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Manifest Staffel 4.2: Das Ende der Serie erklärt
Mit dem zweiten Teil der vierten Staffel präsentiert Netflix die finalen Folgen der Mysteryserie. Ist nun das Rätsel um Flug 828 endlich gelöst? Hier findest Du das Ende von „Manifest” erklärt.
Das Ende von Manifest erklärt: Warum verschwand Flug 828?
Tauchen wir direkt ein in das tiefreligiöse Zentrum der Serie, um das Ende von Manifest zu erklären: Warum verschwand Flug 828? Wer oder was steckt hinter der Wiederauferstehung der Passagiere, die beim Absturz der Maschine samt und sonders ums Leben kamen?
Welche Macht hinter diesen Vorkommnissen waltet, ließ sich bereits erahnen. Aber im zweiten Teil der vierten Staffel wird es offenbar: Es ist niemand Geringeres als Gott, der die Passagiere von Flug 828 auf eine derart harte Probe gestellt hat.
Der Schöpfer ist offenbar erzürnt über den Gang der Dinge auf der Erde und befindet, dass es an der Zeit sei, die Menschen einer Prüfung zu unterziehen. Worüber genau der Allmächtige so ungehalten ist, verrät uns Manifest zunächst nicht.
Er muss aber sehr zornig sein. Denn der er ist offensichtlich bereit, die Apokalypse über seine Schöpfung hereinbrechen und die Erde und alle Menschen von feuerspeienden Vulkanen verschlingen zu lassen. Mit den Passagieren an Bord von Flug 828 gibt er der Menschheit eine letzte Chance.
Sie sind die Auserwählten, die stellvertretend für ihre Spezies beweisen müssen, ob sie verdient haben zu überleben. Die Taten dieser kleinen Gruppe entscheiden über Untergang oder Überleben der gesamten Menschheit. Und das Flugzeug ist die Arche Noah dieser Auserwählten.
Es erhebt sich in der letzten Folge wie ein Phoenix aus der Asche und setzt seinen vor über fünf Jahren abgebrochenen Flug fort. Die Passagiere an Bord müssen letzte Prüfungen bestehen. Dazu gehört etwa, einen Erzengel von ihrer moralischen Integrität zu überzeugen.
Michaela und Ben zählen all ihre guten Taten auf, die sie und die andern in den Jahren nach dem Absturz vollbracht haben. Und siehe da, der Abgesandte des Schöpfers gibt sich zufrieden und zieht ab.
Wie lautet das Zauberwort, das die Apokalypse aufhält?
Bleiben wir im Reich der Religion. Denn der entscheidende Wendepunkt im zweiten Teil der vierten Manifest-Staffel ist die Entdeckung der Vergebung. Dieser Begriff ist zentral in vielen Religionen. Er ist das Zauberwort, das letztlich die Apokalypse aufhält. Und er erklärt das Ende von Manifest.
Olive und Jared versuchen verzweifelt, das Rätsel um Flug 828 zu lösen. In Al-Zuras Tagebuch finden sie den Hinweis, dass es Vergebung braucht, um dem Todestag zu entkommen. Al-Zuras Zeichnung – sie tauchte bereits in der zweiten Staffel auf – enthält eine überraschende Botschaft: Ben rettet in diesem Bild die an vielen bösen Taten beteiligte Angelina.
Er wählt den Weg der Vergebung, statt in flammendem Hass aufzugehen. Angelina ist für den Tod seiner Frau Grace und die Entführung seiner Tochter Eden verantwortlich. Angelina hat sich selbst über ihre Mitmenschen erhoben, indem sie ihren Anhänger:innen weismacht, die Auserwählte zu sein, die der Menschheit den Weg weist.
Welch Hochmut! Als es darum geht, das wieder aufgetauchte Flugzeug zu besteigen, um gemeinsam letzte Prüfungen zu bestehen, verschont Ben die verwirrte Frau. Er lässt sie einsteigen, statt sie zu erschießen.
Er übt also Vergebung. Und er zeigt damit die Größe, die Gott von seinen Geschöpfen verlangt. Damit hat Ben die wohl wichtigste Prüfung der Manifest-Passagiere bestanden. Das tun aber nicht alle.
Das Ende von Manifest erklärt: Welche Passagiere sterben?
Am Ende von Manifest bleibt der Weltuntergang aus, und die Menschheit inklusive vieler Passagiere bekommt eine zweite Chance. Aber für einige der Insass:innen an Bord endet Flug 828 unwiderruflich mit dem Tod.
Die göttliche Strafe für ihr frevelhaftes Tun ereilt Angelina, Paul, Randall, Autumn und sieben weitere Passagiere. Sie zerfallen zu Staub. Denn sie konnten dem Schöpfer nicht beweisen, dass sie gute Menschen sind.
Welche Passagiere erleben ihre Wiederauferstehung?
Nach dem Höllenritt an Bord von Flug 828 landet die Maschine am 7. April 2013 auf dem New Yorker Flughafen JFK. Das ist der Tag der planmäßigen Landung. Der für den 2. Juni 2024 prophezeite Todestag ist damit für die meisten Passagiere (und die Menschheit) Geschichte.
Die göttliche Macht hat die Zeit zurückgedreht. Die Charaktere, die nach 2013 verstorben sind, erstehen wieder auf. Darunter sind unter anderem Astrid, Violet, Fiona Clarke, Sam, Finn, Harvey und Kelly. Zurück sind außerdem Zeke Landon, TJs Mutter, Michaelas und Bens Mutter und Grace.
Was passiert nach der Landung von Flug 828?
Die Passagiere erhalten mit der Zeitreise in das Jahr 2013 die Chance auf ein zweites Leben. In diesem werden sie hoffentlich alles richtig machen und nie vergessen, dass es darauf ankommt, ihren Mitmenschen zu vergeben.
Cal etwa, der sein Leben für die Mit-Passagiere opferte, wird wohl nicht an Krebs sterben. Denn Saanvi, mittlerweile Ärztin, könnte ihn retten. Michaela trifft im Flughafen auf Jared, der ihr vor ihrem Abflug einen Heiratsantrag gemacht hatte.
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Sie trennt sich von ihm, da sie erkennt, dass sie nicht zusammenpassen. Sie steigt in das Taxi von Zeke ein. Obwohl er sie nicht erkennt, ist Michaela überzeugt, dass sie füreinander bestimmt sind. Ben sieht seine Frau Grace wieder – und seine Kinder, die sich wieder in ihr jüngeres Ich zurück verwandelt haben.
Ein Happy End auf Abruf. Denn Gottes Zorn könnte jederzeit wieder aufflammen. Gründe genug liefert ihm die Menschheit schließlich jeden Tag.