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Melissa McCarthy: Diese Filme musst Du gesehen haben
Sie gilt als Königin des Brachial-Humors – Filme wie „Brautalarm“ und „The Boss“ machten sie zu einer der bestbezahlten Schauspielerinnen Hollywoods. Aber Melissa McCarthy hat mehr zu bieten als ein loses Mundwerk.
Melissa McCarthy begann als Stand-up-Comedian, ergatterte TV-Rollen (etwa in „Gilmore Girls“), bekam eine eigene Serie („Mike & Molly“) und schaffte dann den Sprung auf die große Leinwand. Ihr kommerzieller Durchbruch war „Brautalarm“. In der weltweit erfolgreichen Komödie spielte sie 2011 nur eine Nebenrolle, aber eine sehr markante: die der schrillen, manchmal brutal direkten Quasselstrippe, die mit ihren Sprüchen gern mal unter die Gürtellinie geht. Für diese taffe Art lieben wir sie. Melissa-McCarthy-Filme können aber auch ganz anders sein – leise und dennoch liebenswert.
„Can You Ever Forgive Me?“: Die wahre Geschichte
Dies ist kein typischer Melissa-McCarthy-Film, aber eben deshalb einer ihrer besten. Die Story ist tragisch, komisch, lebensnah, abgefahren – und brachte Melissa McCarthy eine Oscarnominierung als beste Hauptdarstellerin ein.
Sie spielt – nach einer wahren Geschichte – die Biografin Lee Israel. Ihre Bücher liegen wie Blei in den Regalen, die Mietschulden türmen sich, der Kühlschrank ist leer. Die rettende Geschäftsidee: Sie fälscht Briefe von Prominenten und verkauft sie für teures Geld an Antiquitätenhändler. Ein einträgliches Geschäft – bis sie den Bogen überspannt.
Video: YouTube / 20th Century Studios DE
„Brautalarm“: Der Durchbruch
Wenn wir an Melissa McCarthy denken, denken wir vor allem an diese Komödie. Sie ist laut, vulgär und sehr lustig, genau wie Melissa in vielen ihrer Rollen. Als Brautjungfer Meghan organisiert sie zusammen mit anderen Mädels den Junggesellinnenabschied und die Hochzeit einer Freundin. Dabei stolpert sie von einem Fettnapf in den nächsten – aber wie! Melissa McCarthy setzt dieser wüsten Abfolge abstruser Situationen das eine oder andere Glanzlicht auf. Das erleuchtete sogar die Academy: McCarthy wurde als beste Nebendarstellerin nominiert.
Video: YouTube / Universal Pictures Germany
„Taffe Mädels“: Action im Doppelpack
Wir erleben Melissa McCarthy und Sandra Bullock als ungleiches Gespann in der weiblichen Variante eines Buddy Movies: Verhaltensauffällige Streifenpolizistin und arrogante FBI-Agentin wollen einen Drogenbaron hochnehmen. Die Handlung ist ziemlich egal, aber was Melissa daraus macht, ist eine Vollgas-Show. Sie flucht, säuft, prügelt und schießt wie ein Kerl. Der Verdächtige will nicht reden? Dann bekommt er erst mal ein Telefonbuch an den Kopf! Warum auch nicht, Melissa McCarthy ist schließlich eine starke Frau.
Video: YouTube / 20th Century Studios DE
„Spy: Susan Cooper undercover“: Agentin mit Dauerwelle
In dieser James-Bond-Persiflage spielt Melissa McCarthy nicht nur zwei starke Kerle an die Wand (Jude Law und Jason Statham), sondern auch die Damen der illustren Besetzung (u. a. Rose Byrne). Wie sie das macht? Auch mit Gefühl, denn als Susan Cooper ist sie zunächst nur die irgendwie liebenswerte graue Maus, die für die CIA Bürojobs erledigt. Als aber die Herren Agenten dabei versagen, eine gestohlene Atombombe wiederzubeschaffen, muss Susan ran. Ihre Waffen: Dauerwelle, Mundwerk und Bratpfanne.
Video: YouTube / 20th Century Studios DE
„St. Vincent“: Der Heilige und die Mutter
Stimmt ja: „St. Vincent“ ist ein Bill-Murray-Film. Aber Melissa McCarthy zeigt sich hier in ihrer Nebenrolle von einer Seite, die ihr viele vielleicht nicht zugetraut hätten – feinfühlig, zurückgenommen, bodenständig.
Als alleinerziehende Mutter eines zwölfjährigen Jungen steckt sie in der Klemme: Sie braucht einen Babysitter für ihren Sohn, wenn sie ihren Job nicht verlieren will. Ausgerechnet ihr griesgrämiger Nachbar (Murray) ist der Mann ihrer Wahl – ein Trinker, der sein Geld auf der Rennbahn verzockt. Klar, wer hier die Sprüche raushaut. Melissa ist ausnahmsweise mal für die leisen Töne zuständig.
Video: YouTube / polyband
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