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Ist Spider-Man zukünftig nicht mehr Teil des MCU?
Laut Medienberichten haben sich Sony und Disney nicht auf einen neuen Deal einigen können und beenden ihre Zusammenarbeit. Das bedeutet allerdings, dass Tom Holland’s Spider-Man nicht mehr Teil des Marvel Cinematic Universe (MCU) ist.
Erst vor zwei Tagen wurde bekannt, dass der neue Spider-Man-Kinofilm bislang über 1,1 Milliarden US-Dollar eingespielt hat und damit der erfolgreichste Sony-Streifen aller Zeiten ist. Die Verantwortlichen würden auch schon an einem Sequel arbeiten – allerdings wohl ohne Unterstützung von Disney: Das US-Magazin Deadline schreibt, dass Sony und Disney künftig getrennte Wege gehen. Sony bestätigte den Bericht mittlerweile auch offiziell. Somit dürfte Peter Parker künftig nicht mehr im MCU auftreten.
Die Filmrechte für Spider-Man liegen bei Sony
Zur Erklärung: In den 90ern hat Marvel die Filmrechte für einige seiner Comicfiguren verkauft. Die X-Men gingen damals an Fox, Blade an New Line Cinema und Spider-Man an Sony. 2015 kam es schließlich zu einem Deal zwischen Sony und Disney. Sony behält die Rechte für Einzelfilme und erhält den Großteil der Einspielergebnisse, während Marvel Spider-Man in sein Filmuniversum einbeziehen und am Merchandise verdienen kann. Ein Jahr später feierte Tom Holland dann sein Debüt als Spinnenheld in dem MCU-Film „The First Avenger: Civil War“. Es folgten Auftritte in zwei Spider-Man-Solofilmen sowie in „Avengers: Infinity War“ und „Avengers: Endgame“.
Da der Deal jedoch in diesem Jahr ausläuft, haben sich Sony und Disney erneut an den Verhandlungstisch gesetzt, konnten sich letztlich aber nicht auf einen neuen Vertrag einigen. Der maskierte Held würde somit nicht mehr in den Filmen des MCU zu sehen sein. Andere MCU-Charaktere, darunter Pepper Potts oder Happy Hogan, könnten wiederum nicht in „Spider-Man 3“ oder „Spider-Man 4“ auftreten, an denen Sony gerade arbeiten soll.
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