Regisseuer James Gunn während eines Interviews.
© Courtesy of Max/Warner Bros.
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Auf dem Bild zum "Devil May Cry auf Netflix-Artikel" ist der Protagonist Dante in einer dynamischen Kampfszene zu sehen. Er trägt einen roten Mantel, der im Wind weht, und zielt mit einer Pistole auf ein Ziel außerhalb des Bildes. Dante hat weißes Haar und eine muskulöse, teilweise freigelegte Brust. Seine entschlossene Miene und die nächtliche Kulisse betonen die actionreiche Atmosphäre der Szene.

James Gunn: Die 7 besten Filme des Superheld:innen-Regisseurs

Mit „Super­man: Lega­cy“ und der zweit­en Staffel von „Peace­mak­er“ erwarten Dich bald neue DC-Pro­duk­tio­nen von James Gunn. Der Regis­seur hat große Pläne für das Superheld:innen-Universum rund um Bat­man und Co.: Es soll kün­ftig auf Augen­höhe mit dem Mar­vel Cin­e­mat­ic Uni­verse sein. Zeit also, einen genaueren Blick auf die Werke des Regis­seurs zu wer­fen. Welche Titel für uns zu James Gunns besten Fil­men und Serien zählen, erfährst Du jetzt.

Spätestens seit der Mar­vel-Trilo­gie „Guardians of the Galaxy“ gilt der US-amerikanis­che Drehbuchau­tor und Film­regis­seur James Gunn als ein­er der tal­en­tiertesten Köpfe Hol­ly­woods. Nach­dem er sich im Mar­vel Cin­e­mat­ic Uni­verse (MCU) ausge­to­bt hat, über­nahm er 2022 gemein­sam mit dem Film­pro­duzen­ten Peter Safran („Aqua­man“) die Leitung der DC Stu­dios. Teil ihrer Pläne ist ein neues DC-Uni­ver­sum mit ein­er ersten Phase namens „Gods und Mon­sters“ – sein Superheld:innen-Film Super­man: Lega­cy macht darin den Auf­takt. Außer­dem ist Gunn ger­ade mit den Drehar­beit­en zur zweit­en Staffel des „The Sui­cide Squad“-Spin-offs Peace­mak­er beschäftigt.

Doch auch außer­halb der Com­ic-Welt hat der US-Amerikan­er einiges auf dem Kas­ten: So reicht James Gunns Fil­mo­grafie von epis­chen Superheld:innen-Abenteuern bis hin zu schrä­gen Hor­rorkomö­di­en. Welche sein­er Werke Du gese­hen haben soll­test, erfährst Du in der fol­gen­den Liste zu den besten James Gunn-Filmen.

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1) Slither – Voll auf den Schleim gegangen (2006): Der erste große Regie-Erfolg

Nach eini­gen kleineren Schaus­piel- und Drehbuch­pro­jek­ten feierte James Gunn 2006 sein Regiede­büt mit der unter­halt­samen Sci-Fi-Hor­rorkomödie „Slith­er – Voll auf den Schleim gegan­gen“. Die B-Movie-Hom­mage mit Michael Rook­er („The Walk­ing Dead“) und Eliz­a­beth Banks („Die Trib­ute von Panem“) han­delt von ein­er außerirdis­chen Inva­sion in ein­er Kle­in­stadt, die die Bewohner:innen in Zom­bies und Mutant:innen verwandelt.

Obwohl der Streifen nicht ein­mal seine Pro­duk­tion­skosten ein­spie­len kon­nte, erhielt er pos­i­tive Kri­tiken und gehört damit zu James Gunns besten Fil­men. Falls Du also Grusel magst, soll­test Du Dir den Streifen auf jeden Fall ansehen!

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2) Super – Shut up, Crime (2010): Brutaler Superheld:innen-Film mit schwarzem Humor

Mit der Actionkomödie „Super – Shut up, Crime!“ aus dem Jahr 2010 stellt der heute 57-Jährige ein­mal mehr seine Fähigkeit unter Beweis, unkon­ven­tionelle Superheld:innen zu kreieren. Der Film erzählt die Geschichte von Frank (Rainn Wil­son), der als Koch in einem kleinen Restau­rant arbeit­et. Sein größter Erfolg beste­ht darin, seine Ehe­frau Sarah (Liv Tyler) von ihrer Dro­gen­sucht befre­it zu haben. Als der Dro­gen­deal­er Jaques (Kevin Bacon) auf­taucht und Sarah rück­fäl­lig wird, beschließt Frank alias Crim­son Bolt sie zu ret­ten und die Bösen zu bestrafen – was für einen Super­helden ohne Superkräfte aber gar nicht so ein­fach ist. Aus diesem Grund erhält er Unter­stützung von der jun­gen Comicverkäuferin Lib­by (Elliot Page).

