeit­i­gen Veröf­fentlichung entschlossen.

Worum geht es in „The Last Dance”?

Der Titel „The Last Dance” deutet bere­its an, worum es in der Michael-Jor­dan-Doku auf Net­flix genau geht. Mit dem let­zten Tanz ist MJs finale Sai­son bei den Chica­go Bulls gemeint, dem Team mit dem er sechs NBA-Titel gewon­nen und kein einziges Finale ver­loren hat. Dabei dür­fen wir uns auf bish­er unveröf­fentlicht­es Mate­r­i­al freuen. Aufgenom­men hat es ein TV-Team, das die Bulls in der Sai­son 1997-98 begleit­ete. Unter anderem bein­hal­tet die Doku nie gese­hene Inter­views mit vie­len bekan­nten Wegge­fährten Jor­dans. Zu Wort kom­men etwa Reko­rd-Coach Phil Jack­son (elf Titel als Train­er), Jor­dans „Part­ner in Crime” Scot­tie Pip­pen oder Enfant ter­ri­ble Den­nis Rod­man. Viele inter­es­sante Charak­tere also, die eigentlich alle ihre eige­nen Doku ver­di­ent hätten.

Bitte akzeptieren Sie die Nutzung von Drittanbieter-Einbindungen mit einem Klick auf den folgenden Button:

Video: Youtube / ESPN

Michael-Jordan-Doku auf Netflix: Darum ist sie ein Muss

Wer die 90er nicht erlebt hat, kann sich ver­mut­lich nur schw­er einen Bas­ket­baller vorstellen, der dom­i­nan­ter ist als LeBron James, der seine Rücken­num­mer „23” übri­gens wegen Michael Jor­dan trägt (mehr dazu auf 247Sports). Auch wenn es immer wieder Diskus­sion darum gibt, wer der beste NBA-Spiel­er aller Zeit­en (aka „G.O.A.T”) ist, sind sich die meis­ten Experten einig: Michael Jor­dan ist die einzig richtige Antwort.

Bitte akzeptieren Sie die Nutzung von Drittanbieter-Einbindungen mit einem Klick auf den folgenden Button:

Video: Youtube / ESPN

Alle jün­geren Fans da draußen bekom­men dank Net­flix nun die Gele­gen­heit, das Phänomen Michael Jor­dan zu ver­ste­hen, ohne dafür etliche Youtube-Videos durch­forsten zu müssen. Und all jene, die bere­its in den 90ern die Vorherrschaft der Bulls an den Fernse­hern ver­fol­gt haben, dür­fen in alten Zeit­en schwel­gen. Aber „The Last Dance” wird Michael Jor­dan auch von ein­er Seite zeigen, die ihn nicht son­der­lich sym­pa­thisch erscheinen lässt – wie „His Air­ness” selb­st ver­rat­en hat:

Michael Jordan war ein Dreckskerl

In „The Last Dance” sehen wir Michael Jor­dan fluchend, rück­sicht­s­los und demüti­gend. Nicht nur seinen Kon­tra­hen­ten gegenüber – auch Mit­spiel­er und Vorge­set­zte bekom­men ihr Fett weg. Ohne Frage – manch­mal hat es Jor­dan zu weit getrieben, wie Steve Kerr sicher­lich bestäti­gen kann. Der heutige Erfol­gs-Coach der Gold­en State War­riors und ehe­ma­lige Mit­spiel­er Jor­dans kann sich heute noch gut daran erin­nern, wie ihm Michael Jor­dan (NBC Sports berichtete) während ein­er Train­ing­sein­heit ins Gesicht geschla­gen hat.

Kerr selb­st hält das kurioser­weise für eine der besten Sachen, die ihm je passiert sind: Er habe seit­dem ein her­vor­ra­gen­des Ver­hält­nis zu Michael Jor­dan. Kurz vor der Erstausstrahlung von „The Last Dance” erzählte Kerr auch seine Lieblingserin­nerung an seine gemein­same Zeit mit MJ:

Viele dürfte es schock­ieren, wie „Air” Jor­dan sich zu sein­er aktiv­en Zeit teil­weise ver­hal­ten hat. Für andere mag es eine willkommene Abwech­slung sein zu den glat­ten Sport-Stars unser­er Zeit, die genau darauf acht­en, was sie sagen, um ihr Image nicht zu gefährden. Außer­dem muss man MJ zugute­hal­ten, dass er auch auf sein eigenes Woh­lerge­hen kaum Rück­sicht nahm, son­dern der Erfolg stets über allem stand.

„The Last Dance”: Kritiken vielversprechend

In den USA kon­nten einige Medi­en­vertreter „The Last Dance” bere­its vor­ab schauen. Die bish­eri­gen Kri­tiken zu der Michael-Jor­dan-Doku auf Net­flix sind über­wiegend pos­i­tiv. Für die LA Times etwa ist sie „mehr als eine Fernsehsendung”. Es han­dle sich um „ein kul­turelles Event”. Die Chica­go Tri­bune beze­ich­net „The Last Dance”, als „genau das, was Sport­fans jet­zt brauchen”. Und „The Hol­ly­wood Reporter” find­et die Michael-Jor­dan-Doku „enorm unter­halt­sam” und schreibt von vie­len „span­nen­den Bas­ket­ball-Momenten und hochkaräti­gen Inter­views”. Für NBA- und Air-Jor­dan-Fans dürfte „The Last Dance” ohne­hin Pflicht­pro­gramm sein. Die Net­flix-Doku wird Bas­ket­ball-Enthu­si­as­ten auf der ganzen Welt helfen, die Wartezeit auf die Wieder­auf­nahme der aktuellen NBA-Sai­son zu über­brück­en. Aber auch alle, die sich für die 90er oder Pop­kul­tur generell inter­essieren, soll­ten einschalten.

Die Fakten zur Michael Jordan Doku auf Netflix

  • Der Deutsch­land-Release von „The Last Dance” erfol­gt am 20. April 2020 auf Netflix.
  • Die Michael-Jor­dan-Doku beste­ht aus zehn Folgen.
  • Jede Woche erscheinen bis zum 18. Mai jew­eils zwei neue Episoden.
  • Im Blick­punkt ste­ht MJs let­zte Sai­son mit den Bulls (1997-1998)
  • Es han­delt sich nicht um eine reine Sport-Doku.
  • Auch das Drumherum inklu­sive der Kon­tro­ver­sen um Michael Jor­dan spie­len eine Rolle.
  • Die Kri­tiken zu „The Last Dance” fall­en bish­er sehr pos­i­tiv aus.

Beste Unterhaltung zum Kinostart

Wirst Du Dir die Michael-Jor­dan-Doku auf Net­flix anschauen? Lass uns in einem Kom­men­tar wis­sen, was Du von MJ hältst, und wer für Dich der beste NBA-Spiel­er aller Zeit­en ist.

Das könnte Dich auch interessieren