Matrix: Revolutions
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Auf dem Bild zum "Devil May Cry auf Netflix-Artikel" ist der Protagonist Dante in einer dynamischen Kampfszene zu sehen. Er trägt einen roten Mantel, der im Wind weht, und zielt mit einer Pistole auf ein Ziel außerhalb des Bildes. Dante hat weißes Haar und eine muskulöse, teilweise freigelegte Brust. Seine entschlossene Miene und die nächtliche Kulisse betonen die actionreiche Atmosphäre der Szene.

Matrix Revolutions: Das Ende der Trilogie erklärt

Die Matrix-Trilo­gie aus „Matrix” (1999), „Matrix Reloaded” (2003) und „Matrix Rev­o­lu­tions” (2003) hat weltweit Zuschauer:innen in den Bann gezo­gen – und gle­ichzeit­ig ziem­lich ver­wirrt. Beson­ders das Ende von Matrix Rev­o­lu­tions und damit der ganzen Trilo­gie wirft viele Fra­gen auf. In diesem Artikel erfährst Du detail­liert, welch­es Geheim­nis hin­ter der Matrix steckt.

Matrix-Trilogie: Die Menschen als lebende Batterie

Die Hand­lung der Matrix-Trilo­gie spielt in ein­er dystopis­chen Zukun­ft, in der Maschi­nen die Herrschaft über die Men­schheit über­nom­men haben. Men­schen wer­den als lebende Bat­terie in riesi­gen Anla­gen gezüchtet. Ihr Bewusst­sein ist unun­ter­brochen in eine virtuelle Real­ität, die Matrix, ein­gel­og­gt. Diese gaukelt ihnen vor, dass sie in ein­er echt­en Welt existieren würden.

Über­sicht: Wo kannst Du Matrix 4 streamen?

Nur wenige Men­schen ken­nen die wirk­liche Real­ität und leben in Zion, der let­zten men­schlichen Bas­tion tief unter der Erde. Diese Rebellen kämpfen gegen die Maschi­nen und ver­suchen, mehr Men­schen aus der Matrix zu befreien.

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Hacker wird von Trinity und Morpheus entführt

Im ersten Teil der Trilo­gie von Lana und Lil­ly Wachows­ki (zum Zeit­punkt der Entste­hung des Films noch Lar­ry und Andy Wachows­ki) wird der Hack­er Thomas A. Ander­son (Keanu Reeves) von der geheimnisvollen Trin­i­ty (Car­rie-Anne Moss) und dem Anführer Mor­pheus (Lau­rence Fish­burne) aus dem ent­führt, was er für sein Leben hält.

Das mys­ter­iöse Duo erk­lärt ihm erstens, dass er in ein­er virtuellen Real­ität lebte. Und zweit­ens lässt es durch­scheinen, dass sie in ihm den Auser­wählten Neo sehen.

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Beson­ders Mor­pheus glaubt an die Prophezeiung des Orakels: Neo wird die Men­schheit von der Herrschaft der Maschi­nen befreien. Dieser durch­läuft eine trans­for­ma­tive Reise, erken­nt seine wahre Iden­tität und begin­nt, gegen die Maschi­nen zu kämpfen. Sein Haupt­geg­n­er ist dabei Agent Smith (Hugo Weav­ing). Dieser entwick­elt aber mehr und mehr ein Eigenleben.

Im Ver­lauf von Matrix Reloaded erfährt Neo, dass seine Auf­gabe darin beste­ht, die Matrix neu zu starten. Doch er entschei­det sich dage­gen, um seine geliebte Trin­i­ty zu retten.

Matrix Revolutions und das Ende erklärt: Der Kampf um Zion

Matrix Rev­o­lu­tions begin­nt dort, wo Matrix Reloaded aufhört. Zion ste­ht kurz vor der voll­ständi­gen Zer­störung durch die Maschi­nen. Die Bewohnen­den bere­it­en sich auf den finalen Kampf vor, während Neo sich auf eine gefährliche Reise zur Maschi­nen­stadt beg­ibt. Die Maschi­nen haben den Stan­dort von Zion ent­deckt und bere­it­en sich auf einen groß angelegten Angriff vor.

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Neo hat inzwis­chen eine beson­dere Verbindung zur Matrix und den Maschi­nen entwick­elt. Diese Verbindung ermöglicht es ihm, Maschi­nen in der realen Welt zu bee­in­flussen. Bei einem Angriff durch Bane, der von Agent Smith über­nom­men wurde, wird Neo geblendet. Er kann jedoch durch seine Verbindung zur Maschi­nen­welt weit­er­hin „sehen”. Diese Fähigkeit erweist sich als entschei­dend für seine Mission.

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Neos Reise zur Maschinenstadt

Zusam­men mit Trin­i­ty macht sich Neo auf den Weg zur Maschi­nen­stadt, um eine Lösung für den Kon­flikt zu find­en. Die Reise ist gefährlich und voller Hin­dernisse. Während eines Angriffs auf ihr Schiff wird Trin­i­ty schw­er ver­let­zt und stirbt. Neo ist von Trauer über­wältigt, set­zt jedoch seine Mis­sion entschlossen fort.

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Neo erre­icht schließlich die Maschi­nen­stadt und wird von den Maschi­nen emp­fan­gen. Er trifft auf Deus Ex Machi­na, das Sprachrohr der Maschi­nen. Neo bietet einen Deal an: Er wird die Bedro­hung durch Agent Smith beseit­i­gen, wenn die Maschi­nen im Gegen­zug Zion ver­scho­nen. Die Maschi­nen akzep­tieren das Ange­bot und stöpseln Neo in die Matrix.

