Anthony Templet in "Ich habe gerade meinen Vater getötet"
© Courtesy of Netflix
Bild aus Der Herr der Ringe: Die Schlacht der Rohirrim
Plakat zum Musical-Film Wicked

Ich habe gerade meinen Vater getötet: Die wahre Geschichte von Anthony Templet

Am 9. August 2022 erscheint bei Net­flix eine neue True-Crime-Doku: „Ich habe ger­ade meinen Vater getötet” erzählt die wahre Geschichte von Antho­ny Tem­plet, der 2019 seinen Vater Burt Tem­plet erschoss.

Baton Rouge im US-Bun­desstaat Louisiana: Am 3. Juni 2019 ruft der siebzehn­jährige Antho­ny Tem­plet die Polizei. Er geste­ht, ger­ade seinen Vater Burt Tem­plet getötet zu haben, nach­dem es zwis­chen den bei­den zu einem Stre­it gekom­men war.

Als Burt seinen Sohn schla­gen wollte, habe sich Antho­ny laut eigen­er Aus­sage die Waffe seines Vaters geschnappt. Mit dieser habe er anschließend dreimal auf seinen Vater geschossen. Doch hin­ter der tragis­chen Geschichte steckt noch viel mehr als nur ein ver­häng­nisvoller Stre­it zwis­chen Vater und Sohn.

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Burt Templet soll Anthony jahrelang misshandelt haben

Der Polizei erzählt Antho­ny Tem­plet, er habe in Notwehr gehan­delt – obwohl er bei sein­er Fes­t­nahme keine äußer­lichen Anze­ichen von Mis­shand­lun­gen zeigt. Die Ermit­tler find­en jedoch schnell her­aus, dass Antho­nys Mut­ter und Schwest­er ihn seit mehr als einem Jahrzehnt nicht mehr gese­hen haben.

Der Fam­i­lie zufolge hat Burt Tem­plet seinen Sohn aus Texas ent­führt, als dieser ger­ade ein­mal fünf Jahre alt war. Antho­nys Schwest­er Natasha erzählt dem US-Sender WAFB zudem, dass ihr Brud­er jahre­lang von ihrem Vater mis­shan­delt wor­den sei.

Burt Tem­plet soll seinen Sohn jahre­lang kon­trol­liert und manip­uliert haben. Antho­ny sagt vor Gericht später aus, dass es ihm nicht ein­mal erlaubt gewe­sen sei, die Schule zu besuchen. Sein Vater habe auf seinem Grund­stück zudem Kam­eras instal­liert, um seinen Sohn ständig überwachen zu können.

Burt Templet

Burt Tem­plet soll seinen Sohn Antho­ny jahre­lang mis­shan­delt haben. — Bild: Cour­tesy of Netflix

Auch Susan Tem­plet, Antho­nys Stief­mut­ter, soll Opfer von Mis­shand­lun­gen gewe­sen sein. Laut eigen­er Aus­sage ver­lässt sie Burt Tem­plet schließlich im März 2019 – nach­dem dieser gedro­ht hat, sie umzubrin­gen. Sie wen­det sich außer­dem an die Polizei und beantragt Kontaktverbot.

Antho­ny zufolge sei es mit seinem Vater danach bergab gegan­gen. Burt Tem­plet habe bis zu 24 Dosen Bier pro Tag getrunk­en – auch die Mis­shand­lun­gen seien schlim­mer geworden.

Am 3. Juni 2019 find­et Burt Tem­plet dann her­aus, dass sein Sohn mit Susan gesprochen hat – obwohl er ihm den Kon­takt ver­boten hat. Daraufhin kommt es zum Stre­it, und Antho­ny erschießt seinen Vater.

So geht das Gerichtsverfahren gegen Anthony Templet aus

Antho­ny Tem­plet wird 2019 zunächst des Mordes angeklagt, später set­zt die Staat­san­waltschaft die Anklage allerd­ings auf Totschlag herab. Antho­nys Vertei­di­ger gelingt es schließlich, mit der Staat­san­waltschaft einen Deal zu vere­in­baren: Im März 2021 wird Antho­ny daraufhin zu fünf Jahren auf Bewährung unter Auf­sicht verurteilt.

Das Gericht erlegt ihm außer­dem auf, seinen Schu­la­b­schluss nachzu­holen und sich psy­chol­o­gisch berat­en zu lassen. Nach sein­er Ent­las­sung aus dem Gefäng­nis wird Antho­ny zudem wieder mit sein­er Mut­ter Tere­sa vereint.

Teresa Thompson und Anthony Templet

Nach sein­er Ent­las­sung wird Antho­ny Tem­plet wieder mit sein­er Mut­ter Tere­sa vere­int. — Bild: Cour­tesy of Netflix

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Hast Du über Antho­ny Tem­plet und die wahre Geschichte hin­ter „Ich habe ger­ade meinen Vater getötet” bere­its vor Release der Net­flix-Doku Bescheid gewusst? Hin­ter­lasse uns gerne einen Kom­men­tar dazu!

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