Eric Petersen und Annie Murphy in Staffel 1 von Kevin can f himself
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Bild aus Der Herr der Ringe: Die Schlacht der Rohirrim
Plakat zum Musical-Film Wicked

Kevin can f himself Staffel 2: Bekommt die Dark Comedy eine Fortsetzung?

Sit­com oder Dra­ma – was genau ist „Kevin can f him­self“? Klare Antwort: Bei­des! Wer die erste Sea­son gese­hen hat, fragt sich nun sicher­lich: Wird es eine zweite Staffel geben? Und wenn ja, worum kön­nte es gehen? Wir räu­men das großar­tige Chaos von Staffel 1 auf und beant­worten die wichtig­sten Fra­gen mit Blick in die Zukunft.

Kevin can f himself: Allgemeine Infos zu Staffel 2

AMC hat die zweite Staffel von Kevin can f him­self bestätigt. Eine Fort­set­zung ist damit offiziell. In den USA nehmen der Fernsehsender AMC und der dazuge­hörige Streamin­gan­bi­eter AMC+ die neue Staffel im kom­menden Jahr ins Pro­gramm. Wenn die Macher:innen ihrem Rhyth­mus treu bleiben, erscheint die zweite Staffel im Juni 2022.

Wann die neuen acht Fol­gen in Deutsch­land starten, ist bis­lang nicht bekan­nt. Wir gehen eben­falls von 2022 aus. Der Deutsch­land­start von Staffel 1 erfol­gte rund zwei Monate nach dem US-Release. Hierzu­lande kön­nte es mit Staffel 2 also Ende August 2022 so weit sein.

Wo läuft Kevin can f him­self 2 in Deutschland?

Die erste Staffel der Com­e­dyserie mit dem aus­geprägten schwarzen Humor ist seit dem 27. August 2021 bei Ama­zon Prime Video ver­füg­bar. Mit großer Wahrschein­lichkeit wird auch Staffel 2 von Kevin can f him­self bei dem Stream­ing­di­enst laufen.

Worum könnte es in Kevin can f himself 2 gehen?

Die Geschehnisse der ersten Aus­gabe haben jede Menge Poten­zial für eine zweite Staffel geschaf­fen – vor allem der Cliffhang­er hat es in sich. Doch bevor wir über die Inhalte von Staffel 2 spekulieren, wer­fen wir einen kurzen Blick zurück.

Achtung: Es fol­gen Spoil­er zur ersten Staffel.

Kevin geht sein­er Ehe­frau Alli­son nicht nur mächtig auf die Ner­ven – durch seine manip­u­la­tive Art schränkt er auch ihre Frei­heit und Selb­st­bes­tim­mung ein. Gefan­gen in dieser Welt muss sich Alli­son entschei­den: Augen zu und durch oder einen Ausweg finden?

Alli­son entschei­det sich für Option zwei und plant den Mord an Kevin. Doch ihr Vorhaben scheit­ert. Und auch ihre Fre­und­schaft zu Pat­ty gerät ins Straucheln. Als dann auch noch Neil von den Mord­plä­nen erfährt, scheint alles aus dem Rud­er zu laufen. Mit diesem Gefühlschaos lässt uns das Staffel­fi­nale der Serie vor­erst zurück.

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Mögliche span­nende Inhalte von Staffel 2

Set­zen wir direkt beim Finale an: Nach­dem Pat­ty ihren Brud­er Neil gewalt­sam davon abge­hal­ten hat, Alli­son zu erwür­gen, gerät er in die reale Welt, die die bei­den Frauen bere­its ken­nen. Dieser Cliffhang­er hat das größte Poten­zial für Staffel 2 von Kevin can f him­self. Vielle­icht ist nicht Kevins Tod die Lösung, son­dern seine Iso­la­tion in der fas­saden­haften Sit­com-Welt – und zwar, indem Alli­son alle anderen Fig­uren in ihre Real­ität holt.

Ander­er­seits ist Neil der beste Kumpel von Kevin. Was über­wiegt: Loy­al­ität oder Wahrheit? Und wie reagieren Alli­son und Pat­ty darauf, dass sie ent­larvt wur­den? Wir ver­muten, dass sie Neil entwed­er überzeu­gen, dass er sich ver­hört hat, oder zu drastis­cheren Mit­teln greifen, um ihn zum Schweigen zu bringen.

Die zweite Staffel kön­nte zu einem wahren Tauziehen wer­den. Die über­ge­ord­nete Frage lautet: Wer gesellt sich auf welche Seite? Ein gutes Beispiel ist die Ermit­tlern Tam­my. Wenn ihre Gefüh­le für Pat­ty echt sind, kön­nte sie sich zu ein­er Ver­bün­de­ten von Alli­son und Pat­ty entwick­eln. Auf der anderen Seite ver­tritt sie das Gesetz – ein min­destens inner­er Kon­flikt ist also unausweichlich.

