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Matrix-Fakten zum 25. Jubiläum: Das wusstest Du noch nicht über den 1. Film
Der dystopische Sci-Fi-Klassiker „Matrix“ aus 1999 entführt Dich in eine Welt, in der Maschinen die Kontrolle über die Menschheit haben. Der Film behandelt tiefgründige philosophische Themen, aber liefert auch spannungsgeladene Action. Zum 25. Jubiläum haben wir zehn interessante Matrix-Fakten über den Sci-Fi-Film für Dich zusammengestellt.
Mit ihrem Film Matrix gelang den Regisseurinnen-Schwestern Lana und Lilly Wachowski ein Sci-Fi-Meilenstein der 90er-Jahre. Sie erzählen in dem Streifen von dem Hacker Neo (Keanu Reeves), der feststellt, dass er sein bisheriges Leben in der Matrix verbracht hat. Dabei handelt es sich um eine Scheinwelt, die den Menschen eine Fantasie vorgaukelt, um sie davon abzulenken, dass die Erde inzwischen von Maschinen regiert wird. Morpheus (Laurence Fishburne) ist es, der Neo darüber informiert und ihm die Wahl lässt: Entscheidet er sich für eine blaue Pille und taucht wieder in die Matrix ab? Oder nimmt er die rote Pille und erkennt die Wahrheit? Wir wählen nun die rote Pille und erzählen Dir von zehn Matrix-Fakten, die Du bestimmt noch nicht kennst.
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1) Eigentlich sollte Matrix ein Comic werden
Der erste Fakt zu Matrix: Es ist kaum zu glauben, aber einer der 20 erfolgreichsten Filme der 90er-Jahre sollte ursprünglich gar kein Film werden. „Wir dachten anfangs an einen Comic“, berichtet Regisseurin Lilly Wachowski in einem Interview von 1999. Doch sie und ihre Schwester Lana erkennen damals schnell, dass die Geschichte auf der Leinwand besser funktioniert.
2) Die legendäre Bullet-Time-Szene wurde von Comics inspiriert
Es ist ein Zusammenhang, der erst bei näherem Hinsehen deutlich wird: Für eine der berühmtesten Matrix-Szenen lassen sich die Wachowskis von Comics inspirieren, genauer gesagt von deren Unbeweglichkeit. Denn die Stelle im Film, an der Neo auf spektakuläre Weise mehreren Pistolenkugeln ausweicht, indem er sich horizontal nach hinten lehnt, spielt sich in Zeitlupe ab. Das nimmt kurzzeitig das Tempo aus dem Streifen und Neo verharrt für ein paar Sekunden in einer Pose – genau wie in einem Comic-Panel.
3) Keanu Reeves musste vor Dreharbeiten bestimmte Bücher lesen
Noch bevor Keanu Reeves einen ersten Blick auf das Matrix-Drehbuch werfen konnte, gaben ihm die beiden Regisseurinnen gleich eine Hausaufgabe auf. Er sollte die Werke des französischen Philosophen Jean Baudrillard lesen, die sich beispielsweise um Hyper-Realität drehen. Auch das populärwissenschaftliche Werk „Out of Control“ von Kevin Kelly und das Buch vom Autoren Dylen Evans mit dem Titel „Evolutionary Psychology“ stand auf seiner Lese-Liste.
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4) Der berühmte Code-Regen basiert auf japanischen Kochrezepten
Geheime Passwörter oder ein lebensverändernder Code? Nein, bei dem ikonischen grünen Symbol-Regen aus Matrix handelt es sich um Zeichen aus japanischen Kochbüchern. Der Hintergrund von diesem Matrix-Fakt: Produktionsdesigner Simon Whiteley ist mit einer Japanerin verheiratet und fotografierte kurzerhand ihre Kochbücher, die für den Code-Regen als Inspiration dienten.
5) Für einige Szenen der Lobby-Schießerei gab es nur einen Versuch
Vermutlich erinnerst Du Dich daran: Bei der Lobby-Schießerei gibt es echt viele Explosionen. Die Sprengsätze und die Kulisse wieder aufzubauen, falls etwas schiefging, dauerte viel zu lange. Das sorgte bei den Dreharbeiten dafür, dass es für viele Aufnahmen genau ein Versuch gab.
6) Keanu Reeves’ Mund wurde für fünf Stunden verschlossen
Bestimmt kennst Du die Szene, in der Neo der Mund zuwächst. Was Produktionsteams heute eher mit technischen Mitteln lösen würde, setzten die Wachowskis damals noch plastisch um. Ganze fünf Stunden musste Keanu Reeves mit verschlossenem Mund am Set arbeiten – ausgestattet mit Stift und Papier, falls er ein Anliegen hatte.
7) Keanu Reeves war nicht die Erstwahl für Neo
Wenn es nach den Wachowskis ging, wäre die Hauptrolle Neo ursprünglich anders besetzt worden. Bevor sie Reeves als Neo an Bord holten, hatten sie bereits eine Absage von Johnny Depp erhalten. Und Brad Pitt. Und Val Kilmer. Und Will Smith. Heute ist Matrix ohne Keanu Reeves gar nicht vorstellbar.
8) Carrie-Anne Moss rechnete nicht mit Zusage zur Rolle Trinity
Nicht nur Keanu Reeves hatte im Vorfeld der Dreharbeiten reichlich Konkurrenz, was seine Rolle als Neo betraf. Auch Carrie-Anne Moss alias Trinity musste sich gegen andere Schauspielerinnen durchsetzen, wie zum Beispiel Jada Pinkett Smith. Moss hatte nicht gedacht, dass sie die Rolle im Matrix-Cast bekommt, doch am Ende hat es geklappt.
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9) Die Regisseurinnen bestanden auf Kung-Fu-Training für den Cast
In Hollywood ist es absolut üblich, Stunt-Doubles für Action-Szenen einzusetzen. Die Wachowskis gingen das Ganze etwas anders an: Als die Regisseurinnen Matrix drehten, forderten sie, dass die Matrix-Schauspieler:innen ihre Kung Fu-Szenen selbst umsetzen und die Kampfsportart erlernen.
10) Reeves’ Stuntman zog sich bei den Dreharbeiten mehrere Verletzungen zu
Der letzte Fakt über Matrix dreht sich um Keanu Reeves‘ Stunt-Double. Für manche Szenen brauchte Keanu Reeves dann doch die Hilfe eines Experten und zwar von Chad Stahelski – genau, der spätere „John Wick“-Regisseur. Der wiederum hat bei den Dreharbeiten reichlich Pech und zieht sich gleich mehrere Verletzungen zu. Er bricht sich nicht nur das Knie, sondern auch einige Rippen und kugelt sich die Schulter aus.