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Maleficent 3: So steht es um eine Fortsetzung von Mächte der Finsternis
Bekommt „Maleficent 2: Mächte der Finsternis“ eine Fortsetzung? Was bisher zu „Maleficent 3“ bekannt ist – und was nicht.
Gibt es eine Fortsetzung von „Mächte der Finsternis“? Ganz ehrlich: Das weiß derzeit wohl niemand genau. Fakt ist: Viele Fans der Dunklen Fee wünschen sich ein drittes Abenteuer mit Angelina Jolie als Maleficent. Fakt ist aber auch: Disney hat sich bislang nicht zu Maleficent 3 geäußert. Es gibt keine offiziellen Ansagen zu einem weiteren Märchen aus dem magischen Reich der Moore. Aber es gibt einige Hinweise, die Hoffnung auf Maleficent 3 machen.
Der Zauber der Dunklen Fee
2014 gelang Disney mit der Realfilm-Neufassung von „Dornröschen“ ein spektakulärer Erfolg. „Maleficent – Die dunkle Fee“ spielte weltweit über 750 Millionen Dollar ein. Der Kniff: Die böse Fee aus der Märchenvorlage wurde im Film zur Hauptfigur und Sympathieträgerin, kongenial verkörpert von Angelina Jolie. Und als echter Bösewicht entpuppte sich ein ganz anderer, nämlich König Stefan. Dazu kamen eine tolle Besetzung mit etwa Elle Fanning als Prinzessin Aurora und ein fantastisches, wahrhaft märchenhaftes Setting.
Was zuletzt geschah – in Maleficent 2: Mächte der Finsternis
Nach diesem Erfolg legte Disney nach – ließ sich aber Zeit. Erst im Oktober 2019 kam die Fortsetzung „Maleficent 2: Mächte der Finsternis“ ins Kino. Maleficent (Jolie) und Aurora (Fanning) treffen auf eine mächtige Widersacherin. Aurora, mittlerweile Königin der Moore, bandelt mit Prinz Philip vom Nachbarreich Ulstead an. Ihre künftige Schwiegermutter Königin Ingrith (Michelle Pfeffer) erweist sich allerdings als sehr besitzergreifend: Sie will das Feenreich auslöschen und sich die Macht unter den Nagel reißen.
Neben der Konfrontation zwischen den beiden Alphafrauen Jolie und Pfeiffer glänzt der Film vor allem mit einer noch aufwendiger animierten Märchenwelt und vielen neuen Figuren. An der Kinokasse glänzte er weniger. Maleficent 2 spielte „nur“ gut 490 Millionen Dollar ein. Disney dürfte sich bei einem geschätzten Budget von 185 Millionen Dollar mehr versprochen haben.
Maleficent 3: So könnte es weitergehen
Dennoch könnte das Märchen weitergehen. Denn merke: Wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute. Am Ende von Maleficent 2 verwandelt die Dunkle Fee die böse Königin in eine Ziege. Aurora heiratet ihren Philip, der nun Karriere als König macht. Maleficent will sich erst mal um ihr eigenes Reich kümmern und den Feen ein wenig unter die Arme greifen. Und sie verspricht dem glücklichen Paar, sie werde zur Taufe des Kindes von Aurora und Philip wieder herbeiflattern.
Die Besetzung
Neben der Titelfigur dürften in Maleficent 3 also wieder Aurora (Elle Fanning) und Philip (Harris Dickinson) mit von der Partie sein. Die Rückverwandlung von einer Ziege in eine Königin dürfte in einem Märchen kein Problem sein – also steht einem erneuten zweibeinigen Auftritt von Ingrith (Michelle Pfeiffer) nichts im Wege. Weitere Kandidaten für Maleficent 3 sind sicherlich der menschliche Rabe Diaval (Sam Riley) und die beiden Feen Knotgrass (Imelda Staunton) und Thistlewit (Juno Temple).
Die Story
Maleficent kommt zurück, wenn das königliche Kind das Licht der Märchenwelt erblickt. Wird das Kind zum Spielball neuer Intrigen im Königreich? Oder zur Beute der zurückverwandelten biestigen Großmutter? Beides möglich. Maleficent 2 hat gezeigt, dass es in Ulstead und im Reich der Moore nur so wimmelt von magischen Kreaturen, die die Dunkle Fee bei ihrem Comeback herausfordern könnten.
Wann könnte Maleficent 3 ins Kino kommen?
Zwischen Teil 1 und Teil 2 vergingen fünf Jahre. Bliebe Disney bei diesem Rhythmus, könnte es 2024 so weit sein mit Maleficent 3. Bis dahin bliebe auf jeden Fall genug Zeit, selbst eine so aufwendige Produktion zu stemmen.
Aber warum sollte Disney nach dem eher enttäuschenden Einspielergebnis von Teil 2 überhaupt eine Fortsetzung drehen wollen? Es gibt durchaus Argumente, die dafürsprechen. Der Konzern ist längst ein Merchandising-Meister und könnte so die Marke Maleficent über viele weitere Produkte und Kanäle ausweiten. Und seit 2020 pusht das House of Mouse vor allem einen neuen Vertriebskanal, der ständig Nachschub braucht: Disney+. Mit einer exklusiven Maleficent-Fortsetzung ließen sich sicherlich neue Abonnenten für den Streamingdienst gewinnen.