Auch die Liebelei zwis­chen Alli­son und Sam rückt sehr wahrschein­lich in den Fokus. Zumal Sams Ehe­frau Jenn noch im Spiel ist. Sobald sie von der Affäre erfährt, dürfte sie Alli­son gegenüber nicht mehr so viel Ver­ständ­nis zeigen.

Eine weit­ere Option für Staffel 2 von Kevin can f him­self: Statt Kevin zu töten, kön­nte Alli­son ihn schlichtweg ver­lassen. Wie würde er reagieren, wenn sie sich von ihm tren­nt? Der Weg scheint zwar sim­pel, doch das Resul­tat kön­nte sehr inter­es­sant wer­den – vor allem, wenn Alli­son und Sam anschließend tat­säch­lich zusammenkommen.

Dann wäre da noch Kevin him­self. Er lebt noch. Und er hat plöt­zlich einiges vor, wie seine Kan­di­datur für den Stad­trat beweist.

Eine sehr mutige Fort­set­zung der Geschichte wäre Kevins Tod. In sein­er stereo­typen Art sorgt der etwas trot­telige Kerl zwar für viele Lach­er, doch auf solche ein­fachen Maschen scheint die Serie nicht zu set­zen. Das For­mat geht selb­st­be­wusste Wege abseits des Main­streams. Kön­nte Kevin can f him­self ohne Kevin funktionieren?

Andere Idee: Wie würde Kevin reagieren, wenn er selb­st die düstere Real­ität des All­t­ags sein­er Ehe­frau kennenlernt?

Cast der zweiten Staffel

Wir gehen davon aus, dass es im Haupt­cast keine großen Verän­derun­gen geben wird. Allen voran wer­den wir in Staffel 2 von Kevin can f him­self die kanadis­che Schaus­pielerin und Emmy-Gewin­ner­in Annie Mur­phy („Schitt’s Creek“) als Alli­son McRoberts wieder­se­hen. Dass Eric Petersen als Kevin McRoberts zurück­kehrt, ist eben­falls so gut wie sicher.

Gle­ich­es gilt unter anderem für Mary Hol­lis Inbo­den („Mar­riage Sto­ry“) als Pat­ty, Alex Bonifer („Film Fest“) in der Rolle ihres Brud­ers Neil sowie Bri­an Howe (Nick Porter in „Chica­go Fire“) als Kevins Vater Pete.

Darsteller Ray­mond Lee („Here and Now“) kehrt sicher­lich als Sam Bev­er­ly zurück, und Meghan Leathers („For All Mankind“) als seine Noch-Ehe­frau Jenn. Can­dice Coke („Indem­ni­ty“) verkör­pert wahrschein­lich wieder Detec­tive Tam­my Ridgeway.

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Der Erfolg von Kevin can f himself

Es ver­wun­dert nicht, dass AMC weit­ere Episo­den von Kevin can f him­self bestellt. Immer­hin gilt die Dark Com­e­dy in der Geschichte des Senders als beson­ders erfol­gre­ich. Beim hau­seige­nen Stream­ing­di­enst AMC+ ist es die am häu­fig­sten gese­hene Serie – der Erfolg schlägt sich dem­nach auch wirtschaftlich nieder.

Davon abge­se­hen sind die all­ge­meine Res­o­nanz und die Kri­tiken über­wiegend pos­i­tiv. Auch das neuar­tige Konzept und der sozialkri­tis­che Ton wer­den oft gelobt.

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Warum eigentlich Kevin?

Was hat Kevin ver­brochen, dass er zum pro­to­typ­is­chen Sit­com-Ehe­mann wird? Die Antwort auf diese Frage ergibt sich, wenn wir zurück an die Zeit des großen Sit­com-Booms denken. Viele erin­nern sich gut an die Gesichter und Namen.

Ein­er der berühmtesten ist Doug aus „King of Queens“ – gespielt von Kevin James. Der es wollte es 2016 mit der CBS-Sit­com „Kevin Can Wait“ noch mal wis­sen. Dass der Titel an Kevin can f him­self erin­nert, ste­ht außer Frage. Klar ist auch, dass die neue Serie mit Annie Mur­phy diesen Vorgänger­for­mat­en den Mit­telfin­ger zeigt.

Kevin can f him­self set­zt kluger­weise auf gängige Sit­com-Merk­male wie zum Beispiel das Pub­likum­slachen im Hin­ter­grund. Doch in den richti­gen Momenten kehrt sie diese Eigen­heit ins Gegen­teil um – und zwar wenn die Szener­ie ins Düstere wechselt.

Spekuliere mit und erzäh­le uns von Deinen Gedanken zur zweit­en Staffel von Kevin can f him­self. Wir sind sehr ges­pan­nt auf Deine Ideen im Kommentar.

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