Auf dem Bild zu "Joaquin Phoenix Fakten" ist der Schauspieler Joaquin Phoenix in einer Nahaufnahme zu sehen. Er trägt ein schwarzes Jackett mit weißem Hemd und schwarzer Krawatte. Sein kurzes, graumeliertes Haar und der leicht graue Bart verleihen ihm ein reifes und markantes Aussehen. Der Hintergrund ist unscharf, mit warmen Lichtern, was die Konzentration auf sein Gesicht lenkt. Sein Blick ist ruhig und leicht fokussiert.
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Joaquin Phoenix: 10 Fakten über den Joker-Schauspieler zu seinem 50. Geburtstag

Am 28. Okto­ber 2024 feiert Joaquin Phoenix seinen 50. Geburt­stag! Grund genug, einen genaueren Blick auf das Leben des beg­nade­ten Schaus­piel­ers zu wer­fen. Hier sind zehn Fak­ten über Joaquin Phoenix, die Dich über­raschen werden.

„Glad­i­a­tor“ (2000), „Walk the Line“ (2005), „Napoleon“ (2023): Joaquin Phoenix taucht in eini­gen der größten Hol­ly­wood-Block­buster auf – und nicht sel­ten in der Haup­trol­le. Beson­ders große Aufmerk­samkeit bekam er 2019 für seine Darstel­lung als der „Jok­er“. Aktuell ist er an der Seite von Lady Gaga in der Fort­set­zung „Jok­er: Folie à Deux“ zu sehen.

Von sein­er Ein­stel­lung zu Self­ies über seine Schaus­piel­meth­o­d­en bis hin zu einem Autoun­fall in Hol­ly­wood – aus Phoenix‘ Leben gibt es viel Über­raschen­des zu erzählen. Film ab für die zehn span­nend­sten Joaquin Phoenix-Fakten!

1) Phoenix‘ Narbe am Mund stammt von einer Lippenspalte

Etwa eines von 500 Kindern kommt mit ein­er Lip­penspalte zur Welt. Zu ihnen zählte auch Joaquin Phoenix. Daher ist über sein­er Lippe eine Narbe zu erken­nen. Ein markantes optis­ches Merk­mal, das eines von Phoenix’ Marken­ze­ichen ist.

Er selb­st äußert sich kaum dazu – selb­st dann nicht, als TV-Mod­er­a­torin Wendy Williams ihn im Jahr 2020 auf­grund sein­er Narbe äußerst unglück­lich par­o­diert und sich später dafür entschuldigt.

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2) Joaquin Phoenix macht keine Selfies mit Fans

Für viele ist es fast ein Reflex, das Smart­phone zu zück­en, sobald die Chance auf ein Self­ie mit dem Lieblings-Star beste­ht. Joaquin Phoenix hält davon jedoch wenig – für ihn ist das Ganze zu ober­fläch­lich. Statt Fotos mit seinen Fans zu machen, unter­hält er sich viel lieber kurz mit ihnen.

Als eine Frau ihn auf ein Foto anspricht, ent­geg­net Phoenix laut eigen­er Aus­sage: „Weißt Du was? Sowas mache ich gar nicht, aber vie­len Dank, dass Du gekom­men bist.“ Er habe dann mit der Frau gequatscht und das habe Spaß gemacht.

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3) Für den Film Walk the Line blieb Phoenix auch hinter der Kamera Johnny Cash

Joaquin Phoenix ist bekan­nt dafür, sich seinen Rollen voll und ganz hinzugeben, um seine besten schaus­pielerischen Leis­tun­gen erbrin­gen zu kön­nen. So set­zt er für Walk the Line, das Biopic über Coun­try-Leg­ende John­ny Cash, kom­plett auf das soge­nan­nte „Method Act­ing“: Er bleibt auch dann in sein­er Rolle, wenn die Kam­eras ger­ade nicht laufen. Auf „Mr. Phoenix“ reagiert er nicht. Wer etwas von ihm möchte, muss ihn mit „J.R.“ ansprechen, John­ny Cashs Rufnamen.

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4) Joaquin Phoenix ist ausgebildeter Feuerwehrmann

Auch für den Streifen „Im Feuer“ (2004) nimmt Joaquin Phoenix einiges auf sich. Der Film han­delt von Feuer­wehrmann Jack Mor­ri­son (Phoenix) aus Bal­ti­more, der in einem bren­nen­den Lager­haus gefan­gen ist.

Um sich auf die Rolle vorzu­bere­it­en, besucht Phoenix sechs Wochen lang die Bal­ti­more Fire Acad­e­my und ver­bringt einen Monat mit den Feuer­wehrleuten des Bal­ti­more Fire­house. „Ich hat­te das Gefühl, dass das etwas ist, das ich aus erster Hand erfahren muss“, ver­rät er später in einem Inter­view.