Die Effek­te in Super – Shut up, Crime sind nicht beson­ders beein­druck­end, wer­den aber durch den dur­chaus unter­halt­samen schwarzen Humor des Films wieder wettgemacht. Obwohl der Streifen an manchen Stellen etwas merk­würdig und trashig wirkt, zeigt James Gunn mit Super – Shut up, Crime sein Tal­ent und seinen Sinn für Humor und Superheld:innen – das macht die Komödie defin­i­tiv sehenswert. Aber Vor­sicht: Der Film ist nichts für schwache Ner­ven, denn es gibt auch ein paar bru­tale Szenen!

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3) Guardians of the Galaxy (2014): Gunns Marvel-Triumph

2012 stellte Mar­vel James Gunn als Drehbuchau­tor und Regis­seur für die gle­ich­namige Ver­fil­mung des Mar­vel-Comics „Guardians of the Galaxy“ ein. In dem Film siehst Du Peter Quill (Chris Pratt), auch bekan­nt als Star-Lord, der als Kind von Außerirdis­chen unter der Führung des Wel­traum­pi­rat­en Yon­du Udon­ta (Michael Rook­er) ent­führt wurde. Alles, was ihm als Erin­nerung bleibt, ist eine Kas­sette mit den Lieblingsliedern sein­er Mut­ter. For­t­an reist er durchs All und trifft auf andere Außen­seit­er. Gemein­sam grün­den sie die Guardians of the Galaxy, um den Wel­traum zu schützen, dem eine große Bedro­hung bevorsteht.

Gunn war damals eine eher ungewöhn­liche Regis­seur-Wahl, denn zuvor drehte er eher düstere und ver­störende Filme wie Slith­er – Voll auf den Schleim gegan­gen und Super – Shut up, Crime. Doch auch als Drehbuchau­tor hat er vielfältige Erfahrun­gen gesam­melt, etwa bei der Realver­fil­mung von „Scoo­by-Doo“ und Zack Sny­ders Remake von „Dawn of the Dead“. Unter Gunns Regie wurde der Streifen Teil des MCU und kat­a­pul­tierte den Com­ic-Regis­seur in die Hol­ly­wood-Oberli­ga. Guardians of the Galaxy war der erste Mar­vel-Film, der vier Wochen lang auf Platz 1 der Kino-Charts stand. Damit brach der Streifen den Reko­rd von „Marvel’s The Avengers“ und „The Return of the First Avenger“. Außer­dem erhielt die Com­ic-Ver­fil­mung zwei Oscar-Nominierun­gen und brachte Gunn 2015 den British Fan­ta­sy Award ein. Ein großer Erfolg war auch der 70er-Jahre-Sound­track, zum Beispiel „Hooked on a Feel­ing“, dessen Verkauf­szahlen nach Erschei­n­ung des Trail­ers in die Höhe schossen. Einen Großteil der Songs hat Gunn selb­st aus­gewählt. Der Erfolg an den Kino-Kassen ist für uns Grund genug, um Guardians of the Galaxy auf die Liste der besten Filme von James Gunn zu setzen.

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4) Guardians of the Galaxy Vol. 2 (2017): Gunn erzählt die Marvel-Geschichte weiter

Nach dem Erfolg von Guardians of the Galaxy ist es nicht ver­wun­der­lich, dass James Gunn 2017 auch die Insze­nierung der Fort­set­zung „Guardians of the Galaxy Vol. 2“ über­nom­men hat. In dem Streifen ste­ht vor allem die Vater-Sohn-Dynamik zwis­chen Peter Quill und seinem leib­lichen Vater Ego (Kurt Rus­sel) im Mit­telpunkt. Die Mis­chung aus humor­vollen Momenten, ein­er Action-gelade­nen Sto­ry und beein­druck­enden visuellen Effek­ten macht Gunns Fort­set­zung zu einem eben­so gelun­genen Meisterwerk.

