TV & Entertainment
Kong: Skull Island: Die Drehorte des Fantasy-Abenteuers
Das King-Kong-Abenteuer aus dem Jahr 2017 begeistert durch atemberaubende Landschaften, unendliche Natur und traumhafte Hintergrundpanoramen. Wo sich die Drehorte von „Kong: Skull Island“ befinden, haben wir einmal auf dem digitalen Atlas nachverfolgt.
Eine Forschungsreise wird zum Kampf zwischen Menschen und Natur. Samuel L. Jackson, Brie Larson und John Goodman begegnen dem gewaltigen King Kong in dessen Herrschaftsgebiet. Es entwickelt sich ein Kampf, bei dem es für die Menschen nur darum geht, die Insel lebendig zu verlassen.
Hawaii – so sonst?
Nicht nur für „Jurassic Park“ und „Fluch der Karibik“ wählten die Produzenten Hawaii als Drehort, auch „Kong: Skull Island“ spielt auf dem idyllischen Eiland Oahu. Eine Ranch an der Ostküste nahe Honolulu diente als Set für den Knochenfriedhof auf Skull Island. Ebenfalls wurden einige Aufnahmen weiter nördlich in den urwüchsigen Landschaften des Waikane Valley getätigt.
Video: Youtube / Warner Bros. Pictures
Hollywood erstmals in Vietnam
Ein Großteil der Drehorte des Blockbusters „Kong: Skull Island“ befindet sich aber in Vietnam, genauer gesagt im Norden des Landes. Für das ostasiatische Land war es die erste große Hollywood-Produktion seit dem Ende des Vietnam-Krieges Mitte der 70er-Jahre. Um Gebühren zu sparen, versprach das Team, Requisiten und Kulissen für spätere Besucher stehenzulassen.
Bereits auf dem offiziellen Filmposter erkennst Du im Hintergrund des Sees unterschiedliche Gelände- und Felsformen. Während dann im Film selbst die Hubschrauber-Armada auf Skull Island landet, begrüßt Kong vor der zerklüfteten Felsformation zum ersten Mal seine todgeweihten Gäste. Diese entstammt der berühmten Halong Bucht, auf Vietnamesisch auch Vịnh Hạ Long.
Fährst Du die Küste rund 600 Kilometer gen Süden, landest Du im Phong Nha National Park, dem nächsten Drehort von „Kong: Skull Island“. Nach einem feindlichen Empfang durch den Riesenaffen und dem daraus resultierenden Absturz ihres Kleinflugzeugs fliehen James Konrad und Mason Weaver panisch durch den Dschungel. Dabei kommen sie am Yen Phu See vorbei und landen schlussendlich in der bezaubernden und sagenumwobenen Höhle Mouse Cave.
Bei Deiner nächsten Vietnam-Reise solltest Du unbedingt Ninh Binh mit auf die Liste schreiben. Die kleine Naturprovinz liegt 95 Kilometer von der Hauptstadt Hanoi entfernt und wird nicht umsonst als die „trockene Halong Bucht“ bezeichnet. Durch die gesamte Region ziehen sich wunderschöne und riesige Kalksteinfelsen, die wie Pilze aus dem Boden schießen. Nach der ersten Begegnung mit Kong suchen die Überlebenden des Teams Zuflucht. Währenddessen stoßen sie auf einen der eben erwähnten Kalksteinfelsen Ninh Binhs. Dieser ist mit einem monströsen, blutigen Pfotenabdruck vom König der Insel versehen und prophezeit den Gästen Ärger.
Bei Regisseur Jordan Vogt-Roberts hat Vietnam nachhaltig Eindruck geschunden. „Ich hoffe, dass das Publikum sich in Vietnam verlieben wird und dass der Film „Kong: Skull Island“ ihnen die Schönheit des Landes näher bringt. Der Dreh dort war eine lebensverändernde Erfahrung für mich. Und ich wünsche mir, dass auch der Rest der Welt erkennt, was Vietnam für ein unglaubliches Land ist.“
Traumstrände und gefährliche Tiere in Australien
Nach dem längeren Stopp in Vietnam ging es für das gesamte Team von „Kong: Skull Island“ direkt zum nächsten Drehort nach Queensland, Australien, an die weltberühmte Gold Coast. Regisseur Jordan Vogt-Roberts war schon bei der ersten Begutachtung der Strände südlich von Brisbane begeistert. Laut ihm waren die dazugehörigen Dünen der beeindruckendste Drehort des gesamten Films. Dazu musst Du wissen, dass viele der Schauspieler zunächst ganz und gar nicht angetan waren von der Idee, in Australien zu drehen.
Viele Szenen wurden im Nationalpark Tambourine Mountain, dem Paperbark Forest und Tallebudgera Valley aufgenommen. Die Angst der Akteure rührte von einer Aussage des Sicherheitschefs des Films. So listete dieser detailliert sämtliche Gefahren des Dschungels auf. Von Braunnattern über giftige Trichternetzspinnen bis hin zu gefährlichen Pflanzen war in der Aufzählung alles mit dabei.
Hauptdarsteller Tom Hiddelston dazu: „Es gab eine bestimmte Pflanze. Wir nannten sie „Warte kurz“. Denn wenn Du sie mit Deiner bloßen Haut berührt hast, brauchtest Du nur kurz zu warten, bekamst dann einen furchtbar juckenden Ausschlag und musstest anschließend sofort ins Krankenhaus.“
Sein weibliches Pendant Brie Larson plagten unterdessen ähnliche Sorgen in der wilden Natur. „Wir drehten viele Szenen, in denen wir laufen musste. Überall waren diese Pflanzen mit riesigen Dornen, wenn sie Deine Haut berührten entstand ein furchtbarer Ausschlag und der Juckreiz war unerträglich.“
Trotz der Strapazen gelang es dem unermüdlich arbeitenden Team, den Film nach fünf Monaten Drehzeit im März 2016 fertigzustellen.
An welchem der Drehorte von „Kong: Skull Island“ warst Du bereits? Erzähle uns davon in den Kommentaren.