5) Vegane Ernährung seit dem dritten Lebensjahr

Joaquin Phoenix ist nicht nur als her­aus­ra­gen­der Schaus­piel­er bekan­nt, son­dern auch als lei­den­schaftlich­er Tier­recht­sak­tivist. Im Rah­men seines Schaus­piel­berufs hat sich Phoenix beispiel­sweise mit seinem Mitwirken an der Doku­men­ta­tion „Earth­lings“ (2005) für das Tier­wohl einge­set­zt. Er begleit­et den Film als Sprech­er. Regis­seur Shaun Mon­son the­ma­tisiert in dem Streifen das tägliche Leid, das Lebe­we­sen in der Massen­tier­hal­tung ertra­gen müssen.

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Laut Phoenix selb­st han­delt es sich bei Earth­lings um einen sein­er meist­disku­tierten Filme. Jed­er, der die Doku gese­hen habe, erzäh­le drei anderen davon. Pri­vat spiegelt sich Joaquin Phoenix‘ Aktivis­mus zum Beispiel in sein­er Ernährung: Schon seit seinem drit­ten Leben­s­jahr lebt der US-Amerikan­er vegan.

6) Joaquin Phoenix wurde zuhause unterrichtet

Joaquin Phoenix wuchs in seinen ersten Leben­s­jahren unter ungewöhn­lichen Umstän­den auf. Denn seine Eltern waren unbe­wusste Mit­glieder ein­er religiösen Sek­te. Bei den „Chil­dren of God“ hat man eine genaue Vorstel­lung davon, was in Ord­nung ist und was nicht. Nicht in Ord­nung ist es zum Beispiel, die eige­nen Kinder auf eine öffentliche Schule zu schick­en, weshalb Joaquin Phoenix und seine Geschwis­ter zuhause unter­richtet wur­den. „Sek­ten geben sich sel­ten offen als solche zu erken­nen“, erk­lärt Phoenix in einem Inter­view. „In dem Moment, in dem meine Eltern real­isierten, dass da mehr war, trat­en sie aus.“

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7) Ursprünglich war sein Nachname gar nicht Phoenix

Eigentlich kommt Joaquin Phoenix 1974 als Joaquin Rafael Bot­tom zur Welt. Doch drei Jahre später entschei­den sich seine Eltern in Verbindung mit ihrem Aus­tritt aus der Chil­dren of God-Sek­te einen neuen Fam­i­li­en­na­men anzunehmen. Die Wahl fällt auf Phoenix, um zu unter­stre­ichen, dass nun ein neues Leben für die Fam­i­lie beginnt.

Der Schaus­piel­er selb­st ändert unab­hängig von sein­er Fam­i­lie auch zeitweise seinen Vor­na­men, allerd­ings aus einem anderen Grund. Von Anfang der Achtziger bis Anfang der Neun­ziger nen­nt er sich Leaf, denn seinen richti­gen Namen kann kaum jemand aussprechen.

8) Der Schauspieler fühlt sich bei Dankesreden unwohl

2020 wird Joaquin Phoenix eine der größten Ehren Hol­ly­woods zuteil: Er nimmt einen Oscar für seine Haup­trol­le in dem Film Jok­er ent­ge­gen. Doch so richtig wohl fühlt sich der Schaus­piel­er damit nicht.

„Ich wollte nicht da hochge­hen und irgend­was machen“, sagt er über seine Dankesrede. „Ich war deshalb nicht aus dem Häuschen. Das bin ein­fach nicht ich. Ich hat­te Angst.“ Trotz­dem nimmt er die Trophäe bei der Ver­lei­hung in Emp­fang – und hält eine flam­mende Rede für eine rück­sichtsvollere Welt.

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9) Joaquin Phoenix hat Angst vor dem Schauspielern

Was Joaquin Phoenix auf der großen Lein­wand als Schaus­piel­er abliefert, sieht in der Regel mehr als nur sou­verän aus. Doch vor einem Dreh bekommt er es regelmäßig mit der Angst zu tun.

„Ich kenne mein Handw­erk nicht“, ver­rät der Hol­ly­wood-Star in einem Inter­view. „Ich habe bei jedem ver­dammten Film das Gefühl, dass es mein erster ist.“ Er zit­tere und sei kör­per­lich nervös. „Da muss man mir Wat­tepads in die Achsel­höhlen steck­en, weil ich so schwitze.“ Er sagt aber auch: „Das ist die pure Angst – und ich liebe es.“

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10) Werner Herzog hat ihm vielleicht mal das Leben gerettet

Im Jahr 2006 ist Joaquin Phoenix in Hol­ly­wood in einen Autoun­fall ver­wick­elt und über­schlägt sich mit seinem Wagen. Anschließend liegt er ori­en­tierungs­los im Fahrzeug – bis es plöt­zlich an der Scheibe klopft. „Just relax“, sagt jemand mit einem deutschen Akzent zu ihm.

Es han­delt sich um nie­mand Gerin­geren als den deutschen Filmemach­er Wern­er Her­zog. Er hil­ft Phoenix aus dem Auto – und ver­schwindet anschließend gle­ich wieder. Wer weiß, wie lange der Schaus­piel­er ohne Her­zogs Hil­fe noch dort gele­gen hätte.

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