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5) Guardians of the Galaxy Vol. 3 (2023): Sein letztes Marvel-Meisterwerk

Gunn insze­nierte auch den let­zten Guardians-Streifen „Guardians of the Galaxy Vol. 3“, der im Mai 2023 erschien. Im Finale der Trilo­gie müssen sich die Guardians dem mächti­gen Bösewicht High Evo­lu­tion­ary (Chuk­wu­di Iwu­ji) stellen, der Rock­et Rac­coons (Bradley Coop­er) dun­kle Ver­gan­gen­heit aufdeckt. Während sie ver­suchen, Rock­et zu ret­ten und ihre Fam­i­lie zu beschützen, wird auch Gamoras (Zoe Sal­dana) kom­plizierte Beziehung zu ihrer Schwest­er Neb­u­la (Karen Gillan) und Peter Quill the­ma­tisiert. Mit dem Abschluss der Guardians of the Galaxy-Film­rei­he ver­ab­schiedet sich James Gunn von Mar­vel und liefert einen würdi­gen Abschied.

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6) The Suicide Squad (2021): DC-Comic trifft auf Humor

Nach drei Geschicht­en im Mar­vel-Uni­ver­sum wagte sich Gunn 2021 mit der Insze­nierung von The Sui­cide Squad erst­mals in die Welt der DC-Comicver­fil­mungen. In dem Film muss die durchgek­nallte Anti-Superheld:innen-Truppe um Mar­got Rob­bie („Bar­bie“), Idris Elba („Luther: The Fall­en Sun“) und John Cena auf ein­er ein­samen Dschun­gel-Insel im Auf­trag der Regierung gegen Gueril­las kämpfen.

Der Streifen unter­schei­det sich von David Ayers („The Fast and the Furi­ous“) Ver­sion aus dem Jahr 2016 insofern, dass Gunns Adap­tion mit dem für ihn typ­is­chen schwarzen Humor gespickt ist. Außer­dem zeigt der US-Amerikan­er wieder ein­mal, wie schon in Guardians of the Galaxy, dass aus einem zusam­mengewür­fel­ten Haufen an Superheld:innen ein Team wer­den kann. Auch wenn sie nicht per­fekt zusam­men­passen, kämpfen sie doch für die gle­iche Sache.

So sind Kriker:innen sich einig, dass The Sui­cide Squad eine witzige und ras­ante Neuau­flage ist, die auf die gewalt­täti­gen, anar­chis­chen Stärken des Orig­i­nals set­zt und von Gunns eigen­williger Vision belebt wird.

Wenn Du mehr über den Film und Cast erfahren möcht­est, kön­nen wir Dir unsere Inter­views mit den Schauspieler:innen ans Herz legen:

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7) Peacemaker (seit 2022): Witzige und brutale Anti-Heldenstory

Im Anschluss an The Suice Squad entwick­elte der Regis­seur James Gunn die Serie Peace­mak­er als Ableger des Films. Sie wurde erst­mals  im Jan­u­ar 2022 aus­ges­trahlt. Das Spin-off begleit­et den beliebten Anti-Helden Christo­pher Smith alias Peace­mak­er (John Cena) in der Task Force X. Dieser ungewöhn­liche Super­held liebt den Frieden so sehr, dass er sog­ar bere­it ist, dafür in den Krieg zu ziehen. Um seinen Wun­sch ein­er friedlichen Welt zu ver­wirk­lichen, nutzt Peace­mak­er ein umfan­gre­ich­es Waf­fe­narse­nal und kämpft skru­pel­los gegen Dik­ta­toren, Waf­fen­händler und War-Lords.

Noch vor dem Finale der ersten Staffel erhielt die HBO Max-Serie grünes Licht für eine Fort­set­zung, denn die Kri­tiken waren her­vor­ra­gend. Derzeit laufen die Drehar­beit­en für die zweite Staffel von James Gunns Peace­mak­er. Voraus­sichtlich kannst Du Dir die Serie 2025 anschauen.

Peace­mak­er Staffel 2: Das erwartet Dich im neuen Kapi­tel der abge­fahre­nen DC-Serie

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