Der finale Kampf mit Agent Smith

In der Matrix hat Agent Smith inzwis­chen die Kon­trolle über die gesamte virtuelle Welt über­nom­men. Er hat alle Avatare in der Matrix in Kopi­en von sich selb­st ver­wan­delt und dro­ht, sowohl die Matrix als auch die reale Maschi­nen­welt zu zer­stören. Neo tritt gegen Smith in einem epis­chen Show­down an, der an Inten­sität und visueller Bril­lanz kaum zu übertr­e­f­fen ist.

Obwohl es zunächst so aussieht, als hätte Smith die Ober­hand, erin­nert sich Neo an eine wichtige Aus­sage des Orakels: „Alles, was einen Anfang hat, hat auch ein Ende.” Und das ist das Geheim­nis: Neo erken­nt, dass er sich opfern muss, um Smith zu besiegen. Er lässt zu, dass Smith seinen Code auf ihn über­schreibt. Durch die direk­te Verbindung zwis­chen Neo und den Maschi­nen kön­nen diese Smiths Code löschen, was all seine Kopi­en in der Matrix zer­stört. Dabei stirbt auch Neo.

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Die Bedeutung des Endes von Matrix Revolutions

Nach Neos Opfer rebooten die Maschi­nen die Matrix in ihrer siebten Ver­sion. Die Men­schen in der Matrix haben nun die Wahl, ob sie in der simulierten Welt bleiben oder in die reale Welt wech­seln möcht­en. Diese Wahl­frei­heit sym­bol­isiert einen neuen Anfang und einen tem­porären Frieden zwis­chen Men­schen und Maschinen.

Das Ende von Matrix Rev­o­lu­tions stellt einen Kom­pro­miss zwis­chen totaler Anar­chie und absoluter Kon­trolle dar. Es soll zeigen, dass wed­er eine voll­ständi­ge Rev­o­lu­tion noch eine total­itäre Herrschaft zu ein­er nach­halti­gen Lösung führen. Stattdessen braucht es eine Bal­ance und ein gegen­seit­iges Ver­ständ­nis, um langfristige pos­i­tive Verän­derun­gen zu erreichen.

Die religiöse Sym­bo­l­ik, die sich durch die gesamte Trilo­gie zieht, wird im Finale beson­ders deut­lich: Neo opfert sich als Erlös­er für die Men­schheit und die Maschi­nen, was an die Kreuzi­gung Jesu erinnert.

Religiöse und philosophische Motive in der Matrix-Trilogie

Die Matrix-Trilo­gie ist reich an religiös­er und philosophis­ch­er Sym­bo­l­ik. Die Fig­uren und Ereignisse in der Geschichte erin­nern an ver­schiedene religiöse und mythol­o­gis­che Erzäh­lun­gen. Neo, dessen Name im Lateinis­chen „neu” bedeutet, wird als der Auser­wählte betra­chtet, der die Men­schheit ret­tet. Seine Reise ähnelt der des Mes­sias, der durch sein Opfer Frieden und Erlö­sung bringt.

Trin­i­ty, deren Name „Dreifaltigkeit” bedeutet, spielt eben­falls eine zen­trale Rolle in der Sym­bo­l­ik der Trilo­gie. Zusam­men mit Mor­pheus, der an den griechis­chen Gott der Träume erin­nert, bilden sie eine Dreifaltigkeit, die an den Vater, den Sohn und den Heili­gen Geist erin­nert. Diese religiösen Anspielun­gen ver­lei­hen der Geschichte eine zusät­zliche Ebene der Bedeu­tung und Interpretation.

Die Rolle des Orakels

Das Orakel spielt eine entschei­dende Rolle in der Matrix-Trilo­gie. Es ist ein Pro­gramm inner­halb der Matrix, das als Berater und Führer für Neo und die anderen Rebellen fungiert. Das Orakel ist empathisch und weise und hil­ft Neo, seine wahre Bes­tim­mung zu erkennen.

Das große Matrix-Quiz: Welch­er Charak­ter bist Du?

Das Orakel stellt auch eine Verbindung zur Philoso­phie her: Sind unsere Hand­lun­gen vorbes­timmt oder haben wir die Frei­heit, unsere eige­nen Entschei­dun­gen zu tre­f­fen? Diese Frage wird beson­ders in der Beziehung zwis­chen Neo und dem Architek­ten deut­lich. Dieser erk­lärt, dass die Matrix bere­its mehrere Zyklen durch­laufen hat und dass Neos Rolle als Auser­wählter Teil der Pro­gram­mierung ist. Das erk­lärt auch, warum die Matrix kein wirk­lich­es Ende hat.

Das Ende der Matrix? Der Architekt und die Zyklen

Der Architekt ist ein weit­eres zen­trales Ele­ment in der Trilo­gie. Er ist das Pro­gramm, das die Matrix erschaf­fen hat, und erk­lärt Neo im zweit­en Teil, dass die Matrix bere­its in ihrem sech­sten Leben­szyk­lus ist. Jede Ver­sion der Matrix wurde angepasst, um real­is­tis­ch­er zu wirken und die Men­schen bess­er zu kon­trol­lieren. Den­noch gab es immer einen kleinen Prozentsatz von Men­schen, die die Illu­sion durch­schaut haben und sich in Zion zurück­ge­zo­gen haben.

Der Architekt bietet Neo eine Wahl: Entwed­er startet er die Matrix neu und ret­tet damit Zion. Lehnt er ab, führt das zur Zer­störung sowohl der Matrix als auch von Zion. Neos Entschei­dung, den Reboot zu ver­weigern und stattdessen Trin­i­ty zu ret­ten, zeigt seine Men­schlichkeit und seine Liebe. Das führt let­z­tendlich zu einem neuen, unvorherge­se­henen Aus­gang und einem unge­planten Ende.

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